Gegesätze ziehen sich an, oder?

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Das ist mal wieder 'n bisschen länger...

Was er zuhause ist, ist er nicht in der Schule.
So wie er in der Schule ist, ist er nicht zuhause. Er lebt in zwei Welten, verschiedene Welten. In einer Welt in der es um die Zukunft geht, eine Welt, die sich die Schule, der Alptraum für ihn nennt. Dann gibt es die andere Welt, die harte Welt, in der alles andere als glatt läuft. Drogen hier, Drogen da. Nirgends ist er sicher, nirgends ist er vom Tot geschützt. Nirgends.
Überall, an jeder Ecke, in jeder Sekunde, könnte er vom Leben zum Himmel steigen. Er könnte hinauf steigen, weit hinauf, auf alle hinunter blicken.
Doch niemand weiss von dieser zweiten Welt, niemand kennt sie. Weil sich niemand mit ihm abgibt. Er ist dort, wo er viele Soziale Kontakte haben könnte, immer allein. Er redet nicht mit anderen, aber er wird auch nicht gemoppt. Trotzdem ist es ein Alptraum.
Zuhause, bei ihm, da ist er anders; Voller Euphorie, Lebensfreude, mit unglaublichen vielen Sozialen Kontakten. Diese jedoch, kennen dann wiederum nur diese zweite Welt, wissen nichts von seiner anderen.
In der Schule ist er der, der immer aufpasst, der der sich nichts zu Schaden kommen lässt. Die Frisur? Abnormal hässlich, aber trotzdem noch süss. Tattoos? Überall verdeckt, die im Gesicht, an den Händen, am Hals. Nur die am Arm, doch diese sieht keiner, niemand.
Zuhause, voller Tattoos, Lippenpiercing, Frisur; immer Perfekt gestylt.

Doch da kam Plötzlich dieser Junge. Tattoos am Hals, Tattoos auf der Brust, an den Händen. Ebenfalls ein Piercing an den Lippen. Vom ersten Tag an verdrehte er ihm den Kopf. Doch nicht nur er schien ihm den Kopf zu verdrehen, denn es schien als würde er ihm, nur allein mit Blicken, den Kopf verdrehen. Er hat ein lächeln, so schlicht, so süss, zuvorkommend. Ohne dass sie reden, können sie sich verstehen. Sie wissen beiden, sie fühlen sich zu einander gezogen. Sie wissen es einfach, nur aus Blicken können sie das heraus lesen.
Dann, dann kam dieser Tag, an dem er ihn angesprochen hat. Seine Stimme ist so sanft, so bestimmend. Er hat sie das erste mal gehört. Und dann kamen seine eigenen Worte, mit der Tiefen, anscheinend beruhigenden Stimme.
Es wurden zu immer mehr Worten, zu mehr Kontakt innerhalb der Schule. Privat hat er ihn nie gesehen, doch wer weiss wie lange das noch so bleiben wird.
Sie tauschten sich aus, erzählten über ihre Interessen, sie merkten das sie gleich, und doch so verschieden sind.
Er kennt ihn nur als Streber, als Harmlosen Jungen, den sich nichts zu Schaden kommen lässt. Doch er im Gegensatz ist das Gegenteil von ihm, von dem Menschen den er in dieser Schulwelt ist. Er lernt nicht, ist trotzdem gut. Er lässt sich viel zu Schaden kommen, traut sich viele dinge zu sagen, zu machen.
Er würde es ebenfalls tun, doch er habe einen Ruf, einen Ruf hier in der Schule, den er nicht zerstören möchte.
Und dann kam wieder so ein Tag, ein für ihn bedeutender Tag. An dem musste er entscheiden ob er wollte das sein neuer Freund weiss wie er wirklich isr. Doch er selbst wusste das es mal so weit kommen wird, so weit kommen wird wo es ans Licht kommen wird, wer er wirklich ist.
Stunden sind vergangen, er ist zuhause, zog sich um, brachte seine Tattoos zum Vorschein. Dann lief Er los. Mit meinem Beigen Mantel, einem Schwarzen Bandana. Schwarze Hose, zerrissen. Seine Haare hochgestellt, perfekt Gestylte.

Er kommt an, am Park, ihrem Treffpunkt. Er sieht ihn, sein Freund, er sitzt auf der Bank, blickt in seine Richtung.
Sein Blick ist nicht definierbar, doch der grössere wusste, das er nicht weiss das er selbst es ist. Das er es ist, der gerade auf direktem weg auf ihn zu läuft.
Vor ihm blieb der grössere stehen. Er steht ebenfalls. Er sieht ihn an, mit seinen blauen Augen, mit seinen Blauen, Euphorischen Augen. Er lächelt ihn leicht an, bevor er die Kapuze von seinem Kopf nimmt. Die Augen seines Gegenüber sind grösser als zuvor geworden, noch Fassungsloser.
„Wie..? Tattoos? Kleidung? Wie?" Stottert er verwirrt, völlig aus der Bahn geworfen.
„setzt dich lieber" bat der grössefe ihn, und deutete auf die Bank, auf welcher er bis vorhin noch sass. Er setzte sich, der grössere neben ihn. „ich bin nicht die Person die du denkst. Ich bin jemand anders-"-„aber doch bist du noch Wunderschön, du bist sogar Perfekt" unterbrach er ihn hauchend. „danke, aber ich bin nicht Perfekt. Ich habe auch meine Dinge, dinge die mich alles andere als Perfekt machen" meinteer, und dreht seinen Kopf zu ihm. „Was für dinge?" Fragte dieser Interessiert, was dem grösseren Gefält. Allgemein gefällt es ihn, wie er spricht, wie er seine Ausstrahlung zur Geltung bring.
„Drogen, Mord; Kriminalität".
„Gefällt mir, es macht dich noch heisser als du schon bist" flüstert er. Der grössere lächelt.
„mir Gefällt wie du dich Ausdrückst. Und weiss du was? Ich mag dich".
Er bewegt sich, er bewegt sich auf den Schoss des grösseren, und drückt ihn gleich nach hinten an die lehne der Bank. Sein Atem streift das Tätowierte Gesicht.
„wie heisst es doch so schön; Gegensätze ziehen sich an, oder?" Haucht er gehen seinen ebenfalls Tätowierten Hals, bevor er diesen Sanft küsst. Der grössere legt seine Hände auf seinen Rücken, kralle sich in seine Jacke, während er ein Stöhnen unterdrückt.
„aber wir sind keine Gegensätze. Wir sind fast gleich" meint er verwirrt. Er spürte sein Lachen an seinem tätowierten Hals, er hört sein Lachen in meinen Ohren hallen.
„wir haben uns aber als die Kompletten Gegensätze kennen gelernt. Und so gleich wir auch sind. So verschieden sind wir auch". Dann Küsst er wieder seinen Hals, saugte sich fest. Ein leises Stöhnen entfuhr dem grösseren.
„kannst du mich jetzt nicht endlich Küssen?" Fragt er Keuchend. Er kann es kaum erwarten seine Lippen, seine wahrscheinlich weichen, unglaublichen Lippen auf seinen eigenen zu spüren. Er will nicht mehr darauf warten, endlich seine Kusskünste zu erforschen.
„wo soll ich dich denn küssen?" Fragt Er mit erotischer hauchender Stimme. Währenddessen fuhr seine Zunge den Hals des grösseren entlang zu seinem Ohr. Über sein Ohrläppchen, wo er sich festsaugte.
„Auf den Mund. Jetzt".

Tardy OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt