Harrys POV:
Das brachte mich so sehr durcheinander, dass ich mich verschluckte und husten musste. Was zum Teufel war das? Ich konnte mich echt nicht daran erinnern, es mit ihm getrieben zu haben.
Nicht, dass ich was dagegen gehabt hätte, aber ich wüsste davon. Da die Mädchen immer noch auf ihre Drinks warteten, drehte ich mich nach einem kurzen Seufzen um und reichte ihnen ihre Shots.
„Vielen Dank, Süßer", hauchte die Blondine mir zwinkernd zu, doch ich konnte nur gequält lächeln. Diese SMS hatte mich aus der Fassung gebracht.
Nicht nur, weil er sie aus Versehen mir geschickt hatte, sondern auch, weil er sie überhaupt geschrieben hatte.
Keine Ahnung warum, aber irgendwie machte mich die Vorstellung von ihm und Carrie, wie sie miteinander schliefen, eifersüchtig. Frustriert rief ich mir Nialls Worte ins Gedächtnis, ehe ich mich wieder meiner Arbeit widmete.
Louis' POV:
Lächelnd legte ich mein Handy neben das Kissen und schloss zufrieden die Augen. Der Sex mit Carrie war unglaublich gewesen, wie es sich für Versöhnungssex gehörte. Noch immer klang ihr Stöhnen in meinen Ohren wider.
Leider hatte sie heute Abend ihrer Mutter versprochen, nach ihr zu sehen, da diese mit einer fetten Grippe im Bett lag und sich nicht rühren konnte.
Deshalb war ich wohl oder übel auf mich allein gestellt, was ich allerdings zum Anlass genommen hatte, mir was vom Asiaimbiss zu bestellen und im Bett zu essen, was Carrie nicht ausstehen konnte.
Irgendwann nach Mitternacht - ich hatte den ganzen Abend damit verbracht, das TV-Programm zu wälzen - war ich kurz vorm Einschlafen, als ein Vibrieren eine eingegangene Nachricht ankündigte.
In der Annahme, eine Antwort von meiner Liebsten zu lesen, entsperrte ich das Display, woraufhin ich allerdings erschrocken hochfuhr. Ich hatte nicht Carrie die Nachricht geschickt, sondern Harry!
Harry: Danke Süßer. Ich bin zwar gut im Bett, aber ich wüsste nicht, dass du das ausprobiert hast.
Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter, wofür ich mich am liebsten geohrfeigt hätte. Diese Spannung, die heute zwischen uns geherrscht hatte, war reine Einbildung gewesen!
Ich: Ups, das sollte nicht an dich gehen, sorry.
Unwillkürlich lief ich rot an und knipste die Nachttischlampe an. Dieser Fehler hatte mich wieder wach gemacht.
Harry: Ich weiß ;) Warum schläfst du noch nicht?
Ich: Wollte ich gerade! Schon die Bar geschlossen?
Harry: Bin vor 5 Minuten hoch. Ich fühl mich so einsam :(
Ich: Ich kann dich unterhalten :D
Harry: Zu gerne, komm her, ich hab noch Alkohol übrig :P
Da war es schon wieder, dieses Kribbeln, das ich auch schon gespürt hatte, als sich unsere Hände berührt hatten. Nachdenklich kaute ich auf meiner Lippe herum.
Carrie würde erst morgen Mittag wiederkommen und im Grunde hatte ich nichts zu verlieren. Also schrieb ich ihm kurz, dass ich gleich da war, dann machte ich mich auf den Weg zu ihm.
Ich brauchte gar nicht zu klingeln, er betätigte den Surrer, noch ehe ich die Tür wirklich erreicht hatte. Oben an seiner Wohnung angekommen, musste ich heftig schlucken.
Er stand da, oberkörperfrei, in schwarzen Skinnyjeans, die unter der Hüfte endeten, und grinste mich breit an. „Na du." Er ließ mich herein, danach schloss er die Tür, um sich zu mir zu drehen.
Er befand sich nur wenige Meter von mir entfernt und ich hätte schwören können, seinen Atem auf meiner Haut zu spüren.
Damit ich etwas zu tun hatte, begutachtete ich seine Tattoos, die seinen muskulösen Torso zierten. Er hatte kein Sixpack, dennoch sah er atemberaubend aus. Oder gerade deswegen. Ihm fiel mein Blick auf, denn er begann zu kichern.
„Ich könnte jetzt so etwas peinliches sagen, wie gefällt dir was du siehst", witzelte er, was mir die Hitze ins Gesicht stiegen ließ.
Verwirrt riss ich mich von seinem Anblick los und wanderte ins Wohnzimmer. „Also, wo bleibt der versprochene Alkohol?", rief ich lachend, woraufhin er zu mir kam und eine Vitrine öffnete, aus der er eine Flasche Rum holte, dazu zwei Gläser.
Wir hockten uns nebeneinander auf die Couch und tranken die ersten Schlucke. „Du bist wunderhübsch", brach er irgendwann die Stille zwischen uns. Er hatte seinen Kopf gegen die Wand gelehnt und betrachtete mich eindringlich.
„Du auch", erwiderte ich und tat ihm die Geste gleich. Ein Lächeln huschte über seine Lippen und ich pikste seine Grübchen, sodass er eine Augenbraue hochhob.
Weil ich nichts sagte, sondern einfach nur seine Wangen umschloss, drehte er sich in meine Richtung und legte seine Hände auf meine Brust.
„Küss mich."
fuuuuck ich liebe diese ff, ihr auch? *-*
sorry übrigens fürs seltene updaten, aber ich bin ja im moment in der klinik und hab kaum zeit, um zu schreiben. trotzdem hoffe ich, dass ihr treu weiterlest und euch die kapitel gefallen :)
euch noch ein schönes restwochenende, ich hab euch lieb ♥
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serendipity - larry ✔
Fanfiction"ich glaub nicht an zufälle." "heißt das, du denkst, dass es einen grund hat, warum wir uns getroffen haben?" "exakt." boyxboy idee von @ashxslxx cover von @cseasew