Kapitel 10

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Dingdadadingdingdudi...Mein Handy klingelte. Ich ging ran.

H: Köpf mich jetzt bitte nicht.

L: Was los...

H: Ich habe meiner Mutter erzählt, dass du auf dem Grundstück bist und auch weshalb...

L: Du hast was?!

H:Sorry. Sie hat gesagt, dass du auch erst mal zu uns könntest und dass sie mal mit deinen Eltern und den Campleitern reden will.

L:...Sie ist nicht sauer?

H: Warum denn? Jetzt komm...die Horsenight wartet.

L: Na gut...

Ein bisschen genervt aber auch erleichtert schnallte ich meine Koffer ans Rad und fuhr zum Stall. Dort erwartete mich Hanne schon und gemeinsam fuhren wir zu ihr nach Hause. Ich schlief im Gästezimmer.
"Louisa, Komm mal bitte her",rief Hannes Mutter und ich gehorchte.

Im Eingangsbereich standen Marry, Sunny, James und sein Vater.

Marry und Sunny umarmten mich stürmisch und stellten sich dann neben mich.
"Was fällt dir eigentlich ein?!", fuhr mich der Betreuer an, "Du kannst doch nicht einfach weglaufen. Wenn deine Eltern das erfahren...du fährst auf jeden Fall nach Hause..."
"Dad",schrie James , "Jetzt tu nicht so als hättest du das nie gemacht. Wir dürfen uns frei bewegen und wenn sie etwas gefunden hat dann ist doch alles gut. Du beschwerst dich doch immer, dass wir nur dumm rumsitzen und jetzt meckerst du rum , weil sie was gefunden hat. Lass sie doch einfach. "
Verdutzt schauten wir James an , der sich nicht rührte sondern seinen Vater ignorierte .

"Ich kann Ihre Wut ja verstehen, aber sehen die doch mal. Sie hat etwas gefunden was ihr Spaß macht. Und wenn sie das nicht wollen kann ich auch mit ihren Eltern reden, dass Louisa hier bleibt und weiterhin reitet.",sagte meine Reitlehrerin.
Bei diesen Worten schüttelten Louisa und Marry heftig die Köpfe.
"Ihr macht doch ehh nur was mit euren Jungs. Auch wenn ich mal nicht am Stall bin, bin ich Luft. Also kann es euch doch egal sein", fauchte ich meine Freunde an , diese senkten betreten die Köpfe. Wütend ging ich hoch in Hannes Zimmer und ließ mich neben sie auf das Bett fallen.

Am Abend gingen wir zum Stall und bereiteten die Pferde für die Horsenight vor.

Die Nacht war ruhig und hell und deshalb perfekt für einen Nachtritt.

Die Pferde schnaubten gelassen und Barron wieherte leise vor Freude auf den Ausritt.

Als Hanne mit Luka neben mich geritten kam, flüsterte sie: " Meine Mutter hat mit deinen Eltern telefoniert. Sie meinten , dass du nochmal mit ihnen reden sollst und dann würden sie entscheiden."
Ich nichte und konzentrierte mich wieder auf Barron...

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