Kapitel 5

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Sanft wurde ich von den Sonnen Strahlen geweckt. Ich schaute auf den Wecker und musste erleichtert fest stellen das ich noch genügend Zeit hatte, mich für die Schule fertig zu machen, und ausnahmsweise mal nicht spät dran war.

Langsam schlug ich die Decke weg und stand auf. Ich schlenderte zu meinem Schrank, nahm mir Klamotten raus und maschierte ins Bad.  Dort nahm ich mir erst einmal eine lange ausgibiege Dusche. Das Wasser beruhigte mich auf eine komische Art und Weise. Ich drehte das Wasser ab, und stieg aus der Wanne um mich ab zu trocknen und kurz darauf in meine Klamotten zu schlüpfen. (Bild vom Outfit an der Seite)  Meine Haare wurden geföhnt und ich lies sie glatt über die Schultern fallen. Nachdem ich mir die Zähne geputzt, und Schminke aufgetragen habe lief ich mit meiner Tasche die Treppe runter in die Küche.

Verwundert musste ich fest stellen, das meine Mutter nicht da war. Dies änderte sich aber als ich einen kleinen Zettel am Kühlschrank kleben sah.

Musste heute früher los,

Viel Spaß in der Schule xx

-Mum

Seufzend lies ich mich auf den Stuhl fallen und kramte mein Handy aus der Tasche. Ich hatte immer noch viel Zeit und wusste nicht was ich tun sollte. Da sich mein Magen meldete, beschloss ich mir einen Apfel zu nehmen. Gerade als ich da rein beißen wollte klingelte es an der Tür.

Wer klingelt um die Uhrzeit schon hier? 

Genervt ging ich auf sie zu und riss sie ruckartig auf, vor mir stand eine mir unbekannte Person. Er war groß, hatte schwarze Haare und grüne Augen. Würde er nicht so angst einflössend aussehen, würde ich ihn sogar heiß finden. 

"Wo ist er?"

Verwirrt betrachtete ich ihn.

"Wo ist wer?"

"Du weißt genau wen ich meine!"

Seine Stimme wurde mit jedem Wort lauter, was mir einen Schauer über den Rücken jagte.

"Ich glaub du verwechselst mich mit jemandem."

Gerade als ich die Tür zu schlagen wollte, schob er seinen Fuß da zwischen sodass es für mich unmöglich war sie noch zu zu machen. Ich schrie laut auf als er mich unsanft in den Flur schob wo er mich gegen die Wand drückte. So feste, das es mir beinahe schwer fiel richtig zu atmen. Er kam mir mit seinem Gesicht immer näher, und Angst breitete sich in mir aus.

"Hör mir gut zu Süße, du sagst deinem Freund Malik, das es ihm noch Leid tun wird, und das er für das was er getan hat zahlen wird."

Sein Blick hing an meinem Gesicht als er mich mit einem dreckigen Grinsen ansah.

"Er, will ja nicht das ich jemandem so hübschem wie dir weh tue huh?"

Mit seiner freien Hand strich er mir meine Haare aus dem Gesicht , während mir Tränen mein Gesicht runter liefen. 

"Babe wein doch nicht, ich will nur ein bisschen Spaß haben."

Geschockt riss ich die Augen auf und die Angst wuchs in mir als er meinen Körper, mit seinen Hände runter fuhr.

"Aber nicht jetzt, wir heben uns das für ein ander mal auf."

Er zwinkerte mir zu und verschwand, genau so schnell wie er gekommen war. Schnell lief ich auf die Tür zu, nur um sie zu zu knallen und ab zu schließen. Ich lies mich an ihr herunter rutschen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen, während ich meinen Tränen freien lauf ließ.

Ich wusste nicht wie lange ich schon da saß, aber ich dachte die ganze Zeit darüber nach ob doch was an den Gerüchten mit Zayn dran war. Ich wurde von dem Tür klingeln aus den Gedanken gerissen und ich begann zu zittern.

"GEH WEG!"

Ich schluchzte und immer mehr Tränen bahnten sich den Weg meiner Wange runter.

"Abigail mach die Tür auf."

Eine sanfte Stimme riss mich aus den Gedanken und mit wackeligen Beinen stand ich auf um die Tür zu öffnen. Ich kannte die Stimme und wusste das sie zu Zayn gehörte. Kaum hatte ich die Tür geöffnet fiel ich ihm um den Hals. Verwirrt legte er seine Hand auf meinen Rücken um mir beruhigen drüber zu streichen.

Vorsichtig schob er mich ins Haus und setzte sich mit mir auf das Sofa.

"Wieso weinst du?"

Er setzte mich auf seinen Schoß und strich mir weiterhin über den Rücken. Wie gern ich mich auch gegen seine Berührungen gewährt hätte, ich konnte nicht.

"H-Hier w-war so e-ein Typ."

Verwirrt runzelte er die Stirn.

"Was für ein Typ?"

"K-Keine Ahnung, e-er kam einfach rein, hat mich b-bedrängt und g-gesagt ich s-soll dir s-sagen das du für  d-das was du gemacht h-hast zahlen wirst."

Sein Kiefer spannte sich an, und seine Augen verdunkelten sich.

"Wie sah er aus?"

"D-dunkle Haare, groß & g-grüne Augen."

"Dieser Bastard."

Sanft schob er mich von seinem Schoß runter und setzte mich auf das Sofa.

"Bin gleich wieder da muss nur kurz telefonieren."

Er platzierte einen Kuss auf meiner Stirn bevor er das Wohnzimmer verließ. Verwirrt blickte ich ihm hinterher, beließ es dann aber doch dabei. Also auf Schule hatte ich jetzt gar keine Lust mehr, und wir würden sowieso zu spät kommen, wenn wir überhaupt noch hin gehen. Nach ein paar Minuten kam auch schon ein wütender Zayn ins Wohnzimmer.

"W-was ist?"

Er schüttelte nur den Kopf und setzte sich neben mich. Ich wusste das es nichts mehr bringen würde, weiter nach zu fragen, er würde mir sowieso nichts erzählen, dafür war er vermutlich zu stur. Eine unangenehme Stille herrschte zwischen uns und mein Blick glitt zu Zayn, der gegen die Wand starrte. Er sah nachdenklich aus, er musste meinen Blick wohl bemerkt haben, denn jetzt schaute er mir in die Augen. Ein sanftes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen, ehe er seinen Arm um mich schlang und mich an sich zog. Ich legte meinen Kopf an seine Schulter und wir verweilten in dieser Position, während ich diesen Moment mehr als alles andere genoss.

"Zayn?"

"Hm?"

"Müssen wir nicht in die Schule?"

Verzweifelt hoffte ich das er meine Frage verneinen würde, denn ich hatte nach dem Vorfall gar keine Lust mehr raus zu gehen. Zayn sah auf seine Armbanduhr.

"Lohnt sich gar nicht mehr dort aufzutauchen."

Ich nickte erleichtert. Wieder herrschte diese unangenehme Stille. Ein Versuch war es ja Wert.

"Kann ich dich was fragen?"

"Klar."

"Wer ist dieser Typ?"

"Nicht so wichtig."

"Sag es mir."

"Nein, Abigail." warnte er.

Ich seufzte und befreite mich genervt aus seinem Griff. Wieso erzählt er es mir einfach nicht? 

"Und was wenn er wieder kommt?" 

Angst breitete sich in mir aus, bei dem Gedanken das dieser Typ noch mal hier auftauchen könnte.

"Der Bastard wird dir nicht mehr zu Nahe kommen, dafür sorge ich."

Wieso war er sich dabei so sicher?

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stylingzayn

Just a NeighbourWo Geschichten leben. Entdecke jetzt