Ich versuchte schnell aus dem Gebüsch zu krabbeln und zog Ilias dabei mit, bis er sich wieder zusammengefunden hatte und selber krabbeln konnte.
Als wir aus dem Gebüsch draußen waren rannten wir. Wir mussten weg. Nach einigen Schritten konnte ich nicht mehr, wir hatten inzwischen tagelang kaum etwas gegessen und mir wurde schwindelig. Als ich mich umdrehte um zu gucken ob uns jemand verfolgte sah ich zwei Gestallten. Sie
waren schwarz und sahen so aus als würden sie in jedem Moment zu Staub zerfallen. Ich konnte jetzt jedoch keine Pause machen, sie waren zu nah. Meine Übelkeit überholte mich und ich fing an zu zittern und leicht zu wackeln. Mir wurde schwarz vor Augen. Das konnte nicht das Ende sein. Wir haben es so weit geschafft, das durfte einfach nicht das Ende sein. War das ganze kämpfen und leiden umsonst?Ich zwang mich dazu noch einpaar Meter zu rennen, mit der Hoffnung dass unsere Gegner aufgeben sollten. Ilias war einige Schritte vor mir, er wurde aber auch immer langsamer. Meine Beine wurden immer wackliger, ich konnte kaum noch laufen. Als ich dann über einen Ast fiel war es vorbei. Ich stolperte und lag auf dem Boden. Ich hatte keine Kraft mehr meinen Körper wieder hochzustemmen. Mit verschwommener Sicht sah ich Ilias noch davonrennen, ob er gemerkt hatte dass ich hinfiel?
Das Atmen wurde immer schwerer, irgendwann fielen meine Augen zu, ich sah nur noch schwarz und hörte auf alles zu fühlen. Endlich keine Schmerzen mehr.War ich tot?
2 Personen
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Verloren.~
Mystery / Thriller"Freust du dich schon, Lena?", ich sehe in Marys grinsendes Gesicht. "Natürlich freue ich mich. Eine Woche, ohne Eltern, neue Leute kennenlernen, kann es besser werden?", lachend umklammere ich den Griff meines Koffers. -Hätte ich gewusst, was uns ...