Kapitel 8

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Ohne zu zögern erwiederte ich den Kuss und es fühlte sich komischerweise unglaublich gut an.

Was macht er nur mit mir?

Seine Lippen waren weich, bewegten sich sanft synchron zu meinen.

"Zayn?"

Erschrocken fuhr ich zurück und sah Trisha die ebenso erschrocken im Türrahmen stand.

"Boah Mum kannst du nicht anklopfen?" zischte Zayn.

Immernoch lag ich unter ihm und ich würde mich jetzt am liebsten in Luft auflösen.

"Tud mir Leid ich wollte euch nicht stören."

Ich hörte die Tür zu knallen und sofort machte sich Erleichterung in mir breit. Meine Wangen fühlten sich unglaublich heiß an und ich sehe gerade vermutlich aus wie eine Tomate.

"Wo waren wir?" flüsterte er und kam mir mit seinem Gesicht erneut näher, diesmal wich ich aus weshalb seine Lippen nur auf meiner Wange landeten.

Verwirrt zog er seine Augenbrauen zusammen und sah mich fragend an. Ich hätte mich selbst dafür schlagen können es jetzt verweigert zu haben, denn Zayn war devinitiv kein schlechter Küsser.

Ohne zu zögern zog ich ihn am Nacken zu mir runter und küsste ihn. Das Gefühl das sich in mir breit machte war überwältigend, ich wollte seine Lippen auf meinen spüren. Er kicherte kurz, erwiederte den Kuss danach, ich hatte fast das Gefühl er hätte Angst mir weh zu tun denn diese so sanfte Seite an ihm war mir neu. Und dennoch gefiel es mir, der Kuss wurde inniger und verlangender und langsam machte sich Panik in mir breit. Würde er? ..... Nein er würde sowas nicht tun.

"Alles okay?"

Sanft lächelte er mich an als er sich von mir löste, seine Lippen waren pink und angeschwollen vom ganzen Küssen und meine müssen jetzt bestimmt genauso aussehen.

Ich nickte und erwiderte das Lächeln. Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und rollte sich von mir runter. Um ehrlich zu sein wunderte es mich doch irgendwie das er nicht weiter gegangen war. Vielleicht hatte er ja gemerkt das ich mich ein wenig unwohl gefühlt hatte.

"Du siehst müde aus."

Seine tiefe Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich blickte zu ihm.

"Konnte die ganze Nacht nicht schlafen."

"Wieso?"

"Mum war nicht da."

Er fing an zu grinsen weshalb ich die Augenbrauen zusammen zog. Langsam macht er mich echt wütend.

"Ich kann nie schlafen wenn ich alleine bin okay."

Beleidigt drehe ich den Rücken zu ihm.

"Ohhh Babe, so war das doch gar nicht gemeint." Er kicherte. "Du kannst das nächste mal, gerne zu mir rüber kommen oder du rufst mich an."

"Wieso sollte ich?"

"Weil du keine Angst haben musst wenn ich bei dir bin."

Sein starker Arm zog mich näher an sich ran und mein Rücken war an seine Brust gepresst, ich konnte seinen Atem in meinem Nacken spüren was mir Gänsehaut bereitete.

"Ich glaub ich sollte wieder gehen," sagte ich und wollte gerade aufstehen doch Zayn zog mich wieder aufs Bett.

"Bleib."

"Nein Zayn, ich muss in die Schule." Lüge, als ob ich jetzt noch in die Schule gehe.

"Och komm schon, es lohnt sich gar nicht mehr."

Ich seuftzte.

"Na und."

"Ist deine Mutter zu Hause?"

"Nein."

"Wann kommt sie zurück?"

"In 3 Tagen, sie ist auf Geschäftsreise."

"Dann schlaf ein wenig ich tu dir schon nichts," erneut kicherte er.

"Okay."

Er deckte uns zu und legte seine Arme um mich.

"Du kannst die nächsten Tage bei mir schlafen wenn du willst."

Irgendwie ist er ja schon süß.

"Emma übernachtet bei mir." Schon wieder eine Lüge.

"Na dann."

Ich schloss die Augen und wurde augenblicklich noch müder, ich vernahm nur noch einen Kuss auf meiner Stirn und dann fiel ich in einen ruhigen Schlaf.

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stylingzayn

Just a NeighbourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt