Kapitel18~"Ich.. ich habe ihn vermisst.."

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~Maudado's Sicht~

Einige Tage waren vergangen. Morgen, sagte der Arzt, dürfte ich endlich Nachhause gehen. Ich stand am Fenster meines Krankenzimmers und schaute gerade dabei zu wie die Sonne aufging. Micha und Manu würden dann kommen, um mit mir den Tag zu verbringen, bis ich dann am nächsten Tag entlassen werden würde. Ich freute mich, obwohl ich nicht wusste wie es jetzt weitergehen sollte. 

Ich hatte mich in mein Bett gesetzt und noch darüber nachgedacht, aber es viel mir nichts vernünftiges ein. Als ich vergeblich aufgab, ging die Tür auf und Manu und Micha betraten händschenhaltend das Zimmer und grinsten mich an. "Hey Dado. Wie geht es dir?", fragte Manu lächelnd. "Gut soweit, ich will nur endlich hierraus!"

Wir verbrachten den Tag, wie jeden ,wenn sie da waren. Wir redeten über alles was uns gerade einfiehl, lachten und alberten herum.

Es wurde dann spät und Manu beschloss Nachhause zugehen und noch ein paar Videos aufzunehmen, Micha blieb hier. "Ist alles gut, zwischen euch?", fragte ich, da mir nichts anderes einfiehl und ich nicht auf meine Probleme lenken wollte. "Ja alles gut, sehr sogar. Wir freuen uns gerade rießig dass du endlich entlassen wirst." Er lächelte, ich konnte es aber irgendwie nicht erwiedern. "Bei dir alles gut? Du darfst endlcih hierraus, freu dich doch mal." Nun schaute er mich besorgt an und ich ließ mich sanft ins Bett fallen, schloss die Augen und atmete schwer aus. "Irgendwie nicht..",gab ich nach einer Weile von mir. micha sah mich nur an. "Micha.. ich weiß einfach nicht wie es jetzt weitergehen soll.." Er schwieg.  "Ja toll, ich werde entlassen, gehe Nachhause und dann? Was ist dann? Ich habe nichts was ich machen kann. Ich habe ihn nicht.." Meine Stimme war leise und irgendwie zerbrechlich. "Ihr müsst miteinander reden!", sagte er und sah mich hoffnungsvoll an. "Ich habe aber Angst davor. Angst ihn zuverliehren. Angst dass wenn alles gut wird, ich meine Gefühle einfach nicht für mich behalten kann, und dann, dann ich spätestens dort alles vorbei. Er würde mich hassen. Aber ich weiß dass ich das nicht lange aushal-" "Dado!", Micha unterbrach mich. "Es wird alles gut! Ich werde dir helfen okay.", er sah mich beruhigend an, aber ich war trozdem traurig. "Die Zeit hier... es war so schrecklich. Auch wenn ihr da wart, war ich zwar für den Moment glücklich und abgelenkt, aber dann  wenn ihr gingt, kamen alle Gefühle wieder hoch und ich war am Boden." Es hatten sich Tränen in meinen Augen gebildet, die darauf meine Wange herunterliefen. Ehe ich noch etwas hätte sagen können, hatte mich Micha in den Arm genommen und ich weinte mich aus. Beruhigend strich er mir über dn Rücken. "Es wird alles gut werden, versprochen!", seine Stimme war ruhig. Schwach nickte ich, obwohl ich davon nicht überzeugt war. "Was hast du denn sonst die ganze Zeit so gemacht?",fragte Micha mich dann, als ich mich beruhigt hatte. Es war, glaube ich, eine Anspielung darauf, als ich gesagt hatte, dass ich, wenn sie gingen, wieder traurig wurde. "Ich.. ich habe ihn vermisst. Es war so schrecklich. Und jetzt sehe ich ihn zwar, aber ich weiß dass nie etwas werden würde und das tut weh. Jedes Mal wenn ich ihn ansehe, verlangt mein ganzer Körper nach ihm. Aber diese Gefühle werden von meinem Verstand übertrumpft und die Angst wird größer. Der Schmerz tut so schrecklich weh, ich habe die Hoffnung aufgegeben...


~A very complicated Love~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt