1. Kapitel

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Es war spät. Nur zwei Leute waren noch auf der Straße des kleinen Vorortes. Alenica und ihre beste Freundin Ivana waren gerade auf dem Heimweg von ihrem Medizinstudium, als ein Schatten über ihnen erschien. Sie blickten hinauf, konnten jedoch nichts erkennen. Aber dann sahen die Mädchen eine Gestalt, die immer näher kam. Erschrocken stolperten die Beiden mehrere Schritte zurück und beobachteten die Schattengestalt, wie sie dem Boden immer näher kam. Alenica glaubte für einen kurzen Augenblick die Umrisse eines Menschen zu sehen, bevor die Figur mit einem lauten Knall am Boden aufprallte. Staub wirbelte in der Luft und versperrte die Sicht auf das Geschehen. Als sich dieser jedoch lichtete, blickte man auf einen großen Krater mitten im Asphalt. Vorsichtig gingen die Mädchen auf diesen zu und sahen etwas, das sie selbst kaum glauben konnten. In dem Krater lag ein Junge, dessen gigantische, schwarze Flügel unter seinem Körper hervor ragten. Alenica wusste zuerst nicht, was sie tun sollte, entschied dann aber ihn mit zu sich zu nehmen. Sie konnten ihn ja kaum einfach hier liegen lassen. Zusammen mit Ivana versuchte sie den Jungen aus dem Krater zu heben. Sie nahm den einen Arm und Ivana den anderen und gemeinsam schafften sie es, den seltsamen Jungen nach Hause zu schleppen, während seine gewaltigen Flügel hinterher schleiften.
Dort angekommen, legten sie ihn auf die alte, klapprige Couch und betrachteten ihn. Er hatte schwarzes Haar, trug soetwas wie eine dunkle rot-braune Lederrüstung mit schwarzen Riemen und einem Gürtel, an dem ein seltsames Gerät und ein kleiner Dolch hingen. An seinen Füßen trug er Lederstiefel. Seine Flügel, die über die Couch ragten und auch einen Teil des Bodens bedeckten, waren ebenfalls von grau-schwarzer Farbe. Ivana bemerkte, das einer der Flügel seltsam geknickt war. Bei näherem Hinsehen, erblickten die Beiden eine große Wunde, die in das Federkleid gerissen wurde und stark blutete. Der Junge hatte auch eine Platzwunde am Kopf, deren Blut über sein zerschundenes Gesicht strömte. Sein Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig, offensichtlich hatte er große Schmerzen. Alenica betrachtete den Fremden. Irgendetwas an ihm faszinierte sie...


Soooooo das war das erste Kapitel
Schreibt mir mal ob es euch gefällt, würde mich echt interessieren
Schreibt mir bitte auch, ob ihr das Prinzip mit dem 'jeden Sonntag' und die Umfragen wollt
Ansonsten kann ich auch früher updaten, viel Spaß :-)

Fallen AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt