Selena
Als Justin meinte, das Barbara mich tot sehen will, musste ich schon stark schlucken. Doch er drückte mich eng an sich. Und dort fühlte ich mich sicher, in seinen starken Armen.
"Und was sollen wir jetzt machen?" fragte Justin dann. "Ich denke, Selena sollte hier bleiben. Hier ist sie sicher. Hier können nur Engel rein und das ist Barbara wohl weiß Gott nicht. Sie ist eher ein Teufel, Zombie oder sowas. Oder ein böser Geist. Aber sie hat kein Zugang hier rein" erklärte Crystal uns.
"Ich soll allein hier bleiben?" Wollte ich wissen. "Ich bleib auch hier" sagte mein Freund sofort und gab mir einen Kuss aufs Haar. "Ich lass dich hier nicht allein" sagte er. "Genau, ihr bleibt beide hier." Sagte Crystal. "Und wir machen in der Zeit das Haus geistersicher. Also, das Barbara dort keine Chance mehr hat. Das geht doch, oder Schatz?" Hakte Tyler nach bei seiner Freundin. Sie nickte. "Ja und dann holen wir euch zurück." Meinte Dylan.
Justin und ich nickten. Er behielt seine Arme um mich und ließ mich einfach nicht los.
Wir verabschiedeten uns von den anderen. Dann ging Justin und ich die Treppe hoch zum Kirchturm. Über Nacht durfte man hier eigentlich nicht sein aber dort könnten wir uns verstecken.
Justin legte eine Decke auf den Boden und wir setzten uns drauf. Er zog mich eng in seine Arme und wir kuschelten. Er deckte uns noch zu und strich mir sanft über den Arm. "Warum hasst Barbara mich so?" Fragte ich leise. "Sie hasst eigentlich mich und nicht dich. Weil sie einfach nicht versteht, warum sie im Feuer gestorben ist. Ich wollte sie ja retten, aber ich bin bewusstlos geworden. Und das versteht sie einfach nicht. Ich meine, ich hab sie über alles geliebt aber, das versteht sie nicht." Erklärte er mir.
Eine Weile blieb ich still. "Hast du noch Gefühle für Barbara?" Fragte ich und sah ihn. Er sah mich kurz an, schüttelte dann jedoch den Kopf. "Nein, höchstens Schuldgefühle, das ich sie nicht retten konnte. Aber ansonsten hab ich keine Gefühle für sie. Ich meine, es ist über zwei Jahre her. Ich hatte mit ihr abgeschlossen. Sonst wäre ich mit Jasmine nicht zusammen gewesen. Aber da war schon nach ein paar Wochen wieder die Luft raus." Erzählte er mir. Ich hatte meine Hand an seiner Brust und hörte ihm zu. "Bis ich mir eingestehen musste, das ich Gefühle für dich hatte Selena. Noch mehr als bei Barbara. Noch nie hab ich für ein Mädchen so viel gefühlt wie für dich." Erzählte er weiter und ich musste schon lächeln. So eine Liebeserklärung hab ich noch nie von einem Jungen bekommen.
Ich meine, ein paar Jungs standen schon auf mich, aber das war nie wirklich was ernstes. Alle wollten immer nur Sex. Und das schon mit 14. aber ich wollte nicht.
Lächelnd sah ich Justin an und er strich kurz über meine Wange. Er kam mir näher und meine Lippen berührten kurz darauf seine Lippen. Wir küssten uns mit so viel Gefühl und Liebe, wie es nur ging. Ich lächelte, was auch Justin mir nachtat.
Nach einer Weile lösten wir uns. Ich kuschelte mich an, legte meinen Kopf an seine Brust. Justin legte Beide Arme um mich und so schliefen wir dann auch ein.
Am nächsten Morgen wurden wir von Dylan und Tyler geweckt. "Sel, Jus? Kommt mit. Zurück" sagte mein Bruder schließlich. Ich nickte und sah meinen Bruder an. Ich richtete mich auf und sah zu meinem Freund, der seine Augen rieb.
Zum ersten Mal seit Tagen konnte ich wieder durchschlafen. In den beschützerischen Armen meiner ersten großen Liebe.
Wir standen auf, räumten alles zusammen. Tyler und Dylan gaben Justin und mir jeder eine Kreuzkette. "Die beschützt euch draußen" erklärte Dylan uns. Ich machte sie mir um, was Justin auch machte.
Dann fuhren wir zurück zum Haus. Dort erwarteten uns Crystal und Claire schon mit einem Frühstück. Wir setzen uns und redeten dann beim Essen. "Wie können wir Barbara ein für alle mal los werden?" Fragte Dylan dann. Wir alle sahen zu Crystal.
Kommies?
Morgen kommt dann Right There ❤️
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No Control
FanfictionJustin fährt seinen Freunden für eine Woche weg. Sein bester Freund Tyler hat seine Kleine Schwester im Anhang. Sie haben ein günstiges Haus gebucht am Rand eines dunklen Waldes. Im Ort erfahren sie, was es mit dem Haus auf sich hat. Ob sie diese...