Kapitel28~BAD END 2/2~ #ZomGer

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"Schatz, alles gut?", besort kam mein Freund zumir und legte eine Hand auf meine Schulter. "J-ja, schon gut Micha",antwortete ich und versuchte den unermesslichen Schmerz zu unterdrücken. Sofort bewegte mich Zombey langsam auf die Couch und kniete sich vor mich. Ich sah nach unten, ich wollte ihn nicht ansehen. Gerade jetzt nicht. Krampfhaft presste ich meine Arme noch näher an meinen Bauch und krümmte meinen Rücken. "Manu?! Was ist los? Sieh mich an!", befahl er besorgt. Jedoch konnte ich nicht. Ich hörte noch wie er irgendetwas murmelte, danach aufstand und nach kurzer Zeit wieder anfing mit Reden. Es hörte sich so an als würde er nicht mit mir reden. Einzelne Wörter wie "Krankenwagen" und "sofort" hörte ich heraus, bevor es schwarz wurde und ich umkippte.

Die Zeit bevor ich "aufwachte" spürte ich nichts. Alles war dunkel und ich konnte nichts fühlen. Es war wie wenn man nach langem Schlafen aufwachte. Man hatte zwar nicht geträumt und doch wusste man das lange Zeit vergangen war.
Ein stechender Schmerz zuckte durch meinen ganzen Körper.
Ich spürte jedoch keine Kontrolle. Meine Arme, Beine, alles war bewegungsunfähig. Nur dieser Schmerz war da.
Die Augen konnte ich nicht öffnen. Nur Denken und diesen qualvollen Schmerz spüren.
Fühlte es sich so an wenn man tod war? Bin ich tod?
Dieser Schmerz war höllisch. Nichts anderes spürte ich, bloß dieses Stechen.

Ein leises Piepen vernahm ich. So leise, dass es kaum hörbar gewesen war. Ich war froh etwas anders zu vernehmen, außer diesen Schmerz. Es wurde ganz langsam lauter. Immer piepte es kurz, dann war es still und dann begann es von vorn'. Ich hörte es lauter, immer lauter und plözlich überkam mich noch größere Schmerzen. Alles zog sich zusammen.
Warum? Warum ich? Was war das? Ich wünschte ich könnte weinen, es tat so weh. Und genauso wie ich aufeinmal diese Piepen vernahm, spürte ich ich wieder was. Plötzlich spürte ich meine Arme, meine Beine, meinen Körper wieder. Auch wenn ich ihn nicht bewegen konnte, merkte ich, dass er da war.
Ich würde lächeln, so grinsen, wenn ich nur könnte. Ich spürte eine sanfte, gewöhnte Kälte und war froh etwas zu spüren. Es machte den Schmerz erträglicher. Ich hatte mich schon an das Piepen gewöhnt und dann hörte ich noch etwas anderes. Es klang wie eine Tür und dann Schritte die näher kamen. Mich überkam die Angst und plötzlich stach es wieder in meiner Brust. Sofort zog es mich krampfhaft zusammen und ich spürte wie mein Körper sich ungewohlt zusammen zog.
Doch dann spürte ich etwas warmes an meiner Hand. Jemand hiel meine Hand plötzlich. Ich spürte wie die zittrigen Finger der Person über meinen Handrücken glitten und es war irgendwie angenehm.
Dieses Gefühl von träger Müdigkeit war verschwunden.
Ich wollte sehen. Endlich wieder die Augen öffnen. Wer war die Person neben mir?
Ich versuchte zwanghaft die Augen zu öffnen und irgendwann gelang es. Sofort spürte ich ein brennen und schloss sie. Es war ein grelles Licht, was ich sah. Es dauerte einige Augenblicke bis ich es wieder versuchte. Ganz langsam öffnete ich erst ein, dann das zweite Auge. Die grelle Helligkeit stach in meinen Augen und es brannte. Ich zwinkerte oftmals um mich daran zu gewöhnen.
Als es mir gerade gelang mich an die Helligkeit zugewöhnen, hörte ich einen erschrockenen Laut, der Person neben mir. Die Hand wurde weggezogen und sofort vermisste ich die Wärme.
"Manu!", eine leise und doch erschrocken und erleichterte Stimme erklang sofort in meinen Ohren.
Das Stechen verteilte sich in meinen Körper, als ich langsam versuchte meinen Kopf zu drehen.
Zombey! Micha sahs neben mir am Bett, mit verweinten Augen und hielt seine Hände vor seinen Mund. "Zom-b.." Meine Stimme war kratzig, leise, kaum zu hören. Mein Hals war trocken und rau. Ich konnte kaum reden. "Ic- ch werde.. d-dich immer lieben.." sagte ich leise und Michael nahm wieder meine Hand, die Tränen liefen ununterbrochen seine Wangen hinunter.
Michael weinte lauter und kniff die Augen krampfhaft zusammen.
Nein.. warum weinte er. Es tat weh ihn so zu sehen. Ich wollte irgendwas tun, konnte mich aber nicht bewegen. Aufeinmal wurde das Piepen schneller und ich zog mich zusammen. Der Schmerz wurde mehr und ich konnte es kaum aushallten. Ich hörte meinen Freund lauter weinen und dann krächzend schreihen.
Das letzte was ich hörte waren andere Stimmen, die ich niemanden zuordnen konnte. Es wurde wieder schwarz. Der Schmerz schlug auf mich ein, schnürte mir die Luft ab. Ich konnte nicht mehr..
Irgendwann wurde es zuviel. Ich spürte dann nichts mehr. Alles war dunkel, still. Dann wurde es heller, immer heller...

Ich werde Zombey vermissen...

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