Yuma:
Da äußert sich Roman zu der Aussage von Dean zuerst mit einem Seufzer und dann mit einer ernsten Aussage, "Wir werden natürlich jetzt strenger und vorsichtiger sein und dennoch.. Ich will einfach das es voran geht. Ich muss gleich auch was mit euch besprechen."Verwundert wende ich meinen Blick abwechselnd zu ihnen. Was wollen sie wichtiges besprechen? Worüber wollen sie sprechen? Was haben sie vor? Ich zitter und schaue auf den Holztisch. Der Teller den ich rausgeholt habe liegt vor mir mit ein bisschen Wurst und Brot. Da fällt mir wieder mein Handy ein, wenn ich es bekommen kann, dann kann ich die Polizei rufen oder meine Familie, Freunde, einfach irgend jemanden der mir Helfen kann!
Nicht zu vergessen Harry und Louis! Die sich für mich einsetzten und ihr Leben aufs Spiel setzten! Also musste ich einfach mitspielen. Ich durfte kein Aufsehen erregen!
"Soll ich dafür vielleicht runter in den Keller?" ,frage ich, obwohl ich ihn hasste, der einzige Grund dort hinzugehen sind Louis und Harry...
"Und das Essen?" ,sagt Seth und schaut überrascht zu mir.
"Das kann ich mit runter nehmen. Das ist kein Problem!" ,antworte ich und stehe auf. Ich nehme meinen Teller und gehe um den Tisch, an dem Schrank mit meinem Handy vorbei, zur Kellertür. Sie fangen nicht sofort an zureden, sondern warten bis ich die Tür hinter mir geschlossen habe. Leider verstehe ich kein Wort und enttäuscht gehe ich die Treppen runter, da sitzen Louis und Harry immer noch gefesselt auf den kalten Boden.
"Guten Morgen. Wollt ihr was Essen?" ,frage ich und hocke mich zu ihnen.
"Guten Morgen? Es ist schon eine Nacht vergangen? Welchen Tag haben wir?" ,fragt Harry verwundert.
"Ich.. ähm... ich weiss es nicht." ,meine ich und schaue enttäuscht zu Boden. Ich habe selbst vergessen was es für ein Tag war, an dem sie mich mit genommen haben. Ich weiss weder welchen Wochentag noch Monatstag wir haben. Wie viele Tage oder Wochen sind vergangen? Macht sich denn keiner um mich sorgen? Sucht keiner nach mir? Nein... ich habe mich ziemlich oft lange nicht gemeldet aus unterschiedlichen Gründen. Sie denken sicher nur das ich wieder einer dieser Phasen habe, aber.. ich habe sie nicht! Ich bin hier einfach nur gefangen und brauche ihre Hilfe!
Hilfe von irgendeinen... ich möchte hier doch einfach weg! Egal wie!
Harry merkt mir meine Traurigkeit an und entschuldigt sich, "Ich wollte dir keinen Kummer bereiten. Es muss für dich alles viel schlimmer sein."
"Es ist schon ok. Hier isst erstmal was." ,meine ich und reiche ihnen eines der Brote zum Mund.
Als ich wieder so vor mich hin träume denke ich an den Abend mit meinen Freunden. Und ihren Geschichten, wie neidisch ich doch manchmal war, aber jetzt wird mir alles viel klarer. Wie sehr ich mein ruhiges Leben doch vermisse und geliebt habe! Sie jammerten von Trauer und Sorgen, dabei hatte ich diese nie.Ich verstehe langsam dass man einfach die kleinen Dinge im Leben genießen muss. Ein Regentropfen macht vielleicht keinen See, aber es ist doch auch erst der Anfang - wie in einem Leben.
Man muss sich nur anstrengend und an sich arbeiten! Denn bald werden aus diesen vielen kleinen Momenten ein großes schönes Leben!Doch wieso mir das erst in so einer Situation auffällt kann ich nicht verstehen oder unterordnen, doch eines weiss ich genau! ICH WERDE HIER RAUS KOMMEN!
Plötzlich öffnet sich die Keller Tür und ich werde gerufen, "Yuma! Komm wieder hoch!".
Es ist nicht so das ich hier nicht weg will, doch hoch zu ihnen.. es macht mir Angst. Was haben sie besprochen? Und warum ging es so schnell? Ich gehe die Treppen hoch.Seth:
Ich habe Yuma gerufen und wie ein gehorsamer Hund kommt sie die Treppen hoch. Sofort bemerke ich den nicht leeren Teller. Vielleicht zwei Mal hat sie abgebissen, dabei hatte sie doch hunger? Oder täusche ich mich."Roman und ich werden gleich Einkaufen gehen. Möchtest du was?" ,fragt Dean Yuma, die ihn anstarrt, als könnte sie es nicht glauben, dass er sie das gerade gefragt hat. Ih stupse sie kurz an, woraufhin sie ihm mit einen Kopfschütteln antwortet. Sie wirkt immer noch ängstlich, doch ob sie mehr Angst vor Dean hat oder uns, kann ich nur vermuten.
"Seth!" ,schreit Roman, der bereits an der Tür steht. Ich wende meinen Blick zu Yuma, die aber mehr in Traumwelten irrt als hier, so gehe ich zu Roman, der auf mich gewartet hat. Er wirkt angespannt und zieht sich seine Jacke an.
"Wenn wir zurück sind und es erledigt haben, solltest du besser auch bereit sein." ,meint er und geht dann hinaus. Ich weiss genau wovon er redet und nicke, dann tritt Dean an meine Seite und klopft mir auf die Schulter. Auch er verlässt das Haus und ich schließe die Tür. Ich drehe mich um und seufze auf. Unser Gespräch war kurz, aber ziemlich kalt und schwer. Ich konnte nur Zustimmen.
"Yuma?" ,sage ich und gehe zurück, doch sie ist nicht da. Wo ist sie?! "Yuma?!" ,schreie ich durchs Haus und renne ins Wohnzimmer, wo sie mich mit großen Augen anstarrt. Wie verkrampft steht sie dort vor dem Schrank. "H-Hattest du mich gerufen? Tut mir Leid.." ,meint sie und schaut mir nicht direkt ins Gesicht. Eleichtert trete ich näher und frage sie, "Ich muss auch was im Garten erledigen. Möchtest du duschen? Oder einfach nur Fernsehen?".
Ihre Antworten dauern immer ziemlich. Was sie sich immer überlegt weiss ich nicht, doch sie entscheidet sich fürs Duschen. Wahrscheinlich überlegte sie wie lange ich im Garten bleibe um bloß nicht ins Badezimmer kommen kann! "Ich werde dir alles hinlegen." ,meine ich und hole von oben Handtücher und was frisches zum anziehen, dann bin ich unten und lege diese Sachen ins Badezimmer. Sie steht noch vor der Tür, aber sobald ich heraus getreten bin geht sie rein.
"Danach kannst du gerne Fernsehen. Bis dann." ,sage ich und schließe die Tür. Sie war immer noch angespannt, aber darüber wollte ich mir jetzt keinen Kopf machen und ging in den Garten zu unserem Schuppen, dass ausgerechnet ich so was erledigen muss... ich schnappe mir eine schöne große spitze Schaufel und gehe wieder aus dem Schuppen. Es wird schwer doch jemand muss es ja tuhen.. also stand ich davor und holte aus. Es war so still ich hörte nur leise das Wasser plätschern, dass Yuma gerade benutze. Es tat mir auch irgendwie leid, doch ich stieß zu! Es war getan! Der Busch war heraus gehoben, nun grub ich weiter..
Kapitel 18: Die Tat!
[Danke fürs Lesen!]

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Spielzeug
Random"Spielzeug" so nennen die drei Entführer Yuma, ein normales Mädchen, dass bis jetzt nie etwas böses erfuhr. Doch drei Männer namens Dean, Seth und Roman zeigen ihr ziemlich deutlich die grausame Seite des Lebens, vorallem für ein hilfloses Mädchen w...