>>wir wollten kinder kriegen<<

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*deep voice* draaaamaaaaa


Louis' POV:

Die nächsten Tage wartete ich vergebens auf eine Antwort von Harry. Aber auch wenn mich die Ungewissheit fast umbrachte, ließ ich ihn in Ruhe, so wie Zayn es mir geraten hatte.

Es war ja auch nicht so, dass ich nicht auch so genug um die Ohren gehabt hätte. Carrie und ich hatten furchtbar viel zu planen und zu besprechen. Ich wohnte zwar wieder bei ihr, aber auch nur, bis ich wieder eine neue Wohnung gefunden hatte.

Wegen des Babys machte sie einen Termin bei ihrem Frauenarzt aus, damit wir uns beraten lassen konnten. Und obwohl es noch Monate dauerte bis zur Geburt, malte sie sich bereits aus, wie alles aussehen würde.

Ich hingegen konnte ihreEuphorie nicht ganz teilen, da mir die Sache mit Harry nach wie vor im Magen lag und ich immerzu an ihn denken musste. Was er jetzt wohltat?

Weil ich sonst verrückt geworden wäre, stürzte ich mich voll und ganz in die Arbeit, sehr zum Leidwesen von Carrie, die es lieber gesehen hätte, wenn ich mehr Zeit für sie gehabt hätte. Aber irgendwo musste das Geld ja auchherkommen.

Ich fing auch wieder mit dem Lieder schreiben an und etwa 10 Tage, nachdem ich von den Malediven zurück gekommen war, saß ich am Schreibtisch und tüftelte an einem der Texte mit dem Namen Perfect.

Damals hatte ich ihn für Carrie schreiben wollen,ihn allerdings nie fertig bekommen. Und jetzt änderte ich die Story von einer perfekten Liebe in eine unperfekte, die aber deswegen so besonders war.

Irgendwann stand ich auf, um mirin der Küche etwas zu trinken zu holen. Beim Blick aus dem Fenster entschied ich mich für eine heiße Tasse Tee, da es in Strömen schüttete und total ungemütlich wirkte.

Ein Glück musste ich im Gegensatz zu Carrie heute nicht das Haus verlassen. Sie hatte sich nämlich vor einer halben Stunde zum Einkaufen verabschiedet.

Dennoch hatte sie komischerweise ihre Handtasche auf der Arbeitsplatte stehen lassen, die mir runterfiel,als ich den Wasserkocher anstellte. Fluchend bückte ich mich und wollte einfach nur das Innenleben des Teils wieder zusammenkramen, wäre mir da nicht etwas ins Auge gesprungen: ein benutzter Schwangerschaftstest.

Mir auf die Lippe beißend hob ihn auf, um ihn genauerzu betrachten. Ein Strich. Ich runzelte die Stirn, bis es in mir Klick machte. Ein Strich bedeutete doch, dass man nicht schwangerwar! Fassungslos ließ ich ihn auf den Fliesenboden fallen. Harry und Zayn hatten Recht gehabt!

Wutentbrannt griff ich zum Handy, umZayn anzurufen und noch ehe er mich begrüßen konnte, schrie ich in den Hörer: „Carrie hat gelogen!"

„Alter! Ich bin gerade in der Uni und jetzt guckt mich jeder komisch an, weil ich am Telefon so angebrüllt werde!" Stöhnend fuhr ich mir mit einer Hand durch die Haare, während ich vollkommen neben der Spur in der Küche auf undab tigerte.

„Ich fass es nicht! Sie hat tatsächlich gelogen!", sagte ich immer noch hysterisch und ließ mich auf den Boden sinken, weil ich sonst das Gefühl gehabt hatte,umzukippen. „Noch mal von vorn. Sie hat gelogen. Wie hast du esherausgefunden?", wollte er wissen, sobald ich mich einigermaßen beruhigt hatte.

„Mir ist eben aus Versehen ihre Tasche runter gefallen, in der ein benutzter Schwangerschaftstest drin war. Und der war negativ!"

Er atmete geräuschvoll ein. „Oha. Okay, hör zu Kumpel. Ich wäre jetzt wirklich gerne für dich da, aber in zehn Minuten beginnt eine wichtige Lesung, die ich nicht verpassen darf. Ich melde mich nachher bei dir und dann gehen wir was trinken." „Okay, Carrie kommt ehgerade wieder. Bis dann."

a/n: zeitsprung zurück zum tag nach der hochzeit.

Carries POV:

„Ich begreife das einfach nicht",murmelte ich niedergeschlagen und lehnte mich an die Schulter meiner Mutter. „Wir waren so glücklich. Was ist daraus geworden? Aus unserer Zukunft? Wir wollten Kinder kriegen!"

Das darauffolgende Schnauben ihrerseits ignorierte ich und fuhr fort: „Wir hatten so eine schöne Zeit gehabt! Warum wirft er das einfach weg und redet gar nicht mit mir darüber?"

Zwar hatte ich die letzten Stunden schon genug damit verbracht, Tränen wegen diesem Arschloch zu vergießen, dennoch heulte ich schon wieder. „Ach Schatz. Manchmal merkt man erst viel zu spät, wie verlogen manche Menschen eigentlich sind", seufzte Mum und küsste meine Stirn.

„Aber jetzt komm. Es ist Boardingzeit." Also erhob ich mich aus dem ungemütlichen Sitz der Wartehalle und trottete dem Strom der Leute hinterher, die alle mit dem selben Flieger nach London wollten.

Den ganzen Flug über konnte ich an niemand anderen denken als an den Mann, den ich so unendlich geliebt hatte – und der mich so hintergangen hatte. Bis ich das verarbeitet hatte, würden Jahre ins Land gehen.

Als ich mitten in der Nacht in unserer Wohnung ankam, brach die Trauer erneut über mich herein. In dieser Gott verdammten Wänden erinnerte mich alles an ihn!

In der Küche lag ein Päckchen seiner Lieblingszigaretten, im Badezimmer stand sein Deo, das ich so liebte und die Bettwäsche roch nach ihm,weswegen ich unverzüglich den Bezug wechselte. Morgen dann würdeich seine Habseligkeiten zusammensuchen und sie zu Zayn bringen, damit ich ihn nicht nochmal hier haben musste.

naa wer ist gespannt, was die kuh alles angestellt hat? ^^ gott, ich hasse dieses verlogene weib so sehr. merkt euch: selbst wenn ihr betrogen wurdet, zahlt es diesen leuten nie heim. oder karma besucht euch und  ihr endet so wie carrie.

anyway, ich hoffe, euch hat das kapitel gefallen :D lots of love ♥

serendipity - larry ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt