Kapitel 11

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James Sicht

Die Fahrt verlief weitgehend friedlich. Jetzt war es an der Zeit Ihre Umgebung erst einmal davon zu überzeugen, dass es ihr gut ging. Außerdem musste es den Anschein haben, dass sie sich nach der Trennung von Nico für eine Weile zurückgezogen hatte, um diese besser verarbeiten zu können und zur ruhe zu kommen. Unsere Überlegung war es, ihren Freunden individuelle Nachrichten zu schreiben und ihnen zu versichern, dass sie sich keine Sorgen machen mussten. Am besten wäre es, wenn wir täglich einmal ihre Nachrichten abrufen würden, allerdings mussten wir sehr vorsichtig sein und täglich andere Internet Kaffees aufsuchen, um nicht unter verdacht zu geraten. „Und was machen wir wenn sich die Polizei Aufgrund der Nachrichten meldet?" fragte ich den Dunkelhaarigen jungen.

„Dann muss sie dort anrufen."

„ Aber wir müssen zusehen das sie  ruhig bleibt und nichts falsches sagt, das ist dir schon klar Patrick oder ? Denn wie du weißt zittert sie immer sehr schnell und dann durchschauen sie das doch doch."

„Dann werden wir das vorher mit ihr üben müssen James. Aufnehmen können wir es schließlich nicht, da wir nicht wissen was sie fragen.

„ Ja aber was wenn sie sich doch verplappert?" wollte der blonde jungen Wissen.

„Dann werden wir flüchten müssen, aber wenn das der Fall ist, wird sie es Teuer bezahlen glaub mir. Dann werde ich ihr so große schmerzen zufügen, dass sie da mindestens drei Wochen etwas von hat." entgegnete der braunhaarige Jungen. Patrick war sowieso der Meinung, dass wir sie etwas erziehen müssten. Sein Ziel war es sie gefügig zu machen, indem wir sie Isolierten. Er wollte sie über einige Tage im dunkeln einsperren ohne ihr etwas zu Essen zu geben oder mit ihr zu reden, zu trinken sollte sie natürlich bekommen, dass sollte dann aber auch ihr einziger Kontakt zur Außenwelt sein. Da ich wusste, dass sie vor ihrer Zeit bei uns ein sehr Kontaktfreudiger Mensch war, würde  es sie vermutlich wahnsinnig machen. Lena wird uns anbetteln raus gelassen zu werden. Außerdem würde sie keine unschönen Verletzungen an ihrer Hautbekommen. Sie hatte eine sehr zarte und und wunderschöne reine Haut. Das war eine der vielen Merkmale, die mir besonders an ihr gefielen. Wenn ich länger drüber nachdachte, wäre eine solche Behandlung sogar viel effektiver. Patrick und ich hofften, dass die Situation so ein bisschen entspannter für uns würde. Dadurch das sie sich oft zur Wehr setzte, war es für uns häufig sehr anstrengend.

„Wir sind da." rief Patrick und riss mich somit aus meinen Gedanken.

Wir stiegen aus dem Auto und gingen in das Gegenüberliegende Internetkaffee. An der Rezeption lächelte und eine Dame mittleren alter mit braunen kurzen Haaren an und begrüßte uns mit einen freundlichen „ Hallo was kann ich für sie tun?"

„Wir würden gerne für eine Stunde einen ihrer Computer nutzen." entgegnete ich. Von außen wirkte ich vielleicht locker und gelöst, aber in meinen Inneren sah es ganz anders aus. Mein Herz schlug auf einmal so schnell, dass ich das Gefühl hatte es springt mir aus der Brust. Denn was wäre, wenn uns jemand bemerken würde. Ich musste in mancher Hinsicht echt noch etwas abgestumpfter werden. Aber die nette Dame am Empfang schien dies nicht zu bemerken, denn sie sagte nur. „Die fünf Plätze auf der rechten Seite sind schon besetzt, aber suchen sie sich doch bitte einen schönen Platz auf der linken Seite aus." Seitlich von der Rezeptionen gab es 2 Seiten an dem jeweils fünf Computer standen. Wir bekamen zum Glück, auf der Seite einen Platz an dem kein anderer Kunde saß. Wir gingen zum letzten PC, der an der Wand platziert war, so konnte sich nur von einer Seite jemand neben uns setzen, dass verringerte die Wahrscheinlichkeit  entdeckt zu werden. Wir schrieben jeden ihrer näheren Freunden wie zuvor besprochen eine Nachricht, dass es ihr gut geht, sie sich keine Sorgen machen müssten und noch ein paar persönliche Floskeln. Nun änderte ich ihren Beziehungsstatus in single, ich konnte es echt nicht mehr aushalten ihre beiden Namen im Zusammenhang mit dem Wort „Beziehung" zu lesen. Danach schrieben wir ihren „Ex-" Freund eine Nachricht, um das ganze noch zu untermalen. In der stand: was ihm einfiele die Polizei zu rufen, ob er noch ganz dicht wäre und das er ihre Sachen doch bitte entsorgen solle, da sie ihre alte Kleidung nicht mehr bräuchte, weil sie ihr altes leben hinter sich lassen wollte. Der Wichtigste Punkt für uns war jedoch, dass er sie in ruhe lassen sollte. Dann nahm ich ihn aus der Freundesliste und postete noch eine öffentliche Nachricht in der Form wie sie auch ihre Freundinnen erhalten haben. Das sie den Bericht in den Nachrichten gesehen hatte und das sie sich keine sorgen zu machen bräuchten da es ihr gut ginge. Das übliche halt. „Haben wir noch irgendwas vergessen Patrick?" „Ne soweit ich das sehe haben wir alles" entgegnete er. Wir schalteten den PC ab, bezahlten noch schnell bei der Rezeption und machten uns auf dem weg Nachhause.

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Hey Ihr lieben, 

Ich hoffe es gefällt euch und ihr hattet Spaß am lesen und das Kapitel

Ich würde mich sehr über eure Meinung zu diesem Kapitel freuen.

eure Juli203











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