"Kannst du heute wieder hier bleiben?"
"Wenn du das möchtest," sagt Zayn und schmunzelt mich an.
"Ja bitte."
Seit der Sache auf der Party hatte ich nur noch mehr Angst alleine zu Hause zu bleiben und um ehrlich zu sein genoss ich jede Sekunde die ich mit Zayn verbrachte.
"Los, du hast doch gehört was der Arzt gesagt hat ab ins Bett."
"Aber es ist noch viel zu früh," meckerte ich.
Da ist meine Mum mal auf Geschäftsreise und schon hab ich eine Ersatzmutter gefunden: Zayn. Ich kicherte bei meinem Gedanken und hielt mir sofort die Hand vor den Mund als Zayn mir einen verwirrten Blick zu warf.
"Lachst du mich etwa aus kleine?"
"Nein," ich biss mir auf die Lippe und versuchte möglichst ernst zu bleiben was Zayn aber durch schaute.
Er kam mit großen Schritten zurück und ich wollte weg laufen, doch er packte mich am Arm, wirbelte mich in seinem Griff herum und beförderte mich auf seine Schultern.
"Hey, das ist unfair! Lass mich runter," schrie ich lachend und boxte dabei auf seinem Rücken rum.
"Wie du willst Prinzessin."
Prinzessin.
Er legte mich auf das Sofa im Wohnzimmer und setzte sich auf meinen Bauch, sodass aber kaum Gewicht auf mir lastete.
"Sagst du mir jetzt worüber du gelacht hast?"
"Nö."
"Okay, du hast es so gewollt."
Zu erst war ich verwirrt aber dann begann er mich zu kitzeln.
"Hör auf!"
Er kicherte während ich vor Lachen und Schreien kaum noch Luft bekam. Mein Versuch mich mit meinen Armen zu währen scheiterte, denn er hielt beide locker in einer Hand und kitzelte mich mit der anderen weiter. Nach gefühlten Minuten hörte er auf und erleichtert atmete ich aus.
"Und jetzt?"
"Weil du dich verhälst wie meine Mum," wir beide mussten grinsen.
"Wann kommt sie eigentlich wieder?"
"Morgen."
Er nickte schmunzelnd, und ließ meine Arme los.
"Okay, also wenn du keine Lust darauf hast ins Bett zu gehen, dann brauchen wir wohl eine andere Beschäftigung für dich."
Er legte sich komplett auf mich, stützte sich jedoch mit seinen Händen links und rechts von mir ab.
"Und woran hast du da so gedacht?"
Natürlich wusste ich was er meinte.
Mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht kam er meinem immer näher, bis seine Lippen auf meinen lagen. Ich legte meine Hand an seinen Nacken und zog ihn so noch näher zu mir runter, während unsere Lippen sich synchron zu einander bewegten. Meine Augen waren geschlossen und ich genoss seine Nähe als er anfing meinen Hals zu küssen und dort leicht zu saugen. Plötzlich kamen mir die Erinnerungen vom Abend der Party in Gedanken.
"Zayn."
"Mhm?"
Er hörte ohne zu zögern auf und schaute mir fragend ins Gesicht.
"Ich will nicht."
"Hab ich irgendwas falsch gemacht?" fragte er als er mir noch einen sanften Kuss auf die Stirn gab und dann aufstand.
"Nein, es ist nicht deine Schuld ... aber Luke."
"Hey, das was passiert ist tut mir so leid und ich verspreche dir dieses Arschloch bekommt noch seine gerechte Strafe, aber du solltest wissen das ich dir niemals so etwas an tun würde okay?"
Ich nickte.
"Ich würde dich niemals ohne deinen Willen anfassen oder dir weh tun kleines."
Er schmunzelte mich an was ich erwiderte. Nervös schaute ich auf meine Hände, die Situation war mehr als merkwürdig.
"Abigail?"
"Ja?"
Ich schaute ihm in die Augen und war erleichtert das er das unangenehme Schweigen brach.
"Ich mag dich, also ich liebe dich wirklich," nervös kratzte er sich am Kopf und ich wusste in dem Moment nicht was ich sagen sollte.
"Ich hätte echt nie gedacht das ich mich verlieben würde aber dann hab ich dich gesehen und ich wusste irgendwie schon von Anfang an das du etwas besonderes bist," er schmunzelte und blickte ins Leere vor sich.
"Ich liebe dich auch Zayn."
Sein Kopf schoss schnell in meine Richtung und er begann zu strahlen.
"Darf ich dich küssen?"
Ich kicherte, nickte aber. Sanft legte er seine Hand an meine Wange und seine Lippen landeten erneut auf meinen, ein unglaubliches Gefühl machte sich in meinem Körper breit.
Er liebt mich.
"Willst du also meine Freundin sein?"
Ich nickte und gab ihm wieder einen Kuss, weswegen er mich in die Arme nahm und mir eine feste Umarmung gab.
-
Sanfte Küsse wurden auf meinem Gesicht platziert und ich schmunzelte, tat aber trotzdem so als würde ich schlafen weil ich nicht wollte das er aufhörte.
"Du bist wach!"
Seine raue Morgen Stimme brachte mich dann doch dazu meine Augen zu öffnen und ich blickte geradewegs in die Augen von Zayn, der erstaunlich gut gelaunt war.
"Ich will weiter schlafen," schmollte ich und kuschelte mich noch mehr in die Bettdecke.
Er musste lachen.
"Aber deine Mutter kommt doch heute."
Geschockt riss ich die Augen auf.
"Wie viel Uhr haben wir?"
"Kurz nach 12."
Meine Mutter kommt um 15 Uhr am Flughafen an, sie würde sich ein Taxi rufen und dann hierher fahren und um 16 Uhr waren wir bei den Maliks zum Essen eingeladen. Trisha bestand dadrauf heute für uns zu kochen; da meine Mutter nach dem langen Flug erschöpft sein muss und erst einmal eine anständige Mahlzeit braucht.
"Erzählen wir es ihnen?"
"Klar," sagt er gelassen.
"Meine Mutter denkt eh schon, das zwischen uns was läuft nach dem Trisha uns bei dir im Zimmer erwischt hat," ich kicherte.
"Sie hat es ihr erzählt?" auch er musste lachen.
"Mütter halt," ich zuckte mit den Schultern und richtete mich langsam auf.
"Also meine Mutter wird sich freuen wenn wir es ihr erzählen," grinste er zufrieden und gab mir einen sanften Kuss.
"Meine auch, sie meint du wärst ein 'netter Junge'."
Er lachte.
"So so."
Ich legte mich wieder hin und kuschelte mich an Zayn der immernoch im Bett lag und das Oberkörperfrei.
Ja, ja erst mich anmeckern und dann selber noch halb schlafen.
"Zayn?"
"Ja Babe?"
"Ich liebe dich."
"Und ich liebe dich."
___
stylingzayn

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Just a Neighbour
Historia CortaIn Abigails Nachbarschaft, ist es immer ganz ruhig, bis ein neuer Junge in die Stadt zieht. Zayn Malik. Alle scheinen sich vor ihm zu fürchten. Abigail will sich von ihm fern halten, was aber nicht so einfach ist wenn Zayn in ihrer Nachbarschaft woh...