Durch ein schrilles Klingeln wurde ich aus dem Schlaf gerissen. Scheiß Wecker. Heute ist der zweite Schultag und ich bin jetzt schon total kaputt. Ein Blick auf die Uhr und ich wusste das ich diesesmal nicht verschlafen hatte, was mich allerdigs wundert. Nach dem Zayn gegeangen ist hab ich kein Auge mehr zu bekommen, weil ich die ganze Zeit an ihn denken musste. Ich beschloss aufzustehen und mich langsam zu recht zu machen. Ich ging auf meinen Kleiderschrank zu und zog mir ein Outfit raus. (Bild von dem Outfit an der Seite) Ich ging in mein eigenes Bad und machte dort meine Morgentliche Routine. Als ich damit fertig war schnappte ich mir meine Tasche, packte alle nötigen Sachen rein und lief langsam die Treppe runter. Meine Mutter saß in der Küche und trank ihren Kaffee. Als sie mich sah lächelte sie und deutete mir mich hinzusetzten.
"Morgen Schatz."
"Morgen."
"Ich komme heute ein wenig früher von der Arbeit, wir sind zum Essen eingeladen."
"Von wem?"
"Von Trisha, unserer neuen Nachbarin."
Ich nickte nur. Moment neuen Nachbarin? Also, Zayn?
"Sie hat einen Sohn in deinem Alter."
Okay, eindeutig Zayn.
Als sie meinen Geschockten Gesichtsausdruck sieht, fängt sie an zu grinsen und mit den Augenbrauen zu wackeln.
"Ich nehme an, du kennst ihn?"
Ich nickte nur, und ließ mir etwas Wasser in ein Glas.
"Und wie ist er so?"
Mir schoss die Röte ins Gesicht woraufhin meine Mutter anfing zu kichern. Ich konnte mit ihr über wirklich alles reden, trotzdem waren mir solche Gespräche unangenehm.
"Er geht in meine Klasse und ich find ihn nett."
"Nur nett?" Meine Mutter hatte immer noch dieses Grinsen im Gesicht.
"Mum." quickte ich.
Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir das ich langsam mal los sollte. Ich stand auf und verabschiedete mich von meiner Mutter.
"Du hast gar nichts gegessen."
"Hab keinen Hunger."
"Okay viel Spaß in der Schule."
Werd ich garantiert nicht haben.
"Bye."
Ich drückte meiner Mutter noch einen Kuss auf die Wange und verließ dann das Haus. Ich nahm mein Handy raus und steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren. Gerade als ich die Musik an machen wollte, ließ mich eine tiefe Stimme aufschrecken. Ich drehte mich ruckartig um, und blickte in seine braunen Augen.
"Sorry wollte dich nicht erschrecken." Er lachte kurz. "Willst du mitfahren?"
Er deutete auf ein Auto hinter sich.
"Nein danke, ist schon okay, ist ja nicht so weit."
"Och komm schon, ich bin dir noch was schuldig wegen gestern und außerdem ist es viel zu warm zum laufen."
Er hat recht, es war schon ziemlich warm und im Auto hatte er bestimmt eine Klima Anlage.
"Na gut."
Ich schmunzelte und auf seinem Gesicht bildete sich ein großen Grinsen. Ich ging ihm zum Auto hinterher und wir stiegen ein.
-
Die Fahrt verlief ruhig. Wir haben kaum miteinander gesprochen. Als wir an der Schule ankamen und wir ausstiegen hingen zuerst alle Blicke an uns. Ich hasste es im Mittelpunkt zu stehen. Ich ging direkt zu meinen Freundinnen die mich auch geschockt anstarren. Dann fiel mir wieder Emmas Nachricht von gestern ein. Sie hat gesagt ich solle mich von Zayn fernhalten. Ups. Aber was finden alle so schlimm an ihm? Nur weil er nicht gerade lieb aussieht heißt es nicht das er auch so ist oder?
"Hast du meine Nachricht gestern nicht gelesen?"
Emma sah wütend und zugleich enttäuscht aus. Meine anderen Freundinnen kamen jetzt auch auf uns zu und warteten eine Antwort ab.
"Doch."
"Wieso fährst du dann mit ihm?" fragte Amy.
Amy war nach Emma eine meiner engsten Freundinnen. Sie war im Gegensatz zu uns viel ruhiger und zurückhaltender. Sie hatte hell braune schulterlange Haare und fast schwarze Augen.
"Also ich finde ihn gar nicht so schlimm."
Ich bekam nur geschockte Blicke von meinen Freundinnen.
"Hast du die Gerüchte noch nicht gehört?"
Oh mein Gott.
"Es sind nur Gerüchte und Emma was wolltest du mir sagen? du hast ja gestern gesagt das du mir ganz dringend was sagen musst."
"Es geht um ihn."
Ich verdrehte die Augen.
"Jetzt sag schon."
Sie packte mich am Arm und zog mich mit sich ins Gebäude auf die Mädchen Toiletten. Ich lehnte mich an die Kabinen Wand und versuchte mich auf das vorzubereiten was jetzt kommen würde.
"Er ist ein Mörder."
Belustigt kreuze ich meine Arme vor der Brust. Ist klar.
"Abi, bitte versprich mir das du dich von ihm fern hälst, er ist gefährlich, was ist wenn er die weh tut?"
Er wohnt gegenbüber von mir. Wie soll ich mich da von ihm fern halten? Wir sind heute Abend außerdem zum Essen eingeladen.
"Du weißt gar nicht wie schwer das ist."
Ich verdrehte die Augen und verschrenke meine Arme vor der Brust.
"Dann pass auf dich auf, bitte."
Ich nickte und schloss die Kabine wieder auf. Ich hatte jetzt Chemie. Ich machte mich langsam auf den Weg zum Chemie Raum und immer schweiften mir Emmas Worte durch den Kopf.
Er ist ein Mörder.
Er ist gefährlich.
Was ist wenn er dir wehtut?
Ich weiß nicht ob ich es glauben sollte
-
Der Schultag ist ansonsten ganz normal verlaufen. Zayn bin ich nur noch im Unterricht begegnet was auch kein Wunder ist wenn wir alle Fächer zusammen haben.
Heute Abend sind wir zum Essen eingeladen. Das heißt ich würde ihm wieder begengnen. Ich überleg mir die ganze Zeit mich krank zu stellen und nicht zu gehen.
Ich schmiss mich aufs Bett und kniff meine Augen ganz fest zu. Er schwirrte die ganze Zeit in meinen Gedanken herum. Die ganze Zeit dachte ich nur an ihn. Ich wollte das alles nicht glauben. Aber was wenn es doch stimmt? Ich seufzte und stellte mich ans Fenster. Ihr Haus ähnelte unserem sehr. Ich schloss die Tür von meinem Balkon auf und mir kam sofort die schwüle stickige Luft entgegen. Direkt gegenüber von meinem Balkon hatten sie auch einen. Ich wusste nicht was ich tun sollte und ging wieder rein und nahm mir mein Handy.
Eine neue Nachricht von Zayn.
Freu mich auf heute Abend ha ;) xx
Z. xx
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stylingzayn
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Just a Neighbour
Short StoryIn Abigails Nachbarschaft, ist es immer ganz ruhig, bis ein neuer Junge in die Stadt zieht. Zayn Malik. Alle scheinen sich vor ihm zu fürchten. Abigail will sich von ihm fern halten, was aber nicht so einfach ist wenn Zayn in ihrer Nachbarschaft woh...