Hermines Sicht
„Hermine können wir reden?" höre ich Dracos Stimme leise am Eingang des Krankenflügels.
Er kommt langsam auf mein Bett zu und schaut mich bittend an.
Intuitiv nicke ich.
Mit beschleunigtem Schritt und einem gequältem Lächeln tritt er an mein Bett und nimmt sich den noch auf dem Boden liegenden Stuhl.
Er stellt ihn neben mein Bett und setzt sich darauf.
„Ich bin sicher Madam Pomfrey hat dir bereits gesagt, warum du ihr bist?" fängt er das Gespräch an, während mich seine grauen Augen beinah durchbohren.
Ich schüttle den Kopf und schaue ihn abwartend an, schließlich wollte Madam Pomfrey mich nachher aufklären.
„War ja klar.
Anstatt einen Versuch zu starten dich zu küssen, hätte das Wiesel ja mal über die wichtigen Dinge mit dir reden könne.
Gott verdammt, wie ich diesen Kerl hasse." sprudelt es aus ihm heraus.
Bei seinen letzten Worten verfinstert sich meine Miene, denn auch wenn Ron gerade alles andere als ein guter Freund für mich war, so ist und bleibt er mein Freund.
Als Draco meinen Blick bemerkt, atmet er einmal tief durch, um sich zu beruhigen.
Nachdem er sich gesammelt hat erklärt er mir, wie ich hier gelandet bin: „Ich wollte mit dir in den Krankenflügel gehen, doch bevor wir überhaupt die erste Treppe geschafft haben, bist du bereits umgekippt.
Ich habe 10 Minuten im Flur mit dir gehockt und versucht dich irgendwie zu wecken, aber es hat nichts geholfen, du warst komplett weg.
Du hast mir so einen Schrecken eingejagt Hermine, das glaubst du gar nicht.
Madam Pomfrey meinte zu mir du seist völlig überarbeitet."
Überarbeitet?
Das kann nicht sein, schließlich habe ich mich an meinen erstellten Lernplan gehalten.
Ich weiß nicht was ich sagen soll.
Entgeistert darüber, dass ich schweige, redet er weiter: „Hermine ich weiß, dass du die Beste sein willst und es dir Spaß macht, aber kannst du in Zukunft vielleicht einen Gang runterschrauben?
Du bist verdammt nochmal umkippt!
Ich bitte dich, denk darüber nach und höre auf SO viel zu lernen" säuselt er besorgt.
Mit verzogenem Gesicht schauen ich auf meine Hände.
Im Augenwinkel sehe ich wie er sich bewegt und dann erscheinen seine Hände in meinem Blickfeld.
Er greift vorsichtig nach meinen Händen und legt sie in seine.
Ich kann nicht anders als unsere Hände anzustarren.
„Hermine bitte, versprich es mir.
Mach es... mach es für mich!" sagt er fast schon zweifelnd.
Mein Herz macht einen kleinen Sprung und ich schaue zu ihm auf.
Ein Lächeln umspielt meine Lippen.
Verwundert schaut er mich an: „Ist das ein Ja?".
„Ich muss schon sagen, ich fühle mich geschmeichelt. Aber ja, das ist ein JA".
"Geschmeichelt?", die Verwirrung ist ihm ins Gesicht geschrieben.
„Naja, Draco Malfoy kümmert sich sonst nicht um andere. Oder habe ich diese Seite nur noch nicht mitbekommen?".
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Draco & Hermine (Dramione)
FanfictionDie Geschichte wird momentan überarbeitet! Hermine ist eine der vielen Schüler*innen, die das Glück hat, die Hogwarts Schule für Hexerei & Zauberei zu besuchen. Aber nicht nur ihr Blutstatus trägt dazu bei, dass ihr Leben an der Schule nicht gerade...