Hier kommt ein Ende der Geschichte wie es vielleicht auch hätte sein können, es aber nicht wahr.
Nach Kapitel 19 würde das kommen..
Yuma:
Ich liege wehrlos in seinen Armen, er streichelt mir sanft über den Rücken, als würde er mich damit beruhigen wollen, dabei macht mich jeder seiner Berührungen nur extrem nervös! Am liebsten würde ich nun auf springen und davon laufen, doch nackt auf die Straße rennen macht keinen so guten Eindruck.Plötzlich klingelt es unten an der Tür und Seth fängt an zu lächeln. "Sie sind wohl zurück." ,sagt er und erhebt sich. Ich ziehe mich sofort an, auch wenn mein Körper schmerzt und ich kaum meine Arme bewegen kann. Ich bin das irgendwie schon so gewohnt das mir nicht mal mehr eine Träne die Wange herunter rollt.
Seth sieht mich noch kurz an und macht sich beim zweiten Klingeln auf den Weg nach unten, um die Tür zu öffnen.
Ich stehe wackelig auf den Beinen und folge ihm herunter, wo ich mit bekomme wie Dean und Roman herein kommen. Ich darf keinesfalls mehr Zeit verlieren! Den dämlichen Akku meines Handys finde ich niemals also muss ich mir etwas anderes ausdenken! Ich gehe zur Kellertür und möchte sie gerade öffnen, als Dean von hinten fragt, "Was machst du da?"Ich bleibe kurz starr stehen und drehe mich dann nur mit dem Kopf zu ihm um. "Ich möchte nur nach den Beiden sehen. Das darf ich doch, oder nicht?" ,meine ich etwas zitrieg in der Stimme, als Roman dazu kommt und Dean auf die Schulter klopft. "Lass sie ruhig. Komm helf lieber mit!" ,meint er und geht wieder hinaus zum Auto. Dean ist etwa grimmig drauf, aber folgt ihm dann schließlich auch.
Das war irgendwie gruselig, aber nachdem sie außer Sichtweite sind mache ich die Tür auf und schließe sie wieder hinter mir, um auch zu hören falls einer von ihnen herunter kommt. Langsam gehe ich die kalten Stein Treppen bis ganz nach unten, wo Louis und Harry liegen.
Sie sehen so schwach und krank aus, das mir das Herz schmerzt."Harry!" ,sage ich leise und setzte mich vor ihm. Nur schwach hebt er seinen Kopf, über den immer noch ein Sack gestülpt ist. Ich nehme ihn ab und schaue ins Gesicht des armen verprügelten Jungen. "Es tut mir so Leid! Wir haben aber keine Chance von hier zu verschwinden!" ,jammere ich und unterdrücke meine Tränen.
Ich würde den Beiden so gerne helfen, wenn ich es doch nur schaffen würde irgendwie den Akku meines Handys zu finden oder irgendetwas anderes das uns eine Möglichkeit zum Fliehen ermöglicht, doch es fällt mir nichts ein. Ich möchte doch einfach nur nach Hause und meine Freunde und Familie umarmen!"Verlier nicht den Mut, Yuma! Wir kommen hier schon heil raus. Hab keine Angst." ,meint Harry zu mir und ich hebe meinen Kopf, so dass ich in seine Augen sehen kann. Ich kann es nicht glauben, auch jetzt noch scheint er wirklich daran zu glauben, dass wir das hier überleben und sicher nach Hause kommen, doch wie kann er so optimistisch bleiben?
Plötzlich höre ich die Tür und jemanden die Treppe herunter kommen. Man bemerkt meine Panik und dann scheint Harry eine Idee zu kommen. "Schnell setzt mir wieder den Sack auf den Kopf und versuch am besten nächstes Mal etwas spitzes mit zubringen!" ,sagt er leise, damit der kommende Typ es nicht hört ich es aber gut verstehen kann. Fraglich sehe ich zu ihm, ich weiß nicht was das bringen soll, da sie viel stärker als wir sind und wir bei einem Kampf verlieren würden, aber ich vertraue ihm und nicke dann. Den Sack schnell wieder über seinen Kopf gezogen stehe ich auf und sehe zu Seth, der gerade die letzte Stufe genommen hat.
Er schaut kurz zu Louis und Harry und mustert dann wieder mich. Etwas misstrauisch wirkt er schon sagt dann aber, "Komm hoch. Roman hat das Essen serviert." