Kapitel 30

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Ein Kopfloser Körper lag vor dem Baum, Niklas hing kopfüber vom Baum runter, er war schon tot.
Lisa lag aufgeschlitzt vor uns.
Ich hatte Tränen in den Augen.
Ilias rannte schnell zu den Sachen und nahm sie.
Plötzlich zuckte Lisa kurz.
Ich erschrak "Lisa..?"
Sie riss ihre Augen auf und starrte direkt in mein Gesicht.
"Ihr habt uns hier alleine gelassen!
Ich musste zusehen wie Niklas und Jane sterben!
Ich hätte nie gedacht, dass..", sie fing an tränenüberströmt zu husten.
Ich brach zusammen.
"Ich wollte das nicht.."
Ilias half mir wieder hoch.
"Wir mussten gehen.
Wären wir hier geblieben wären wir auch tot.
Das musst du verstehen."
Ich kniete mich schnell vor sie und merkte, dass sie aufhörte zu atmen.
"Es tut mir so leid.."
"Komm. Wenn wir dich nicht mitgenommen hätten würdest du ihnen helfen, ich weiss.
Aber es war die richtige Entscheidung."
Ich stand stumm auf und ging den Waldweg entlang.


Die Sonne ging langsam unter. "Lass uns einen Schlafplatz suchen. Es wird langsam kalt und heute sind viele.. unschöne Dinge passiert."

Ich nickte langsam und sah mich dann nach einem geeignetem Platz um. Dann ging ich auf ein dichtes Gebüsch zu, Ilias folgte mir. Vorsichtig krabbelte ich hinein, kleine Äste kratzten an meiner Haut entlang. Es war wirklich sehr eng. Ilias war um einiges größer als ich, für ihn war es wahrscheinlich noch schlimmer.

Er legte sich zu mir und lag seinen Arm um mich. Ich lehnte mich an ihn. Es war wirklich sehr kalt. "Was haben wir morgen vor?"

Als er mir nicht antwortete sah ich kurz zu ihm auf und merkte dass er schon schlief. Ich lächelte leicht. Dann merkte ich was ich gerade tat. Ich lächelte. Wie lange habe ich das nicht mehr gemacht? Mir kam Mary wieder in den Kopf. Ich hatte sie verloren. Für immer. Jetzt gab es nur noch Ilias, mich und die Verrückten. Ich wollte Ilias nicht auch noch verlieren. Würde er sterben, würde ich mit ihm sterben, das wusste ich.

Am nächsten Morgen wurde ich von Geräuschen geweckt. Sie würden uns hier nie in ruhe lassen. Es würde nichts bringen zu überleben, wir wussten nicht wie viele sie waren oder wie stark sie waren.

Ich sah kurz in die Richtung aus der die Geräusche kamen und schaute direkt in rotleuchtende Augen. Sie funkelten mich an. Ein Schauer kam mir über den Rücken. Ich stand unter Schock. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich konnte mich nicht bewegen. Ich schloss schnell die Augen und kämpft dagegen an, bis ich mich selbst wieder unter Kontrolle hatte. Als ich sie wieder öffnete waren die roten Augen weg - nur eins war klar, wir mussten hier weg.


2 Personen

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Hallo erstmal c:

Es tut mir leid dass ich so lange keine Kapitel mehr geschrieben habe, ich habe momentan nur wenig Zeit und habe es irgendwie nicht geschafft mich an die Geschichte zusetzen und weiterzuschreiben x'3 Ich wollte nur sagen dass ich jetzt wieder regelmäßig Kapitel hochladen werde und dass die Geschichte bald zuende sein wird. Ich bin momentan noch am überlegen ob ich einen zweiten Teil schreiben werde - mal gucken :3

Verloren.~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt