chapter 34

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(SOPHIAS POV)

Mein Kopf tut so verdammt weh. Und mein Bein spüre ich auch nicht mehr richtig. Zayn liegt neben mir, er blutet und atmet ganz schwer. Ich weiß nicht mehr was passiert ist, ich weiß nicht wieso wir beide in unserem Bett liegen. Sofort hab ich meine Hand an seine Wange gelegt und hab sie vorsichtig gestreichelt. "Was ist passiert?" Fragte er mich total unsicher. Das letzte an das ich mich erinnere, ist wie ich mit Justin rumgealbert habe, und wie er mir erzählt hat, dass er sich mit Zayn vertragen hat. Genau, wir waren im Freizeitpark, in Deutschland, und danach sind wir zurück nach England geflogen. Langsam hab ich versucht aufzustehen, aber das tat so weh. "Pass auf, dein Bein könnte gebrochen sein." Also bin ich so vorsichtig wie es nur ging aufgestanden und habe einen Krankenwagen gerufen. Wir würden es eh nicht schaffen allein ins Krankenhaus zu fahren, und ich weiß ja auch nicht was Zayn fehlt.

Beim warten habe ich einen Brief auf unserem kleinen Schrank entdeckt. Schnell habe ich ihn aufgemacht und habe einen Riesen Schrecken bekommen als ich gelesen habe was drin steht. "Ich hoffe das wird euch eine Lehre sein, dass ihr meiner Tochter den Freund weggenommen habt. Eure Tweets werden immer im Internet bleiben, auch wenn ihr sie löscht." Ich habe keine Ahnung was das zu bedeuten hat, aber eins ist ja wohl klar. Jemand war in unserem Haus, während wir bewusstlos waren. Als der Krankenwagen endlich eingetroffen ist, haben sich zwei Männer um Zayn gekümmert. Eine Frau hat sich mein Bein angeschaut. Und hat nochmal nachgeschaut wie es mit meinem Gedächtnis aussieht. Mein Bein ist gebrochen, und ich habe eine leichte Gehirnerschütterung. Zayn hat seine Rippen und seine Nase gebrochen. Die Ärzte wollten Zayn eigentlich mit ins Krankenhaus nehmen, aber er wollte nicht und hat die sogar noch rausgeschmissen.

Er hat sofort so getan als wäre nichts passiert. Ist in die Küche gegangen und hat für uns beide gekocht. Ich hab versucht mit ihm über die Sache zu sprechen, aber er wollte nicht. Als ich gerade anfangen wollte zu essen, ist es mir wieder eingefallen. - Vor ein paar Wochen, als ich bei Twitter online war, hab ich gesehen wie Sharin sich mit einem Belieber angelegt hat. Die meinte die ganze zeit, sie würde Justin über alles lieben, und Sharin sollte sich nichts einbilden, weil sie mit Justin zusammen kommen wird, nicht Sharin. Ich war so verdammt sauer, das ich mich eingemischt habe, und sie zurück beleidigt habe. - Aber mal ehrlich, dass man gleich so abgehen muss. Wegen so einem Streit, muss man doch nicht in ein fremdes Haus einbrechen, und irgendwelche Leute zusammen schlagen. Diese Welt ist so verdammt krank. Weil Zayn mit der ganzen Sache nichts mehr Zutun haben wollte, habe ich erstmal beschlossen Sharin von der ganzen Sache zu erzählen. Beim Telefonieren kam Zayn aufeinmal, hat mein Handy genommen und hat das Gespräch beendet. "Was soll der Mist?" Total sauer hat er sich neben mich geschmissen und hat mich auf seinen Schoß gesetzt.

"Ich will nicht, dass du wegen Justin und mir in Schwierigkeiten kommst. Das macht mich einfach nur sauer." Er ist so süß. Aber ich weiß, dass es weder seine noch Justins Schuld ist. Sharin und ich sind selber Schuld das wir uns mit so einem dummen Mädchen angelegt haben.

