30.10.2015
Mit schnellen Schritten lief ich zu der Bahnstadion.
Meine Schuhe waren nass und ich zitterte am ganzen Körper.
Seit 2 Tagen hatte es durchgehen geregnet. Gerade als ich die Treppe hoch gerannt war, fuhr die Bahn ein. Gemeinsam mit den 2 andern Leuten, die im Regen gewartet hatten, stieg ich ein. Erleichtert, lies ich mich auf einen freien Platz fallen und holte mein Buch raus.
Schnell war ich so sehr in mein Buch vertieft, das ich nicht merkte das Jemand neben mir saß.
Erst als die Person neben mir mich ,wohl unbeabsichtigt anstupste, kamen meine Gedanken zurück in die Realität.
Der Junge von letzter Woche saß tatsächlich neben mir und lächelte mich schon wieder so an. Ich lächelte kurz zurück, bevor ich mein Buch wieder aufschlug und weiter las. Eine Weile war ruhe.
"Was machst du so spät in der Bahn, das ist gefährlich weißt du?"
Es dauerte einen Moment bis ich realisierte, das der Junge neben mir mit mir sprach. Und es dauerte noch länger bis ich ihm antwortete.
"Schlimmer als mein zu Hause, kann es nicht sein"
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2:17
Short Story"Warum fährst du so spät mit der Bahn? Das ist gefährlich weißt du?" "Schlimmer als mein zu Hause kann es gar nicht sein"