>> Erinnerst du dich? << (1/2)

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Das nächste was ich spürte war wie ich zu Boden gedrückt wurde. Er lag auf mir mit seinem ganzen Gewicht und drückte mir sämtliche Luft aus den Lungen, er roch immer noch nach Speck und nach irgendeinem Rasierwasser. Die Küche war von stille erfüllt, wir beide dachten wohl gerade das selbe ,,hatte sie mich gehört? " Der einzige Unterschied war das ich es hoffnungsvoll dachte und er leicht panisch. Er drückte mich weiter fest zu Boden und aus dem Augenwinkel betrachtete ich das Küchenfenster. Ich flehte das sie herein schauen würde doch nichts geschah, ihr Kopf erschien nicht im Fenster und auch sonst war nichts mehr zu hören, Es hatte nicht geklappt.
Das schien nun auch er zu merken und erhob sich ächzend von mir, ich japste nach Luft und drehte mich auf den Rücken. Er beugte sich langsam über mich und musterte mich wütend ,, Alison das war nicht sehr klug von dir !" Er verpasste mir in seiner Wut einen tritt in die Seite und ich krümmte mich vor Schmerz zusammen, Tränen schossen mir in die Augen.
Ich blickte schmerzverzerrt zu ihm auf und sein Blick veränderte sich. Der wütende Ausdruck wich.. einem besorgten? Seine Gesichtszüge schienen weicher geworden zu sein. ,, Ich, es... tut..mir.." Brachte er heraus und brach ab, er schüttelte dann den Kopf und es sah aus als würde er innerlich mit sich kämpfen. Als er mich kurz danach wieder ansah sah er wütend aus,
,, Ach steh einfach auf" Zischte er mich an, da war er wieder, der alte... ,wie heißt er eigentlich?, schoss es mir in diesem Moment durch den Kopf.

Ich lies mir von ihm aufhelfen und blickte in seine außergewöhnlichen Augen, eine Strähne seines braunen Haares hing ihm in die Stirn und ich hatte fast das Bedürfnis sie zurück zu streichen. Aber er war verrückt, ich werde ihn niemals freiwillig berühren dieses Schwein! Ich kam wieder zur Besinnung. ,,Wie heißt du?" fragte ich ihn fordernd und blickte ihn wütend an. Die Frage schien ihn zu überraschen doch dann lächelte er leicht ,,Christian." Antwortete er mir amüsiert. So, so dachte ich nur, Christian. ,,Und was ist dein Problem, Christian?" Ich stieß seinen Namen wie ein Schimpfwort aus doch das schien ihn nicht im geringsten zu stören, im Gegenteil. ,,Wieso sollte ich den ein Problem haben, Alison" auch er betonte meinen Namen, machte sich lustig über mich. Ich wurde immer wütender. ,, Hm, naja du spazierst in mein Haus, ich weiß nicht was du mit meiner Familie angestellt hast und was du von mir willst weiß ich auch nicht also Was.ist.dein.Problem.?" Ich war zum Schluss ziemlich hysterisch geworden und hatte die letzten Wörter in sein Gesicht geschrien, aber langsam reichte es mir wirklich, was sollte diese ganze scheiße hier? Er lachte und strich leicht über meine Wange, ich schlug seine Hand weg was ihn allerdings nur noch mehr zum lachen brachte. ,,Erinnerst du dich denn gar nicht an mich meine Süße?" Er blickte mich gespielt beleidigt an. Ich wollte etwas patziges erwidern, wie das ich so ein arrogantes gestörtes Arschloch bestimmt nicht kennen würde doch, plötzlich fiel es mir ein, ja, ich kannte ihn..

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Ja, das wars dann auch schon wieder, ich hoffe das (kurze)Kapitel hat euch gefallen, das nächste wird vermutlich Mittwoch oder freitag kommen :)

Du entkommst mir nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt