Du entkommst mir nicht

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Ich schrie wie am Spieß und hatte die Augen fest zusammen gepresst, doch... wo blieb der Schmerz ? Ich spürte rein gar nichts, plötzlich hörte ich sein kehliges Lachen und wagte es langsam die Augen zu öffnen. Ich blinzelte er war immer noch über mich gebeugt, das Messer steckte nur Millimeter entfernt von meinem Kopf in der Holztreppe, ich hatte es vor lauter Geschrei nicht mal mitbekommen, stattdessen hätte ich wirklich damit gerechnet das er mich ersticht. ,, Süße denkst du wirklich ich würde es dir so leicht machen? Ich hab noch ne Menge mit dir vor, weißt du? " Er grinste abartig und fuhr sich mit der Hand durch sein braunes Haar, da ein paar Strähnen in sein Gesicht gefallen waren.
,, Steh jetzt auf du kleines Dummerchen" sagte er wie ein Vater der seiner kleinen Tochter das laufen beibrachte, und ihr nun auf half weil sie gefallen war... ich bin 16 Jahre alt Herr Gott! Er packte mich doch ziemlich grob am Arm und riss mich hoch, ich machte einfach nichts, ließ mich wie eine Puppe von ihm herum ziehen, ich war viel zu geschockt, um mich zu wehren. Außerdem wusste ich, wenn ich jetzt versuchen würde zu schreien, das er seine dreckigen Pfoten wegnehmen solle, es würde nichts weiter als ein piepsen raus kommen. Er stieg die Treppe hoch und ich stolperte unbeholfen hinter her.

Meine Gedanken rasten, was sollte ich tun? Weglaufen ?! Er..er hat den Schlüssel, und vielleicht gibt es ja doch Hoffnung das meine Mom und Tommy hinter der verschlossenen Tür sitzen und auf Rettung warten, würde sie doch niemals hängen lassen! Ich wurde aus meinem Gedanken gerissen als er mich in der Küche auf einen Stuhl presste. ,,So, jetzt wollen wir doch mal überlegen was mir so für Strafen einfallen" sagte er mit einem hämischen Grinsen. Ich sah geschockt vom Boden auf, direkt in seine außergewöhnlich blauen Augen. ,,Str..Strafen?"Brachte ich stotternd hervor. Er lachte darauf nur wieder ,,Alison du warst so Ungezogen! Sieh dir mal meine Hand an!" Er wedelte mit der Hand vor meiner Nase rum und zog einen Schmollmund, wie alt ist er, 12?!

Ich wandte mein Gesicht ab und starrte stattdessen auf den Boden. Plötzlich wurde ich mit einem Ruck an den Haaren nach hinten gerissen. ,,Sieh mich gefälligst an wenn ich mit dir spreche, ungezogene Schlampe!" Er krallte seine unverletzte Hand fester in meine Haare, und ich jaulte auf vor Schmerz und versuchte ihn kraftlos wegzustoßen, doch er bewegte sich keinen Millimeter, lies meine Haare nach kurzer Zeit aber Gott sei dank, wieder los sodass ich nach vorne sackte, meine Kopfhaut schmerzte schrecklich. Jetzt packte er meinen Arm und schob meinem Ärmel hoch, er griff das Messer was er auch im Keller dabei hatte und setzte es an meinem Arm ab. ,,Wehrst du dich, stirbst du, Strafe muss eben sein." Zischte er wütend. Er setzte das Messer an und ich kniff ängstlich die Augen zu, als es plötzlich klingelte.

Ich hätte mit allem gerechnet nur nicht damit. Alles an mir zitterte aufgeregt und ich war voller Hoffnung, meine Rettung ! Ich wollte schreien, dass man mich retten sollte, doch bevor ich nur den Mund öffnen konnte, legte sich seine Hand auf meinem Mund und das Messer wurde am meine Kehle gedrückt. ,,Ein Ton von dir und du bist tot." Seine Stimme klang gepresst, er hatte Angst und war nervös. ,, Mariah?", Hörte ich die Stimme vom Mrs. Sullivan unserer liebenswerten Nachbarin, eine ältere Dame die mit ihrem 3 Katzen zusammen lebte, und früher immer auf Tommy und mich aufgepasst hatte. Sie rief nach meiner Mutter, ich zappelte in seinem griff, wollte sie auf mich aufmerksam machen. Fehler, das Messer schnitt leicht in meine Haut und ich fühlte sofort ein kleines Rinnsal von warmen Blut meinen Hals hinterlaufen. ,, keinen Ton !" Flüsterte er in mein Ohr und ich konnte seinen warmen Atem spüren. Ich flehte das Mrs. Sullivan ins Fenster schauen würde, damit sie endlich Hilfe holen konnte, doch nichts passierte. Sie klingelte wieder, ich musste handeln, ich biss fest in seine Hand sodass er sie fluchend weg riss, und ich schrie ,, Hiiiiillfeeeee !"