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11.03.2016

Schnell rannte ich die Treppen nach oben und schlüpfte in letzter Sekunde durch die Tür in den Bahn Wagon.

Völlig außer Atem lies ich mich auf einen der sitze Fallen.

Meine Kleider waren völlig durch nässt vom regen und klebten an meiner Haut.

Ein schauern durchfuhr meinen Körper.

Die Kälte war bis zu meinen Knochen vorgedrungen.

Unruhig wackelte ich mit meinen Beinen.

Doch egal was ich tat mir wurde nicht wärmer.

Die Stationen rasten nur so vorbei.

Bei jedem Stop starte ich erwartungsvoll zur Tür.

Doch das Gesicht auf das ich warte erschein nicht.

Erst jetzt bemerkte ich das mir nie Aufgefallen war, an welcher Station er eingestiegen war.

Die Kälte drang immer mehr in meinen Körper ein.

Es gab nichts was ich dagegen tun konnte.

Er hatte meine letzte wärme geraubt.

Mein Herz schmerze so unglaublich.

Es war als wurde mir die Luft zum Atmen geraubt.

Sebastian war weg und er hatte den letzten Rest meiner Seele mit sich genommen.

Mit einem lauten quietschen kam die Bahn ein letztes mal zum stehen.

Meine müden Füße trugen meinen leeren Körper nach draußen bevor ich verstand was passierte.

Er war weg.

2:17Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt