chapter 43

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(JUSTIN'S POV)

Als ich ins Auto gestiegen bin, hab ich Sharin da sitzen sehen. Sie starrt fassungslos auf ihr Handy. Sofort hab ich mich neben sie gesetzt und hab ihr meine Hand auf die schulter gelegt. "Was ist los?" fragte ich sie vorsichtig. "Ich ehm, mir hat jemand geschrieben. Ich glaube es ist, also mein Erzeuger. Du weißt schon." Oh nein. Nicht dieser Mistkerl. Ich habe ihren Dad, Erzeuger, zwar noch nie kennen gelernt, will ich auch gar nicht, aber dieser Blödmann hat ihre ganze Familie zerstört und verlassen.

Ich hab ihr das Handy schnell aus der Hand genommen und hab es eingesteckt. "Wenn wir angekommen sind Sorge ich dafür, dass du eine andere Nummer bekommst."

Nach einer halben stunde Autofahrt sind wir bei unserem Hotel angekommen. Draußen warten schon richtig viele Fans, und ein paar Fotografen sind auch da. "Justin wir gehen zuerst raus, du gibst ein paar Autogramme. Sharin und Kenny gehen nach uns." Ein bisschen sauer, weil ich mich nie mit sharin zusammen blicken lassen darf, bin ich ausgestiegen und hab ein paar Autogramme gegeben. Währenddessen ist sharin an mir vorbei gelaufen. Die darf sich nicht zeigen.

Ich hab meinen Beliebers fünf Minuten gegeben, dann bin ich hoch ins Zimmer gegangen. Musste aber feststellen das sharin und ich kein Zimmer zusammen haben. "Du musst morgen um fünf aufstehen, hast Probe, ein Fan treffen, und ein Konzert, und das alles ohne Sharin. Deswegen schläft sie bei Alfredo." sagte Scooter und hat mich angeschaut als hätte er schon irgendeine Diskussion erwartet. Aber da ich wusste, dass es eh nicht mehr als Streit bringt, hab ich das so hingenommen, und bin allein in mein Zimmer gegangen.

In meinem Zimmer, hab ich festgestellt das meine Fans immer noch alle draußen stehen und nach mir rufen. Aber nach dem langen Flug hab ich ehrlich gesagt gerade voll kein Bock auf so was. Deswegen hab meine Gardinen zugezogen und bin erstmal unter die Dusche gesprungen. Als ich gerade aus der Dusche gestiegen bin, hab ich gehört wie mein Telefon klingelt. Ich hatte das Gefühl es sei Scooter, deswegen bin ich noch total nass ins Zimmer gestürmt und hab schnell abgenommen.

Nachdem ich schon ein zweites mal meinen Namen gesagt habe, und immer noch nichts zurück kam, wollte ich schon auflegen. Aber dann hab ich ein leises, ekliges, gestörtes "hallo" zurück bekommen. Natürlich hab ich keine Angst, das ist wahrscheinlich nur irgendein hater, aber ich frag mich woher die immer meine Nummer haben. "Lass Sharin in Ruhe, sie gehört mir. Wenn ich sie noch einmal mit dir zusammen sehe, wirst du Leiden. Und deine Familie auch. "

Etwas geschockt hab ich aufgelegt und bin sofort zu Alfredo und Sharin gerannt. Hektisch hab ich richtig laut gegen die Tür geklopft, und hab eine schnelle Antwort erwartet, aber da kam nichts. Deswegen bin ich runter gerannt und hab mir den Schlüssel geben lassen. Völlig aus der Puste stand ich nun bei den beiden im Zimmer. Die liegen im Bett, kuscheln miteinander. Toll. Sofort hab ich die beiden geweckt, und hab sharin von Alfredo weg gezogen.

"Hey sie ist deine Freundin, das hier ist nur Freundschaft. Wie kommst du überhaupt hier rein eh?" Schnell hab ich den beiden alles erklärt, und die waren mindestens genauso geschockt wie ich. "Geh schlafen ok? Kümmer du dich morgen um deine Arbeit und ich passe schon auf deine kleine auf." sagte Alfredo schon fast belustigend.

Etwas enttäuscht, und verängstigt hab ich mich ins Bett fallen lassen und bin in einen tiefen schlaf gefallen.

(SHARIN'S POV)

Nachdem Justin mir so eine Angst gemacht hat konnte ich nicht mehr schlafen. Deswegen hab ich Alfredo geweckt. "Komm zu mir ins Bett, aber wir brauchen unbedingt mal ein bisschen Schlaf." Ich weiß das er recht hat, deswegen bin ich zu ihm ins Bett gekrochen, und hab mich an ihn gekuschelt. Ich wünsche justin wäre jetzt hier, wenn er neben mir liegt kann ich immer perfekt schlafen.

Am morgen haben Alfredo und ich richtig lange ausgeschlafen. Wir wussten eh nicht was wir machen sollen. Justin hätte bestimmt was dagegen wenn wir in die Stadt gehen und Spaß haben. Irgendwann sind wir dann aber doch aufgestanden, haben uns fertig gemacht und haben beschlossen frühstücken zu gehen. "Lass uns in die Stadt gehen ok?" "Na gut, wird bestimmt Spaß machen." Auch wenn justin das eh nicht gut finden wird, ich will nicht die ganze zeit allein hier sitzen und mich langweilen.

