Mir geht es von Tag zu Tag immer schlechter, denn es ist schon fast ein ganzer Monat her, wo Nathan eine Pause wollte. Zwischendurch schreiben wir noch, aber nicht mehr so wie früher. Es tut so sehr weh nicht zu wissen ob er mich noch liebt oder nicht. Immer wenn ich mich mit ihm treffen möchte um darüber zu reden was zwischen uns ist, sagt er immer er hätte keine zeit dazu. Ich kann kaum noch schlafen, weine fast nur noch und esse fast nichts mehr. Ich versuche so gut es geht stark zu bleiben, aber es geht einfach nicht. Bemerkt er denn nicht, wie sehr ich ihn brauche, um glücklich zu sein? Es ist schrecklich ihn jeden Tag in der schule zu sehen und neben ihn zu sitzen. Aber im Moment mache ich ein schülerpraktikum in der Sparkasse. Ich dachte ich könnte mich dann etwas ablenken, doch es gelang mir nicht. Ich musste fast die ganze Zeit an ihn denken. Und jedes mal wenn die Leute die dort arbeiten fragten, ob ich ein Freund hätte sagte ich immer ja und das wir sehr glücklich wären. Ich finde es zu persönlich wenn ich erzählen würde, dass es uns schlecht geht. Ich bin ja dort um Erfahrungen zu sammeln und nicht um über meine Probleme zu reden, auch wenn ich ein schlechtes Gewissen habe wenn ich Lüge, aber es ist die Wahrheit dass ich ihn noch liebe Vlt liebt er mich doch noch. Als ich in der zweiten Woche am Donnerstag endlich Feierabend hatte, sah ich auf mein Handy. Da war eine Nachricht von Nathan.
< Hey hast du heute Zeit?Ich schrieb ihn sofort zurück.
< Hi ja habe ich
< Oke können wir denn gleich reden also alleine?
< Ja können wir
< Ok Bg
< Bg13 Minuten später
< Ich bin jetzt da kommst du runter
< Ja
Ich zog mir schnell Schuhe und Jacke an. Meine Mutter rief noch zu mir ich sollte noch Taschentücher mitnehmen, denn sie denkt er wird Schluss machen. Bis zu dem Augenblick habe ich noch Hoffnung gehabt, dass wir zsm bleiben. Deshalb nahm ich keins mit. Ich rannte schnell die Treppen runter, wo er schon draußen vor der Tür stand. Ich merkte wie sehr ich das vermisst habe ihn nicht zu sehen und nicht mit ihm richtig reden zu können. Wir redeten die ersten 10 Minuten über normale Dinge wie z.B. über das Praktikum. Als wir im Park angekommen waren, holte Nathan einmal tief Luft und fing an zu sprechen " Wie soll es nur mit uns weitergehen?" "Ich möchte noch mit dir zsm bleiben, denn ich liebe dich doch noch so sehr", antwortete ich. "Aber was soll das bringen? Wir streiten uns fast nur noch und verletzen uns damit nur noch mehr. Es wäre besser für uns beide wenn wir Schluss machen und Freunde bleiben. Als wir nur Freunde waren da haben wir uns nie gestritten." Ich merkte wie mir die Tränen kamen. "Aber du bist doch das beste in meinem leben. Ich will nicht mehr ohne dich sein. Ich brauche dich doch." Mir kamen immer mehr tränen. Ich schaute ganz schnell nach unten doch er sah es und hielt mit seinen fingern mein kinn und hob es hoch, damit ich ihn ansehen musste und wischte meine Tränen mit dem Daumen weg. Ich sah, dass er auch tränen in den Augen hatte. Also fiel es ihm also doch nicht die Entscheidung so leicht. Ich verstehe nicht warum er trotzdem Schluss machen möchte. Ich schlinge meine Arme um mich, denn ich fühle mich einfach gerade so alleine. Immer mehr Tränen fließen. Ich möchte so gerne noch einmal seine Nähe spüren. Nathan scheint das zu merken, denn er zog mich zu einer Umarmung. Ich schlang mich um ihn und fing bitterlich an zu weinen. Er streichte über mein Haar. Seine Körper Wärme fühlte sich so gut an. Wieso muss es nur Schluss sein? Mir geht es nur gut wenn wir zusammen sind. Wir standen noch 5 Minuten so da, dann lösten wir und voneinander. Sofort spürte ich die Kälte in mir. Er fragte mich ob wir weitergehen wollen. Ich nickte. Wir reden kein einziges Wort miteinander. Wir beide hängen unsere Gedanken nach. Irgendwann fing ich an total an zu zittern, weil es so kalt ist. Nathan zog seine Jacke aus und reichte sie mir. "Brauchst du die Jacke nicht selber?", fragte ich ihn. Er schüttelte den Kopf. Ich zog sie mir über. Sofort merkte ich die Wärme. Es ist ein schöne Gefühl. Wir gingen still schweigend weiter. Bei jeden Schritt fühlte ich immer mehr die Trauer in mir. Mein Gesicht brannte nur noch von den ganzen Tränen. Wieder umarmte Nathan mich und gab ein Kuss an meinen Scheitel. Ich wollte mich nicht von ihm lösen, aber ich musste. Sein Entschluss stand fest, egal was ich versuchen würde um es zu verhindern. Dieses mal löste ich mich als erstes von ihm. Ich wollte etwas sagen, aber es kam einfach kein einzigen Ton aus mir raus. "Wollen wir zurück gehen?", fragte er nach weiteren 10 Minuten Stille. "Ja", sagte ich mit krächzender Stimme. Nach einer halben Stunde standen wir vor meiner Haustür. Ich zog seine Jacke aus und gab sie ihm. Ich habe endlich aufgehört zu weinen. Ich wartete noch bis er von seiner Mutter abgeholt wurde, die auch nach 5 Minuten kam. Ich rief ihm noch ein leises Tschüß zu, bevor ich reinging. Kein Kuss und keine Umarmung mehr wie früher. Alles war futsch. Ich spürte eine tiefe leere in mir. Mein Herz ist in tausend teile zersplittert. Ich ließ meine Tränen freien lauf und stieg die Treppen ganz schnell hoch. Als ich oben angekommen bin rannte ich in mein Zimmer. Sofort kam meine Schwester rein und legte sich zu mir und zog mich zu einer festen Umarmung und streichte mir über den Rücken ganz sanft. "Er ist ein Idiot. Er hat ein wundervolles Mädchen gehen lassen. Nun Wein nicht mehr mit einem Lächeln siehst du tausendmal schöner aus.", flüsterte sie mir ins Ohr. Ich fing leicht an zu lächeln. "Kannst du heute Nacht Bitte hier bleiben? Ich fühle mich sonst so verloren und allein", sagte ich schluchzend. Sie nickte. Ich kuschelte mich an ihr. Nach 2 Stunden beruhigte ich mich endlich und schlief irgendwann ein.
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Liebe, Herzschmerz und Träume
RomanceEs geht um ein mädchen namens Emily. sie hat seit langem nur ein einzigen Traum und zwar von ihrem Ex freund, den sie noch immer liebt. Als sie wieder aufwacht, und frühstück machen wollte, findet sie durch zufall ihr Tagebuch wieder, wo alle Ereign...