Chapter 1

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Ich lehne an einer Hauswand und versuche mich zu beruhigen. Mein Atem geht flach, meine Muskeln sind angespannt.
Als sich Schritte nähern halte ich die Luft an.
Bitte lass sie in die andere Richtung gehen!, flehe ich und presse mich noch ein bisschen dichter an die Wand.
Als die Schritte sich entfernen renne ich ohne zu zögern in die andere Richtung davon. Die Straßen sind vom Regen rutschig und ich falle zwei mal fast hin, während ich durch die Nacht eile. Noch um zwei Ecken, die Straße runter und dann bin ich in Sicherheit.
In Sicherheit und bei Heeth. Der Gedanke an meinen Bruder lässt mich schneller laufen. Ich schlittere um die nächste Ecke und werde plötzlich von einem Scheinwerfer geblendet. "Hände hoch!" brüllt mir jemand zu. Ich hebe blinzelnd die Hände. Ich höre mehrfaches Klicken, Maschinengewehre wurden entsichert. Mein Herz rast wie wild. Ich blicke hektisch hin und her."Tragen sie Waffen bei sich?" "Nein." Meine Stimme klingt gefasst. So ganz anders, als ich mich fühle. Ein Piepen ertönt, ich werde gescannt, ob ich Bomben bei mir trage. Ein Mann in Uniform kommt auf mich zu und hält mich mit seinem Gewehr in Schach. Ich schließe die Augen und warte darauf erschossen zu werden. Doch nichts passiert. Stadessen kommt von hinten ein anderer und verdreht mir die Arme auf dem Rücken. Ich beiße die Zähne zusammen, als mir vor Schmerz die Tränen in die Augen steigen. Sie führen mich zu einem der Panzerwagen, dessen Tür geöffnet ist. Darin steht ein Indifikator. Ich bekomme einen Schnitt in die Handfläche verpasst und werde dann aufgefordert sie auf den Sensor zulegen. Erst überlege ich mich zu weigern, doch dann bekomme ich einen Gewehrlauf in den Rücken gestoßen und tue es schließlich.
Es dauert ein paar Sekunden dann leuchtet das Display auf und dort erscheinen meine Daten.
Name: Rose Asterfield
Alter: 17
Stand: Mittelschicht
Eltern: Meredith Asterfield & Benjamin Asterfield
Geschwister: Heeth Asterfield, Kada Asterfield, Namibia Asterfield
Verstöße gegen das Gesetz: 29
Ich ziehe meine Augenbrauen hoch, dann wären wir jetzt bei 30. Ich starre auf das leere Feld hinter Strafe: und warte zitternd auf das Urteil. Panik macht sich in mir breit, als ich das Wort lese, welches kurz darauf aufleuchtet. Die Soldaten grinsen schadenfroh und stoßen mich in einen der anderen Panzerwagen. Ich beginne zuschreien, trete gegen die mittlerweile verriegelte Tür, heiße Tränen laufen mir über die Wange. Erst als der Motor anspringt höre ich auf und sacke in mich zusammen. Meine Arme schlinge ich um meinen Körper der nun unkontrollierbar zittert.
Area 15. Alles bloß das nicht.

Area 15 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt