Police officer

971 51 22
                                    

Ich stand an der grauen Wand gelehnt. Zog genüsslich an meiner Kippe und blies den Rauch gleich darauf wieder aus meinen Mund. Eine Menge von Glückshormonen brachen in meinem Körper aus, was mich grinsen liess. Ich stand schon oft hier, mitten in der Nacht und genoss meine Kippe. Oftmals waren auch meine Kumpels mit ihren Drogen dabei, doch heute schienen sie sich zu verspäten. Aber das machte mir nicht aus. Die Einsamkeit konnte ich geniessen, mehr als alles andere. Die meisten Menschen hatten mich zu sehr enttäuscht und verletzt. Meine Kumpels sind nur hier wegen den Drogen, privat hatten wir nicht viel zu tun, eigentlich gar nichts. Wir wussten auch nichts anderes als den Namen voneinander. Alles andere war irrelevant und unwichtig. Häufig redeten wir auch nicht, aber wenn wir es mal taten, lachten wir auch. Ich hatte mit ihnen zum ersten mal wieder spass, auch wenn mangelhaft.
„Naa T?", begrüsste mich eine Stimme und ich wusste schon, dass es Andre war. Ich drehte mich zu ihm um, damit ich ihn mit einem Handschlag begrüssen konnte. „Haste das Zeug?", fragte ich schon leicht im Rausch. Ach, Gras war schon was schönes. „Klar. Hab sogar 'n bisschen härteres dabei." Er hob zwei Tüten Koks und kramte aus seiner Tasche fünf eingepackte Spritzen, wahrscheinlich für Heroin. Ich grinste freudig. Heroin hatte ich zu lange nicht mehr. Letztens kam uns leider die Polizei in die Quere. „Aber wir müssen vorsichtig sein. Die Bullen sollen heute wieder unterwegs sein." Er verdrehte genervt die Augen, bevor er sich neben mir zu Boden gleiten liess. Ich machte es ihm gleich. Nach einer Spritze Heroin und mehreren Gramm Kokain hörte ich plötzlich ein Geräusch. Andre schien es ebenfalls zu hören und sah mich geschockt an. Hoffentlich kein Bulle. Auf Knast hatte ich wirklich keine Lust, hatte schliesslich besseres zu tun. Doch die Götter meinten es wohl nicht gut mit mir. Wieso auch? Ich hatte noch nie Glück.
„Ach, sieh mal einer an. Da sind sie schon wieder." Ein ironisches Lachen verlässt den Bullen. Gelangweilt und völlig im Rausch sah ich ihn an. „Ihr könnt eure Finger echt nicht von den Drogen lassen. Erbärmlich seit ihr!", spottete er verächtlich. Ach, der gute alte Herr Bolzen. Er hasste uns, das war klar, aber das beruhte auf Gegenseitigkeit. „Dürfen Sie überhaupt so reden?", meldet sich nun eine unbekannte Stimme. Ich sah an Bolzen vorbei und erblickte ein fremder Gesicht. Er sah sehr jung aus. Vielleicht ein, zwei Jahre älter als ich. „Ach, halten Sie ihren Mund, Bora!" Zischt Bolzen. „Die haben es nicht verdient, normal behandelt zu werden."
„Sie sind normale Menschen, wie wir! Sie nehmen vielleicht Drogen, aber das hat bestimmt einen Grund in der Vergangenheit", verteidigt Bora uns. Er sprach wie aus meiner Seele, als hätte er in mich hinein blicke können. Er hatte recht, ich nahm nicht ohne Grund Drogen. Ich wollte vergessen, ich wollte abschliessen, obwohl ich wusste, dass es der falsche weg war. Betroffen sah ich zu Boden. „Halt deine Fresse, Bora. Die haben es nicht anders verdient!" Mit den Worten kam er auf mich zu und packte mich grob am Arm. Andre hatte sich schon längst aus ddm staub gemacht. Arschloch. Natürlich musste ich wieder für alles haften. Ich blieb still und sagte kein Wort. Ich wusste nicht, was ich zu meiner Verteidigung sagen sollte. Ausserdem war ich viel zu sehr im Rausch, um klar denken zu können.
Nachdem ich ins Auto geführt wurde und ins Polizeipräsidium gefahren wurde, setzten sie mich direkt in eine Zelle. „Schlafen Sie erstmal ihren Rausch aus. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht." Bora lächelt mich sanft an, bevor er die graue Zellentür schliesst. Er war mir sympathisch, sehr sogar. Dazu sah er noch ausserordentlich gut aus.
Seufzend legte ich mich auf das Bett, welches eine harte Matratze hatte und schloss die Augen. Ich wusste jetzt schon, dass diese Nacht der Horror sein wird...

Am nächsten Morgen sass ich todmüde auf dem unbequemen Stuhl im Vernehmungsraum. Ich hatte kein Plan, wieso sie mich vernehmen mussten. Aber Bolzen war alles zuzutrauen. Wo war der überhaupt? Wo war überhaupt irgendjemand. Ausserhalb von einem langweiligen Beamten, der still da stand, war niemand im Raum. Komisch. Wollten sie mich trotzdem nicht vernehmen. Ich seufzte.
Ich hatte wohl falsch gedacht, denn nach circa zehn Minuten öffnet sich die dunkelgraue Tür und Bora trat hinein, allein. Verwirrt hob ich meine rechte Braue. Bolzen würde sich doch nie entnehmen lassen mich in dir Mangel zu nehmen. Irgendwas war faul. „Wo ist Bolzen?"
„Der hat heute frei. Dein Glück. Thaddeus Tjarks, oder?" Ich nickte grinsend. „Und ich hab die Ehre mit?"
„Bora. Ardian Bora." Er setzt sich mir gegenüber auf den Stuhl und sah mich eindringlich an. Wir schwiegen, sagten kein Wort und wechselten lediglich Blicke aus. Was ich noch sagen konnte, was, dass er schöne Augen hatte. Irgendsoeine Mischung aus allen Farben. Speziell. „Würde es Ihnen was ausmachen, wenn wir alleine zu zweit sind? Ich mag es nicht, wenn mir jemand bei Gesprächen zuhört."
„Unser Gespräch wird so oder so aufgenommen", erklärte er aufrichtig. Das gefiel mir nicht, das konnte ich bei meinem Vorhaben nicht gebrauchen. Genauso, dass uns niemand beobachten sollte und konnte. „Können wir dann den Raum wechseln? Das wäre wirklich mein einziger Wunsch, Kommissar Bora." Heute hatte ich komischerweise eine Nette Ader erwischt. Lag vielleicht auch an meinem Vorhaben, was mich gleich grinsen liess. „Na gut. Dann kommen Sie." Er stand auf und lief zur Tür, welche er öffnet. Zugleich ertönte die Stimme des langweiligen Polizisten:„Das dürfen Sie nicht, das wissen Sie."
„Sagen Sie einfach nichts dem Staatsanwalt. Dann wird niemand was davon mitbekommen." Mit den Worten verliess er mit mir im Schlepptau das Vernehmungszimmer und führte mich zu meiner Zelle. Gut, da würden wir bestimmt ungestört bleiben und hören sollte und auch keiner. Freudig grinste ich, während sich Bora auf das Bett setzte, auf welchen im diese Nacht genächtigt hatte. „Wie konnten Sie auf diesen harten Matratze schlafen?"
„Gar nicht. Ich hab kein Sekunde geschlafen." Ich lehnte mich an die Wand und verschränkte abwartend meine Arme. Ich wartete, bis er irgendwas sagte, aber er blieb still und beobachtete mich nur. Verführerisch grinsend näherte ich mich ihm und blieb vor ihm stehen. Ich beugte mich zu ihm runter, mein Grinsen wurde breiter. Ich war deutlich aufgeregt. „Bin ich so hübsch, dass du mich so anschaust?", flüstere ich leise in sein Ohr und beisse gleich darauf in dieses. Ein Keuchen verlässt seinen Mund. Ich schaffe mich sogleich zu seinem Hals, wo ich mich festsauge. Es gefiel ihm, das wusste ich. Es schien ihm völlig egal zu sein, dass ich ein schuldiger war, denn er machte ohne widerstand mit, als würde er es wollen. Mein Grinsen wurde noch grösser. Es war leichter als gedacht. Ich drückte ihn rückwärts auf die Matratze und drückte meine Lippen auf seine. Immer weiter vertieften wir den Kuss. Er wurde leidenschaftlicher, verlangender und auf jedenfalls heisser. Unsere beiden Hände blieben nicht untätig, betatschten uns Gegenseitig, zogen uns bis auf die Boxer aus. Wenn er eines war, dann