Als ich meine Augen wieder öffnete, war alles dunkel. Ich merkte, dass meine Augen mit irgendetwas aus Stoff verbunden waren. Es dauerte einen Moment, bis ich realisiert hatte, was passiert ist und wo ich war. Die Angst überkam mich Was würden diese kranken Schweine mit mir machen? Was wollten sie von mir ? Ich wollte einfach nur hier raus. Meine Arme und Beine waren an einem Stuhl gefesselt und mein Mund war mit einen Stück Klebeband zugeklebt. Ich fühlte mich so Hilflos. Auf einmal hörte ich schritte „Na gut geschlafen Lena?" Die Stimme kam mir bekannt vor. Woher kannte ich sie und woher kannten die meinen Namen? Plötzlich merkte ich eine Hand an meinem Hinterkopf, die den Knoten von meiner Augenbinde löste. Ich musste blinzeln, da meine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Ich schaute in eine Gesicht, dass ich kannte und an das ich schon eine Zeit nicht mehr gedacht hatte. Es war James eine Bekanntschaft, die ich mal im Internet kennen gelernt hatten. Wir hatten eine Zeit lang geschrieben und uns ein paar mal getroffen.
Ich merkte relativ schnell, dass er mehr von mir wollte als eine Freundschaft. Er suchte damals krampfhaft eine Freundin. Er wollte einfach nicht wahrhaben, dass ich nicht mehr von ihm wollte. Er war der Meinung, dass sich Gefühle meinerseits noch entwickeln könnten, aber das taten sie nicht. Ich hatte ihn damals ehrlich gesagt, dass ich keine Gefühle für ihn Hegte. Nach unserem letzten Gespräch, war erst einmal Funkstille zwischen uns. Eine Weile nachdem er mich schon längst gelöscht hatte, meldete er sich noch mehrmals per Handy bei mir, als es mir jedoch zu viel wurde und er nicht aufgab blockte ich ihn. Ich glaube ich hatte in meiner Naivität etwas zu viel von mir Preis gegeben. Er wusste zum Beispiel mit welcher Bahn ich immer zur Arbeit fuhr. Er stand nun genau vor mir und sagte: „Na erinnerst du dich noch an mich? Er sah in mein erschrockenes Gesicht, grinste und entgegnete: „ Natürlich tust du das, ich kann es in deinen Augen sehen. Ich drehte meinen Kopf weg. Unsanft nahm er mein Kinn in seine Hände und drehte es zu sich. Er schrie: „ Sieh mich gefälligst an wenn ich mit dir rede. Er holte aus uns gab mir eine Ohrfeige. Ich stöhnte vor Schmerz auf.
Er hob mein Kinn wieder an und sagte mit Funkelnden Augen: „tuh was ich dir sage, sonst muss ich dir weh tun. Bei diesen Worten zuckte ich zusammen. Er ignorierte das und entgegnete stattdessen
„Wenn du mir versprichst nicht zu schreien nehme ich dir den Knebel ab." Ich nickte und mit einem Ruck zog er das Klebeband von meinem Mund. Plötzlich ging die Tür auf und der Typ der mir gestern die Knarre an den Kopf gehalten hatte kam rein. „Darf ich vorstellen, das ist mein Kumpel Patrick grinste er. Patrick war groß, hatte braune Haare und blau-graue Augen und hatte sehr muskulöse Arme. James hingegen war das Gegenteil, er war relativ klein, hatte blonde Haare und graue Augen. Ich selbst haben Blonde Haare und braun - grüne Augen.
James kommt zu mir rüber schaut mir tief in die Augen und sagt: „ So meine liebe, jetzt wirst du deinen Freund einen schönen Brief schreiben, indem du mit ihm Schluss machen wirst."
Ich schaute ihn entsetzt an und schrie: „Das werde ich nicht tun." Er holte aus und gab mir eine Ohrfeige. Ich schrie auf vor Schmerz. Nun mischte sich auch Patrick ein und fragte James „Ist sie rechts- oder Linkshänder?" „Ich glaube sie ist Rechtshänder, aber sicher bin ich mir da nicht entgegnete er."
Patrick kam zu mir, zog meinen Kopf mit einen Ruck an den Haaren nach hinten, sodass ich mir ein aufstöhnen nicht verkneifen konnte und fragte: „Was bist du nun ?" Mir rutschte ein Satz raus, denn ich kurz darauf wieder bereute. „ Was geht dich das an? Schrie ich. Er grinste darauf nur und sagte zu James hol mir mal das Messer, mal schauen, ob sie danach immer noch so große Töne spuckt." Die Angst stieg in mir hoch , denn ich konnte nicht einschätzen, wie weit sie gehen würden.James ging raus um kurz danach mit dem besagten Messer wieder zu kommen. Er gab es Patrick , den nun hinter mir stand, um mir das Messer an die Kehle zu halten. Er flüsterte mir ins Ohr: „Ist es dir das wirklich Wert? Oder sagst du mir was ich Wissen will?" Dann drückte er es mir leicht an den Hals. Ich schluckte schwer und sagte leise „ Rechtshänder."
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Entführt-verlier nie deine Hoffnung
Mystery / ThrillerIch flehte ihn an: „ B-b-bitte bring mich nicht um." Er lachte und sagte„Lena ich werde dich nicht umbringen. Ich werde dir nur so weh tun, wie du mir damals wehgetan hast." Diese Worte gehen Lena nicht mehr aus dem Kopf und sie hat in ihrem Lebe...