Kapitel 9

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Ich haderte mit mir. Ich war mir nicht sicher, was ich machen sollte, aber bevor ich den Gedanken zu ende bringen konnte legte mir James einen Zettel, sowie einen Stift vor die Nase. „Ich brauche dein Passwort und deine e-mail Adresse, damit ich und Patrick uns über deinen Account anmelden können." sagte der blonde Junge mit viel zu ruhiger Stimme. Mein Herz schlug schneller und mein Kinn fing an zu beben. „W- was wollt ihr den mache?"

„ Das Hat dich nicht zu interessieren, jetzt halt deine verdammte Fresse und schreib." brüllte James und schaute mich dabei mit seinen kalten Augen. Sein Gesicht färbte sich Wut rot und sein Mund verzog sich zu einer Geraden Linie. „Wenn du mir nicht sofort deine Daten aufschreibst lernst du mich erst richtig kennen Lena." Mein Körper wurde von einen Schauer überzogen und mein Atem kam nur noch Stoßartig. Nachdem was ich heute schon alles erlebt hatte konnte ich nicht anders, sonst würde ich den heutigen Tag vielleicht nicht überleben. Mit zittrigen Fingern nahm ich den Stift in die Hand und schrieb unter Tränen die Zugangsdaten auf. Als ich gerade alles aufgeschrieben hatte, wurde mir der Zettel sofort von Patrick aus der Hand gerissen. Patrick drehte sich noch einmal zu mir um und gab mir eine Ohrfeige die es in sich hatte Ich zuckte zusammen.. Was zum Teufel sollte das? Als wenn er meine Gedanken lesen könnte sagte er: „Das ist dafür, dass du solange gebraucht hast." Meine rechte Wange war ganz heiß und bestimmt auch knallrot. „ So du bringst unsere Prinzessin in ihr Zimmer und dann machen wir uns auf den Weg ins Internetkaffee." James packte mich unsanft am Arm und zerrte mich über den Flur bis wir an "meinem" Zimmer angekommen sind. Er riss die Tür auf, schubste mich hinein und warf mich aufs Bett. Dann holte er aus der Kommode Kabelbinden und fesselte meine Handgelenke an die Bettpfosten. James zog ein Weißes Tuch aus seiner Hosentasche, stopfte es mir in den Mund und klebte ein Stück Klebeband drüber. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und verließ den Raum. Mein ganzer Körper zitterte. ich versuchte krampfhaft nicht zu Weinen, da ich Angst hatte sonst ersticken zu müssen. Ich konnte mir nicht die Nase putzen und durch meinem Mund konnte ich nicht Atmen. Nun zwang ich mich dazu so ruhig zu Atmen wie es ging und ich versuchten an etwas schönes zu denken, damit ich etwas ruhiger wurde. Nach gefühlten Stunden, gelang es mir auch etwas runter zu kommen. Ich durfte nicht in Panik verfallen, das wäre jetzt das schlimmste was mir passieren konnte. Ich dachte an eine Entspannungsgeschichte, die wir einmal in der Schule gelernt hatten. Darin ging es um einen Herbstspaziergang, ich dachte an den Wind der wehte und einen Wald der mit bunten Blättern geschmückt war. Nach einiger Zeit  beruhigte ich mich etwas und aus der darauffolgenden Erschöpfung fielen mir die Augen zu.

Hey ihr lieben es tut mit total leid,dass ich so lange nicht geupdatet habe,aber ich hatte die letzte Zeit leider so viel zu tun und habe es leider einfach nicht geschafft:(



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