>>ich bin schwanger<<

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*drama on*

Louis' POV:

In dieser Nacht war es, als kuschelten wir besonders doll und in dieser Nacht genoss ich es noch ein Stück mehr, neben ihm zu liegen und seine warme Haut an meiner zu spüren.

Zwar träumte ich von Carrie, aber als ich am nächsten Morgen aufwachte und realisierte, dass ich neben Harry lag, meilenweit von ihr entfernt, beruhigte ich mich schnell wieder und küsste ihn zärtlich wach.

„Ich hab Hunger", verkündete ich bestimmt, sobald er verwundert die Augen öffnete. Gähnend streckte er sich, ehe er mich musterte. „Dann mach doch schon mal Frühstück", neckte er mich, während er sich den Schlaf aus den Augen rieb.

Lachend verdrehte ich die Augen. „Das war nicht Teil des Plans", lachte ich, woraufhin er schnaubte. „Ich weiß." Ich warf ihm mein Kissen ins Gesicht, dann wollte tatsächlich aufstehen, wurde allerdings von dem Klingeln meines Handys unterbrochen.

Carrie rief an, wer sonst. Genervt stöhnte ichauf. „Nein, was will die denn schon wieder?" „Carrie?", riet Harry, was ich nur mit einem erneuten Stöhnen beantwortete. „Geh ran. Wenn sie es so oft probiert, ist es vielleicht wichtig."

Obwohl ich nach wie vor keine große Lust verspürte, mit meiner Ex zu reden, gab ich mich geschlagen und nahm den Anruf an. Damit Harry in Ruhe wach werden konnte, lief ich die Treppe hinunter und verzog mich auf die Terrasse. Hier konnte ich wenigstens rauchen.

„Louis", meldete ich mich gelangweilt. „Lou, Gott sei Dank gehst du dran!" Die Hysterie in ihrer Stimme ließ mich aufhorchen. Sie klang wirklich so, als sei was passiert.

„Ist Babette okay?", fragte ich deshalb direkt, auch wenn sie mir seitihrem Wutausbruch gestohlen bleiben konnte. „Was? Äh... Ja, mit ihr ist soweit alles in Ordnung. Sie hat nächste Woche einen Termin bei einem Spezialisten." Das beruhigte mich.

„Weswegen rufst du mich dann an?", kam ich gleich zur Sache, denn ich wollte mich nicht ewig mit ihr aufhalten. Schlagartig herrschte Stille am anderen Ende derLeitung, sodass ich sogar überprüfte, ob sie überhaupt noch dran war. „Carrie?", hakte ich nach, weil immer noch keine Reaktion kam.

„Ich bin schwanger", platzte sie endlich raus und ich verschluckte mich an dem Rauch meiner Zigarette,sodass ich husten musste.

„Bitte was?!"

„Ich bin schwanger. Ich hab Anfangder Woche einen Test gemacht."

„Oh. In der wievielten Woche?"

„Fünfte."

Ich schluckte und versuchte, weder einen Panikanfall zu bekommen, noch das Handy über das Geländer zuwerfen. Das durfte nicht wahr sein! Ich wartete fieberhaft auf den Moment, in dem sie anfing, zu lachen und mir erklärte, dass alles ein beschissener Scherz war.

„Ich hatte die Vermutung schon vorder Hochzeit, aber ich wollte dich nicht berunruhigen", murmelte sie zerknirscht, worauf ich abfällig schnaubte. „Weil du das jetzt in keinster Weise tust!"

„Hör mal! Ich war nicht diejenige,die mit einem anderen eine Nacht vor unserer Trauung gevögelt hat!",keifte sie, was mich sofort reumütig stimmte. Verdammt, sie hatte jedes recht, auf mich sauer zu sein, nicht anders herum.

„Tut mir leid. Aber das.. das kommtso plötzlich", entschuldigte ich mich, weshalb sie niedergeschlagen seufzte. „Ja, ich konnte es auch nicht glauben."Vollkommen durcheinander raufte ich mir die Haare.

„Willst du es behalten?"

„Ja, auf jeden Fall."

„Gut. Hör zu Carrie, ich weiß,dass ich der scheußlichste Mensch auf Erden war, aber natürlichwerde ich Verantwortung für das Baby nehmen. Egal was passiert, wir werden eine Lösung finden."

„Komm nach Hause, Lou."

„Wie meinst du das?"

„Du bist mit IHM dort, oder? Und du bist auch mit ihm zusammen gekommen, schätze ich."

„Da hast du recht. Doch was hat dasmit unserem Kind zu tun?"

„Ich will, dass du wieder zu mir ziehst. Das würde alles so viel einfacher machen. Wirklich Lou, ich brauch dich hier gerade."

Sie brach in Schluchzen aus und konnte erst nach einigen Minuten wieder richtig reden.

„Du hast mich so enttäuscht, Lou",flüsterte sie dann.

„Ich weiß, Carrie. Und es tut mir unendlich leid. Ich wünschte, es wäre anders gekommen."

„Und Mum dreht am Rad, weil sie nicht will, dass ich das Kind bekomme. Sie will, dass ich es abtreibe und dich nie wiedersehe." Das ließ mich unbehaglich in meinemStuhl werden. Harte Worte von so einer lieben Frau. Aber gut, sie hatte mich auch Bastard genannt.

„Carrie, ich fliege morgen zurück nach London und dann sehen wir weiter, okay?"

„Lou... Ich schaff das hier gerade nicht!", wimmerte sie weiter, sich nicht mit meiner Antwort zufrieden gebend. Auf der einen Seite nervte mich das, auf deranderen Seite konnte ich ihre Verzweiflung verstehen und wollte für sie da sein. Deshalb atmete ich kurz durch, bevor ich sagte:

„Okay Carrie. Ich rede mit Harry,damit er Bescheid weiß. Und dann gucke ich, dass ich die Flüge so umbuchen kann, dass wir schon heute Abend fliegen. Und sobald ich dabin, schaue ich bei dir vorbei." Schniefen ihrerseits, dennoch stimmte sie zu.

ich mag carrie nicht. schönen abend euch ♥

serendipity - larry ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt