Lindsey's P.o.V.
"Der Junge spinnt doch", fluche ich, während ich in meinem Zimmer auf und ab gehe.
"Linny, er mag dich", versucht Brooke einzuwenden, doch ich werde nur noch wütender.
Ist das alles...Nein, ist es nicht. Es ist falsch. Und die Tatsache, dass Brooke mich Linny nennt, macht es nicht besser.
"Du hast glücklich ausgesehen", wendet sie wieder ein.
Ich sehe aus dem großen Fenster auf die Straßen New Yorks. Ich schüttle mit dem Kopf und drehe mich zu Brooke.
"Du verstehst das nicht. Er ist...er ist gerade einmal siebzehn Jahre alt. Ich bin fast dreißig", ich mache mich strafbar.
"Liebe kennt kein Alter", wirft Brooke ein.
"Liebe?", ich lege meinen Kopf schief und scheine ziemlich wütend zu gucken.
"Schau mich nicht so böse an".
Ich drehe mich wieder zu dem Fenster und sehe in die dunklen Straßen.
"Wie stellst du dir das vor? Ich bin auf Tour, er muss in die Schule. Das würde niemals gut gehen", erkläre ich ihr.
"Nimm ihn mit. Du hast auch während der Tournee studiert", sie hat immer das letzte Wort.
"Brooke, verstehst du nicht, dass das nicht geht?", ich werde wütend, doch versuche mich zu unterdrücken. Das ist nicht die Art, die ich von mir kenne.
"Linny...", ich unterbreche sie.
"Brooke. Es ist kein Spaß mehr. Der Junge ist gerade einmal 17. Ich gehe auf die 30 zu".
Brooke sieht mich geknickt und doch erwartungsvoll an. Was denkt sie sich bei der ganzen Sache?
"Liebe kennt kein Alter", entgegnet sie und steht auf. Ich sehe ihr nach. Ihr weg führt sie in Richtung Tür und zu der will sie auch. Sie öffnet sie, sieht noch einmal in den Spiegel zu mir und geht. Die Tür fällt zu und ich lasse meinen Kopf in den Nacken fallen.
Als ich morgens aufwache, liege ich noch immer in der selben Position, was mir ziemlich den Nacken verspannt hat. Dazu kommt, dass meine Beine eingeschlafen sind, weil ich, wie auch immer, im Schneidersitz eingeschlafen sein muss. Ich verschnaufe, setze mich ordentlich hin und warte, bis sich alles Falsche in meinem Körper wieder normalisiert hat. Ich stehe auf, laufe zur Küche und nehme eine Schüssel aus dem Schrank, schenke mir Müsli ein und schütte Milch drüber. Dann nehme ich mir einen Löffel und gehe zurück zur Couch. Ich lasse mich mit einem Klatschen auf die Couch fallen. Der erste Löffel erinnert mich an den köstlichen Geschmack des Müslis, den ich so liebe, wenn ich eine neue Sorte ausprobiere. Der zweite und dritte Löffel erinnert mich an...an gestern, als ich mit Josh hier auf dem Sofa saß und ebenfalls Müsli gegessen habe. Wieso denke ich an ihm? Ich schüttle mit dem Kopf, um den Gedanken zu verdrängen. Das ist nicht gut. Schnell nehme ich mir mein Iphone und öffne meine Playlists. Ich schalte den neusten Dubstep ein und wippe auf dem Sofa auf und ab. Kurze Zeit später werde ich aus meiner kleinen Mini Party heraus gerissen. Ich stehe auf und gehe zur Tür, welche ich ruhig öffne und dann in eine Schockstarre falle, als ich die Person vor mir sehe.
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Hallo ihr Lieben.
Ich versuche jetzt wöchentlich ein Kapitel hochzuladen. Bitte seid nicht ganz so streng, wenn ich es einmal nicht schaffe. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem. Gebt mir doch in den Kommentaren oder per pn eure Ideen zur Verbesserung. Ich würde mich riesig über eure Kritik freuen :)
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Something new
FanfictionJosh, ein Junge mit normalen Problemen, normalem Leben und normalem Umfeld, wandert mit seiner Familie aus. Bevor er jedoch geht, verabschiedet er sich bei seinen Freunden, Klassenkameraden und vor allen bei Charlie, die er schon lange gern hat. In...