(SHARIN'S POV)

Justin und ich haben uns schnell nach dem Schock beruhigt. Ich glaube nicht, dass jemand sich einen Scherz mit uns erlaubt, mit den ganzen anrufen, aber ich will Justin mit meiner Angst nicht auf die Nerven gehen. Als ich kurz vorm einschlafen war, hat mein Handy angefangen zu klingen. Sophia ruft mich an. Ich bin erst gar nicht dazu gekommen irgendwas zu sagen, nichtmal ein "Hey" denn sie hat sofort angefangen so viel zu reden. Das jemand ins Haus eingebrochen ist, das Zayn zusammen geschlagen wurde, das aber alles wieder ok sei. Und dann hat sie mir noch von einem Brief erzählt, wo alles erklärt wurde, wieso erst wir, und jetzt die beiden belästigt wurden. Antworten konnte ich aber auch nicht, da sie sofort wieder aufgelegt hat. Nachdem ich Justin alles erzählt habe, bin ich aufgestanden und hab mir erstmal gemütliche Sachen angezogen. "Lass uns was zu essen machen. Sonst sterbe ich gleich noch." sofort ist er lächelt aufgesprungen und hat mich in eine lange Umarmung gezogen. "So sterbe ich aber auch Justin!" "Tut mir leid, ich bin nur so froh dich kennen gelernt zu haben."

Beim essen haben wir die ganze zeit nicht miteinander geredet, es scheint so als sei Justin mit seinen Gedanken ganz woanders. Nach dem essen sind wir sofort wieder ins Zimmer gegangen. Eigentlich wollte ich nur meinen Laptop anmachen, um endlich mal wieder bei Twitter online zu gehen, aber aufeinmal ist Justin richtig ausgetickt. "Geh doch mal lieber in die Schule, sorg für deine Zukunft, oder mach Hausaufgaben. Denkst du nur weil du einen Freund mit viel Geld hast musst du kein Abitur machen? Ich kann nicht ewig für dich sorgen, wenn ich weiter mit dir hier nur rumhocke." Als er seinen Satz zuende gesprochen hat, hat er sich auf mein Bett geschmissen und hat sein Gesicht in seinen Händen vergraben. "Tut mir leid Justin, ich wusste nicht das es dich so sauer macht hier zu sein." Er hat angefangen zu heulen. Nicht stark, aber ein paar Tränen hat er verloren.

"Du kennst meine Drogen Geschichten. Das ist einfach ungewohnt für mich. Außerdem vermisse ich meine Familie, meine Konzerte, meine Fans. Ich wollte dich nicht so anmachen, tut mir leid." Ich hab mir schon gedacht, das irgendwann der Tag kommen wird, an dem Justin sein leben vermissen wird. Ich bin in seinem Herzen, aber der größte Teil ist schon von seiner Karriere besetzt. "Können wir nicht einfach zurück nach Amerika, bitte? Du gehst doch eh nicht in die Schule." Ich kann meine Familie nicht verlassen, und eigentlich weiß er das auch. "Nein. Du kannst gehen, aber ich nicht." Ich hab mich sofort hingelegt und hab schon auf den nächsten Streit gewartet, aber anstatt zu streiten hat Justin sich neben mich gelegt.

Er hat seine Hand an meine Wange gelegt und hat mir einen kurzen aber schönen Kuss gegeben. "Nein, wir bleiben zusammen. Ich werde dich nie wieder verlassen." Er gibt so viel für mich auf. Ich mag dieses Hollywood leben nicht, mit viel Geld und der Öffentlichkeit. Aber ich muss die Sache nochmal überdenken. Wenn man liebt, muss man auf die Gefühle des anderen achten, und Justin ist unglücklich ohne seine Familie, und ohne seine Fans.

"Ich liebe dich. Ich werde nochmal drüber nachdenken."

"Danke. Ich liebe dich auch, Sharin."

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