~A very complicated Love~

Kapitel13~ "gedankenverloren"

▪Maudado's Sicht▪
"Dado!" Ich wurde aus meinen Halbschlaf gerissen, als die Zimmertür aufgerissen wurde und zwei mir vertraute Personen an mein Bett traten. "Hey.." sagte ich leise, ich fühlte mich immer noch so schwach. Eh ich mich versah, hatte Zombey mich in seine Arme gezogen. Scharf zog ich die Luft ein, ich hatte immernoch Schmerzen.
Micha lockerte entschuldigend seinen Griff und ich hörte plötzlich ein Schlurzen.
"Micha.. es ist alles gut" flüsterte ich leise und strich ihn sanft über den Rücken. Dann löste er sich und aah mir in die Augen. "Ich bin so froh das du wach bist!" Seine Stimme zitterte.
"Du warst ganz schön lange weg Dado" hörte ich Manus Stimme neben mir. Auch er umarmte mich sanft. Er sah sehr erleichtert und froh aus, was mich Lächeln lies. "Wie geht es dir jetzt?" Fragte Micha, er hatte sich beruhigt und schaute mich besorgt an.
"Hab noch leichte Schmerzen, aber die sind erträglich."
Michas Blick wurde nach und nach weniger besorgt und immer fröhlicher.

Ich lachte wegen den beiden auch nach langer Zeit malwieder und vergaß einfach was gerade los war. Es schien so, als wäre nie was geschehen und wir quatschten, so wie sonst auch immer, über belanglose Sachen.
Die Zeit verging und wir saßen einige Stunden hier zusammen.

Gerade als ich meine Meinung, zu dem von Manu angesprochenen Thema dazugeben wollte, klopfte es an der Tür.
Die Tür öffnete sich dann und eine Krankenschwester kam in das Zimmer.
"Guten Tag." Begrüßte sie uns. "Hallo"
"Herr David, ich muss ihnen nun die Nadel am Arm entfernen." Sagte sie und deutete auf den Verband an meinen Arm, in dem eine Nadel steckte die mit einen Schlauch verbunden war, durch den Blut lief. Ich nickte und schaute Zombey fordernd an, da er neben mir auf dem Bett sahs und somit im Weg war. Er verstand was ich meinte und stand auf. Er hatte sich neben Manu auf den anderen Stuhl gesetzt und beide schauten gespannt zu.
Zu erst entfernte die Krankenschwester vorsichtig den Verband. Dann nahm sie die Nadel raus und klebte ein Haftpflaster drauf. Sie gab noch Bescheid das sie dann noch einmal kommen würde um mich zu Speißesaal zu führen, dann ging sie.

"Wir müssen dann los" sagte Manu nach ca. wieder einer Stunde in der wir nur quatschten. Micha blickte auf die Uhr und nickte. "Wir kommen dich morgen wieder besuchen ja?" Micha blickte mich an und ich nickte nur. Dann gingen die beiden.

Ich ließ mich in das Kissen fallen und schaute aus dem Fenster.
So toll es auch war die beiden wieder zu sehen, so viel wir auch lachten und ich für einen Moment vergaß was geschehen war, nun wo sie gegangen waren kamen alle Gedanken zurück.

Hatte das wirklich sein müssen Dado? Warum hatte ich so eine Wut auf ihn und vorallem auf mich? Und warum musste ich meine Selbstbeherrschung verlieren? Warum habe ich mich derartig selbstverletzt das ich jetzt hier war?
Heiße Tränen liefen meine Wange hinab.

Ich war so stolz die beiden zu haben! Sie brachten mich immer auf andere Gedanken und waren für mich da..
Ich schloss die Augen..

Der gesamte Tag kam mir quälend langsam vor. Die Krankenschwester war wie sie sagte gekommen und half mir aufzustehen. Im Speißesaal hatte ich dann gegessen und durfte sogar mal wieder raus. Die frische Luft tat gut. Ich bekam kurzzeitig den Kopf frei.

Die Ärzte testeten dann noch meine Werte und sagten das es gut aussehe und ich auch in ein paar Tagen wieder gehen dürfte. Sie hatten aber auch gesagt das ich eigentlich noch hier bleiben müsste um in physische Behandlung gehen müsste, sie mich aber nicht zwingen können und es bei dem Rat beließen.

Ich lag hier im Bett, wach und schaute gedankenverloren aus dem Fenster. Ich wünschte mir so schnell wie möglich hier raus zu dürfen.

Es klopfte an der Tür und eine mir bekannte Peson betrat den Raum.
Ich wusste nicht was ich hätte sagen oder machen sollen. Deshalb bewegte ich mich nicht und schaute ihn einfach an.

Ich sah ihm an wie es ihm ging, aber mir ging es schlimmer. "Können wir reden?" Fragte er dann und seine Stimme zu hören tat irgendwie weh. Ich drehte mich nur weg und schaute durch das Fester. Es hatte gerade begonnen zu regnen...