Kapitel 4

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Ich Kniete mich vor die Scherben und nahm vorsichtig eine in die Hand( Was gar nicht so einfach mit drei kaputten Fingern war) und rieb die Scherbe vorsichtig an meine Fesseln. Langsam merkte ich, wie sich die Struktur veränderte. Als sie fast schon durchgeschnitten war, sprang plötzlich die Tür auf.

Zum Vorschein kam James, er sah sich um und merkte schnell was los war. Er sprang auf mich zu zerrte mich unsanft an den Haaren hoch und schrie „ Du kleine Schlampe was fällt dir ein hier son scheiß zu machen. Er schubste mich so, dass ich hart auf dem Boden aufkam. Eh ich mich versah, ist er zur Kommode gelaufen und holten aus der Schublade Klebeband und Kabelbinder. Dann setzte er sich auf meinen Rücken und entfernte den Reste meiner Fesseln, um dann meine Hände erneut mit einem Kabelbinder zu fixieren. Er zog die Kabelbinder so fest zu, dass ich vor Schmerz aufstöhnte. James stand auf trat mir heftig in die Seite und schrie mit funkeln in den Augen „Knie dich hin du kleines Miststück." Ich schnappte nach Luft vor Schmerz und versuchte mich etwas zu beruhigen. Durch die Fesseln war es gar nicht so leicht auf die Knie zu kommen. Mit aller Kraft kämpfte ich mich jedoch Stück für Stück nach oben. Nun nahm er mein Kinn in die Hand und zwang mich ihn anzusehen. Plötzlich knief er die Augen zusammen und funkelte mich an. Er schrie das wirst du bereuen. Diese Worte spuckte er mir schon fast ins Gesicht. Ich spürte meinen ganzen Körper beben. Nun umklammerte er  meine Schultern und brüllte: „ Steh auf." Ich tat was mir gesagt wurde. Dann schubste er mich vor sich her aus dem Zimmer und ging mit mir ins Badezimmer. Vor dem Waschbecken blieben wir stehen und er ließ Wasser ein. Als das Waschbecken fast voll war, nahm er mich bei den Haaren und drückte meinen Kopf unter Wasser. Ich bekam Panik und versuchte mich zu wehren. Ich strampelte und versuchte meinen Kopf irgendwie aus den Wasser zu heben , aber ich kam einfach nicht hoch. Nach einer gefühlten Ewigkeit riss er meinen Kopf wieder hoch. Ich sog heftig die Luft ein, doch lange blieb mir  nicht um meine Lungen wieder zu füllen, denn kurz darauf drückte er meinen Kopf wieder unter Wasser. Diesmal zog er ihn jedoch schneller als beim ersten mal wieder Hoch. Ich sog die Luft nur so ein. Er wartete Kurz, zog mir das Klebeband vom Mund und fragte dann : „ Schwörst du das du soetwas nie wieder tun wirst?" Als ich nicht gleich antwortete, weil ich immer noch damit beschäftigt war meine Lungen wieder mit Luft zu füllen brüllte er: „ Ich habe dich was gefragt Lena" Ich brachte nur ein leises „ ich verspreche es raus." „ Na also raunte er. „Wenn du das allerdings nochmal versuchst, wirst du dir wünschen nie geboren worden zu sein. Haben wir uns da verstanden." „ Ja."antwortete ich mir gebrochener Stimme. Vor Erschöpfung konnte ich mich nun nicht mehr auf den Beinen halten und Sackte in mich zusammen. Er zog mich gewaltsam an den Haaren wieder hoch und warf mich über seine Schulter. Als wir im Zimmer angekommen waren schubste er mich wie einen Gegenstand aufs Bett. Er holte zwei Kabelbinder und ein Messer, dann befreite er meine Hände um sie gleich danach wieder an die Bettpfosten zu Fessel. Plötzlich nahm er das Messer und hielt es mir an meinen Hals. Ich atmete schwer und stoßweise. Mein ganzer Körper zitterte. Patrick beugte sich zu mir runter und schmunzelte „ Wir werden noch viel Spaß miteinander haben. Ich flehte ihn an: „ B-b-bitte bring mich nicht um." Er lachte und sagte mit fester Stimme „Lena ich werde dich nicht umbringen. Ich werde dir nur sehr weh tun." Ich schluckte „ A-aber warum tust du das? fragte ich ihm. Weißt du eigentlich wie weh du mir damals getan hast?" Nun drückte er mir das Messer nur noch Fester an den Hals. „Bitte J-James i-ich hatte einfach keine Gefühle für dich u-und Gefühle kann man doch nicht erzwingen.

Er entgegnete darauf „Ich bin mir sicher sie hätten sich noch entwickelt, aber du hast dir einfach keine Zeit für mich genommen und sah mich sauer an. Ich sagte nichts mehr dazu, weil ich viel zu große Angst davor hatte etwas falsches zu sagen. Er legte das Messer weg und nahm dafür mein Kinn fest in die Hand und grinste „ Du wirst mich schon noch lieben, dafür werde ich sorgen. Ich riss meine Augen auf und schrie „ Nie, nie werde ich dich lieben." Er lachte nur krank und entgegne „ Doch das wirst du das verspreche ich dir." Er drehte meinen Kopf zur Seite und gab mir einen Kuss auf die Wange. Danach ließ er mein Kinn los und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum. Das war alles zu viel für mich. Als er endlich draußen war, liefen mir die tränen über die Wangen. Wie kann jemand so gekränkt sein, dass er einem anderen Menschen so etwas antut. Ich weinte bis ich letztendlich vor Erschöpfung einschlief.

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eure Juli




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