In der Stadt wurden wir die ganze zeit von Fans verfolgt, das war so schrecklich. Deswegen sind wir irgendwann in einen Laden gegangen, wo die Verkäufer niemanden mehr reingelassen haben. "Ich brauch einen neuen Bikini, bestimmt gehen wir morgen an den Strand oder schwimmen." Es hat eine halbe Ewigkeit gedauert bis wir endlich den passenden gefunden haben, aber am Ende haben wir dann doch einen gefunden.

Nachdem wir genug vom shoppen hatten, sind wir Eis essen gegangen, weil justin geschrieben hat, das es noch lange dauern kann. Beim Eis essen haben wir viel geredet, und haben uns immer besser verstanden.

Aber beim ganzen lachen hab ich mir das Gesicht mit Eis voll geschmiert. Alfredo hat sofort laut los gelacht, hat mir dann aber das Eis aus dem Gesicht weg gemacht. Vor lauter lachen hat er seinen Kopf auf meine Schulter gelegt und hat sich bei mir festgehalten. Genau in dem Moment wurden wir von ein paar Blitzlichtern überrascht. "Scheiß, komm schnell." Sofort hat er nach meiner Hand gegriffen und schnell sind wir zu seinem Auto gerannt.

Nach einer Stunde waren wir dann zurück im Hotel und haben beschlossen an den Pool zu gehen. Wir sind aber nicht ins Wasser gegangen, sondern haben uns auf die liegen gesetzt.

Irgendwann ist er aber erschrocken aufgesprungen und hat mir sein Handy zugeworfen. "Undankbarer Fake Belieber?" Ist sie Überschrift von dem Artikel. Bilder von Alfredo und mir, wie wir zusammen shoppen und Eis essen. Und bei einem Foto sieht es so aus als würden wir uns küssen. Total geschockt hab ich zu Alfredo gesehen. In dem Artikel steht, dass ich justin nur ausnutze, das ich undankbar bin und nur an die Öffentlichkeit wollte. Scheisse, Justin wird richtig sauer sein.

Alfredo und ich sind uns den Rest des Tages nur aus dem weg gegangen und haben auf Justin gewartet. Um 22 Uhr kam er dann endlich. Ganz feste hat er mich in den Arm genommen, und hat mir gesagt das er mich vermisst hat. Er hat also keine Nachrichten gesehen oder gehört. Bis ein Mädchen kam, sich vor uns gestellt ist, und mich richtig dumm angeschaut hat. "Du strahlst sie immer noch so an, nachdem sie dich betrogen hat? Lächerlich."

Justin schaut mich an. Sofort hab ich mir au die Unterlippe gebissen und habe ihn entschuldigend angesehen. Ohne ein Wort zu sagen ist er hoch in sein Zimmer gerannt und hat den Fernseher angeschaltet. Alfredo und ich sind ihm hinter her gerannt. Und dort kam es dann. Beim letzten Bild, auf dem Alfredo sein Gesicht gefährlich nah an meinem hat, schossen Justin die Tränen in die Augen. Danach hat er sich auf sein Bett fallen lassen und hat den Fernseher ausgemacht. "Justin, ich .. " hat Alfredo angesetzt, wurde aber sofort von Justin unterbrochen.

"Bist du dumm? Du kannst mir nicht meine Freundin weg nehmen! -.- ich bin nur einen verdammten Tag weg und ihr macht schon rum? Was lief dann bitte noch gestern in eurem Zimmer? Ich hab dir die ganze zeit gesagt wie sehr ich sie liebe, und du hast nichts besseres zutun als sie mir weg zu schnappen? verpiss dich du Arschloch." schreite Justin ihn richtig laut an. Sein Gesicht ist schon ganz rot, vom heulen und vom schreien. Ich hab justin schon oft heulen sehen, aber so sehr noch nie. "Glaub was du willst du Penner." brüllte Alfredo sauer zurück und hat das Zimmer mit einem lauten Tür knallen verlassen.

"Du kannst auch gehen, kannst morgen direkt zurück fliegen." sagte er immer noch total aufgelöst. "Wie wärs wenn du dir erstmal die Wahrheit anhörst? Du kannst nicht einfach deinen besten Freund so anschreien, und uns verurteilen. Gerade du müsstest wissen das die Medien immer nur scheisse labern, oder Bilder machen, die man falsch verstehen kann." sagte ich hingegen eher ruhig. "Was soll man an dem Bild bitte falsch verstehen?"

"Wir waren einfach zusammen essen. Haben gelacht und dabei hab ich mir Eis ins Gesicht geschmiert. Alfredo hat's einfach nur weg gemacht und hat vor lachen seinen Kopf bei mir abgestürzt. Ich hätte ihn niemals geküsst Justin. Ich würde so etwas niemals mit dir machen. Niemals!"

Verzweifelt hat er zu mir hoch geschaut, ist aufgestanden und ist schnell aus dem Zimmer gerannt. Ich glaube die Sache ist ihm gerade unglaublich peinlich. Ich habe ungefähr zwei Stunden auf ihn gewartet, dann hab ich mich in sein Bett gelegt, und bin eingeschlafen.

Mitten in der Nacht wurde ich durch Justin's lautes schreien geweckt.

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