verdammt heiss. Ich wusste, dass dieser Sex gut und einmalig sein wird. Ich freute mich jetzt schon darauf. Ich blickte ihm auffordernd in die Augen, als er jedoch nichts tat, wusste ich, dass er den passiven Part übernehmen wollte. Umso besser für mich. Der passive Part mochte ich nicht, war mir zu schmerzhaft. Ich liebkoste seine Brust runter, hinterliess in einer Linie bis zum Bund seiner Boxer eine Menge von Knutschflecken. Jeder diesen hatte ihn Gestöhne gekostet, was Musik in meinem Ohren war. Beim Bund seiner Boxer angekommen zog ich diese runter, worauf mir sofort sein Glied entgegen sprang. Erregt war er wohl noch nicht, verwunderlich, wenn man bedenkt, wie schnell ich ihn um den Finger wickeln konnte. Aber ich würde ihn schon noch hoch bekommen. Ich biss mir auf die Lippen, bevor ich seine ganze Länge entlang leckte. Er stöhnte laut auf, aber erregt war er noch nicht ganz. Ich legte ein Zahn zu, leckte über seine Juwelen, zog an ihnen, bevor ich wieder seine ganze Länge entlang leckte. An der Spitze blieb ich stehen, tippte und umkreiste sie sanft mit der Zunge. Jetzt war er endlich völlig erregt und wartete nur noch auf die Erlösung. Ich liess seine ganze Länge in mein Mund gleiten, weshalb er nochmals stöhnte, was sich in Takt meiner Kopfbewegung wiederholte. Er krallte sich in die harte Matratze, drückte seine Wirbelsäule durch, während er immer lauter Stöhnte und schliesslich in meinem Mund kam. Von unten sah ich ihm in die Augen, welche voller Befriedigung waren, leckte mir über die Lippe und schluckte sein Ejakulat dann. Nochmals stöhnte er leise. „Tut mir leid, Baby, jetzt wird's schmerzhaft für dich." Angstvoll sah er mir in die Augen, wollte es wohl nicht wirklich. Aber Gnade besass ich nicht, besass ich noch nie. Ich zog mir selbst meine Boxer runter, bevor ich ohne Vorbereitung in ihn eindrang. Er schrie laut auf, aber als ich diesen einen Punkt traf, stöhnte er wieder. Ach, das war Musik, die beste Musik in meinen Ohren.
Gleichmässig bewegte ich mich, stöhnte im Takt mit ihm. Schweiss läuft mir meine Stirn runter und ich kneife erregt meine Augen zu. Meinen Kopf platziere ich auf seiner Schulter, während wir weiter und gleichmässig stöhnen. Kurz später komme ich in ihm, und das völlig zufrieden. Solch guten Sex hatte ih längst nicht mehr. Bora lag mit geschlossenen Augen und völlig befriedigt auf dem Bett. Er machte keine Anstalt sich zu bewegen, ich hingegen ziehe grinsend an, aber so leise, dass er es nicht mit bekommt. Ich betrachte noch kurz seinen heissen Körper, musste noch kurz an den geilen Sex denken, bevor ich aus seiner Hose den Schlüssel zückte und Richtung Zellentür lief. „Sie sollten sich nicht so einfach um den Finger wickeln lassen. Aber der Sex hat sich gelohnt." Ich zwinkere ihm zu, ehe ich aus der Tür trete und diese gleich darauf schloss. Bora war in der Zeit aufgestanden. „Lass mich raus, du Idiot!", schreit er wütend durch diese und schlug kaut dagegen. „Zahle für deine Leichtgläubigkeit." Mit diesen Worten drehe ich mich endgültig um und verliess vorsichtig und mir bedacht darauf, dass niemand mich sah, das Polizeipräsidium...

Beendet mit 1690 Wörtern.
Kommentare machen glücklich.
Tschüss. ✌️💕

Tardy OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt