8. Kapitel

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,,Es ist nichts Liam!", sage ich und versuche es so glaubwürdig wie möglich darzustellen, dass es mir gut geht. ,,Mich nervt es nur! Das du alles in meinen Gedanken lesen kannst! Ich kann nichts für mich behalten! Ich will einfach meine Gedanken für mich haben! Und nicht das es die halbe Welt weiß, obwohl ich davon nichts gesagt habe!",zische ich und verschränke meine Armen. ,,Schon gut, ich lese ja nicht alles, obwohl es manchmal ganz interessant ist! Nur dieser Gedanke war extremst laut und er hörte sich nach einem Hilferuf an!", erklärte Liam und schaut mich mit seinen Teddyaugen an. Ich kann ihm einfach nicht sauer sein, egal wie ich es auch versuche, ich liebe in so sehr und würde ich auf ihn sauer sein würde ich auch sauer auf mich sein.

Seine Augen schauen in meine. Langsam und vorsichtig kommen wir uns näher, bis unsere Lippen sich zart berühren. Seine Lippen sind so weich, ich kann mir nie mehr vorstellen andere zu küssen. Keine Lippe,die ich bisher geküsst hatte schmiegte sich so perfekt in meine, wie seine. Und seine Teddyaugen sind nicht nur niedlich, sondern verdammt sexy. Obwohl ich nicht auf Männer mit Bärten stehe, finde ich seinen drei Tage Bart so heiß. Vor allem war er weich und kratzt nicht beim Küssen.

Doch dieses schöne Gefühl seine weichen und geschmeidige Lippen zu spüren verschwindet, als er ablässt.
Mit einem fragenden Gesicht schaue ich ihn an, doch er entgegnet diesen Blick nicht ,,Dein Opa hat Recht, wir können nicht für immer zusammen sein, sobald der Schleier oben ist, ist alles vorbei! Ich kann das Gefühl nicht ertragen, dass es vielleicht das letzte Mal war, dass ich deine wundervollen Lippen berührt habe!", sagt Liam und schaut traurig auf den Boden. Sein Blick ist gerade zu an ihm gefesselt. ,,Du hast doch gesagt, dass wir für den Moment leben! Warum tun wir es nicht! Liam ich liebe dich!",hauche ich leicht an seinen Ohr und lege dabei meine Hand auf seine Schulter. Doch er nimmt meine Hand und schiebt sie von seiner Schulter. ,,Tu nicht so als, du nicht an die Zukunft denkst!", zischt Liam und wird leicht rot. Zayn sieht ihn nur mit einen geschockten Blick an und geht zwischen uns und sagt:,,Liam beruhig dich! Wir finden eine Lösung!" ,,Das tun wir niee! Ich werde sie verlieren! Verstehst du nicht!",brüllt Liam und schaut ihn böse an. ,,Liam wir können doch nichts dafür! Sollen wir nicht die letzte Zeit genießen?",murmele ich und fahre durch meine langen braunen Haare.

,,Wir müssen noch Niall und deinen Vater erledigen! Da bleibt kein Platz für Romantik! Danach willst du wahrscheinlich wieder bevor den Schleier und du kannst eh nicht mit machen, da das Risiko zu hoch ist, dass du stirbst! Doch ob du den Schleier wieder runter lassen kannst ist unwahrscheinlich! Niall oder dein Vater würden dich umbringen! Die haben eh keine Gefühle!",kreischt Liam und fuchtelt mit seinen Armen wild umher.

Doch plötzlich geht die Tür mit einem lauten Knarren auf. Es war kein anderer, wie Niall.
Natürlich mit einem meter breiten Grinsen im Gesicht.
,,Denkt ihr ich lasse euch einfach aus dem Auge? Dachtet ihr aber falsch! Dein Vater ist also das Gleiche, wie ich! Ok gut ich helfe euch! Aber gegen die Seele von Liam! Lovestorys sind nicht so mein Ding und es ätzt nur Liebende zu sehen, da man keinen lieben kann!",lacht Niall, doch er wird bei dem letzten Wörter etwas leiser und es geht in ein Flüstern über.

,,Nein!",schreie ich und stelle mich beschützend vor Liam. ,,Ist schon ok Sam! Du wärst aber in Sicherheit!", flüstert Liam. ,,Denke endlich mal an an dich selbst zu denken! Ich werde eh irgendwann sterben! Lieber tue ich das bei dir, als später alleine!", zische ich und schaue ihn sauer an. ,,Hachh wie süß! Entscheidet ihr euch einmal? Wenn ihr meine Hilfe nicht annimmt bekommt Liam wieder die fünfzig Prozent abgezogen!",brummt Niall und verschränkt seine Arme. Einen eiskalten Blick wendet er mir und Liam zu. Doch warum muss er so kühl sein. Warum kann er unser Glück nicht akzeptieren? Ich verstehe ihn nicht.

,,Nett sein ist für sie ein Fremdwort!", schreie ich mitten in Nialls Gesicht.
Ein Schmerz macht sich in mir breit und ich sacke zu Boden. Schließlich wurde alles schwarz um mich.

Liam Pov:

Ich liebe sie schon so sehr, dass es schmerzt. Umso mehr schmerzt es, als sie zu Boden sackt. ,,Zayn bring John weg! Ich kümmere mich um Sam!", rufe ich ihm zu. Er nickt und beamt sich mit John an einen anderen Ort.
Hektisch bücke ich mich und fühle ihren Puls, ob sie noch lebt. Zum Glück lebt sie noch und das lässt mich ein wenig aufatmen. Sie ist nicht tot und wahrscheinlich nur in Ohnmacht gefallen. Doch warum?

,,Sie dir doch deine Freundin an! Sie wird sterben, wenn der Schleier nicht wieder hochgehoben wird! Dann ist sie eine von uns! Ein Geist! Gib mir deine Gefühle und dann ist der Schmerz weg!", erklärt Niall.
,,Bist du dran Schuld, dass sie hier ohne Bewusstsein liegt?!",knurre ich ihn an und verschränke meine Arme.
,,Nein! Das war ich wirklich nicht! Und du gehst mir mit deinem Liebesgerede auf den Sack!", brummt er.

Ein komisches Gefühl macht sich in mir breit. Es ist wie ein Schleier, der meine Gefühle benebelt.

Niall POV:

Mich fasziniert Sam! Doch ich verstehe nicht warum sie zusammen gesackt ist. Alle sagen, dass sie den Schleier hebe könnte, doch wie geht das? Bin ich und ihr Vater nicht die einzigen, die es auch können?
Ich will sie kennen lernen, doch Liam steht zwischen uns. Deswegen nehme ich einfach ihm seine Gefühle weg.

Vielleicht hält Sam einfach nicht den Schleier aus, vielleicht schmerzt er ihr. Ich drücke in meinen Gedanken den Schleier etwas nach oben und dann wieder nach unten, um die Kontrolle über ihn zu haben.
,,Wollen wir dann nicht einmal los?", sagt Liam und blickt in die Leere. Kein Gefühl zeichnet sich auf seinen Gesicht ab. Mir tut es leid ihn so zu sehen, aber wenn ich genug über sie weiß gebe ich sie ihm wieder!

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Hi
Danke fürs lesen:)

Hab mich versucht zu verbessern...merkt man das?


Death Souls~1DFFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt