Kapitel 12 part 1

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 Das auf und ab laufen von Herr Kliff machte Lucys Mutter etwas nervös. Die Luft fühlte sich dünner an und sie hatte bereits ein Klos im Hals. „Ted, beruhige dich", versuchte sie ganz ruhig herüberzubringen. Sie warteten beide darauf Tomi zu sehen, bevor er in den Operations-Saal gebracht wird. Ungeduldig schaute sich Lucys Mutter auf die Armband Uhr. Lucy müsste bereits auf dem Weg hier her sein.

„Mit was hast du bitte meinen Sohn ernährt?!", platzte Ted plötzlich raus.

„Bitte?!", sie verzog ihr Gesicht vor Empörung.

„Nahrung! Du wirst doch wohl wissen was das ist!", knurrte Ted. „Deine Erziehungsqualitäten sind echt mangelhaft."

„Ach ja? Und das hättest du natürlich besser hingekriegt? Du hast nämlich nicht nur mich verlassen, nein! Auch die Kinder hast du im Stich gelassen! Und jetzt denkst du, du hast das Recht mich eine schlechte Erzieherin zu nennen? Ich bin zu mindestens bei ihnen!"

„Ach hör doch auf Ellena! Du weißt doch auch-", weiter kam er nicht, denn ein paar Schwestern und auch ein Doktor schoben Tomi gerade an ihnen vorbei. Sie alle trugen eine Maske.

„Mama! Papa!", Tomis Mundwinkel hoben sich und waren etwas über der Maske zu sehen. Doch sein Lächeln erreichte nicht seine Augen.

„Tomi! Wie geht es dir mein Liebling?", Ellena machte Anstalten ihren Sohn zu umarmen. Doch Ted hielt sie am Arm zurück: „Ich weiß nicht ob das so schlau ist. Sein Immun System ist nicht stark und du kommst gerade von Draußen."

Sie zog ihren Arm von ihm weg und gab ihm einen Bösen Blick. Dann sah sie wieder ihren Sohn an: „Weißt du was auf dich zukommen wird?"

Tomi zuckte mit den Schultern.

„Okay, du darfst keine Angst haben."

„Hab ich doch nie", Tomi spielte den starken.

„ Weiß ich doch mein Schatz. Also du gehst jetzt in ein Raum und dann darfst du schlafen."

„Ist das alles?"

„Also... Weißt du noch wie das große grüne Etwas seine Kräfte bekommen hat?"

Seine Augen leuchteten: „Er hat Experimente gemacht!"

„Genau! Während du schläfst machen sie, die Doktoren... Also sie machen etwas ähnliches", trotz der Warnung ihres Ex-Mannes Strich sie ihrem Sohn über die Wange und versuchte sich die Tränen zu unterdrücken.

„Bekomme ich dann auch super Kräfte?", fragte Tomi etwas aufgeregt.

Sie presste die Lippen aufeinander und blinzelte die Tränen weg. „Ja, du wirst stärker!"

„Werde ich ein Missglücktes Experiment sein?"

Ellena lachte leise und kurz. „Nein, wirst du nicht."

„Werde ich grün? So wie Hulk?"

„Du wirst mehr Farbe haben."

„Darf ich mich grün anmalen?"

Sie lächelte wieder: „Sicher, wenn du draußen bist. Ich werde dich nach dem Experiment Besuchen."

„Du kommst nicht mit?"

„Nein. Ich werde aber vor der Tür warten. Ist das dir Recht?"

„Okay."

Dann ging er in den OP Saal. Noch immer versuchte sie sich die Tränen zu unterdrücken während sie ihm hinterher winkte. Auch Ted machte es ihr nach. Tomi lächelte nur mild.

„Er sieht so kaputt aus", murmelte Ted vor sich hin.

„Das weiß ich selbst. Das musst du mir nicht sagen... Ich will das nicht hören", ihr Blick fror ein und sie Blickte nur noch Stumm auf den Betonboden. Sie schwiegen sich an.

„Woher weiß Tomi eigentlich das ich sein Vater bin?", fragte Ted in die Stille.

„Wir haben noch alte Familien Fotos."

„Hat er je nach mir gefragt?"

„Als er das Foto zum ersten mal sah. Er war erst 4 oder etwas älter. Ich sagte ihm das das sein Vater sei. Dann hat er nichts mehr gesagt. Bis zu seiner Einschulung. Da hat er Klassenkameraden mit den Vätern gesehen und hat sich zu mir gedreht und gefragt wo du seist. Ich sagte ihm das ich es nicht weiß. Und er sagte nichts mehr dazu",sie starrte immer noch stur den Boden an.

„Er ist klüger als die Anderen in seinem Alter."

Es brach wieder eine Stille ein.

„Mach dir keine Sorgen... ich habe nie etwas schlechtes über dich gesagt. Ich wollte nicht das Vater Bild von ihm zerstören. Auch nicht das von Luzy. Aber sie kann sich an manches erinnern und hat ihre Meinung selbst gebildet."

„Ellena...", meinte Ted, wusste aber nicht wie er weiter reden sollte. „... Ich möchte es wieder gut machen. Ich möchte Tomi eine Freude bereiten. Auch wenn es nur ein Geschenk wird, es-"

„Am liebsten mag er Hulk. Aber das kannst du natürlich nicht wissen. Denn du warst nicht da", mit diesen Worten drehte sie sich um und ging die Treppen runter.

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Tut mir Leid das ich lange nicht mehr geupdated habe :S

Aber da aus leeren Versprechen nichts wird werde ich nicht versprechen können das ich in Zukunft öfter update. Doch ich glaube ich werde meine Kapitel zu kleinen Teilen machen, denn wenn ich versuche sie nicht zu teilen oder nur in zwei, ist es ziemlich viel auf einmal zuschreiben (Hat man kaum Lust zu schreiben). Also schreib ich in Zukunft weniger. Aber vielleicht öfter:) mal sehen ob es so klappt...

Lovely CookieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt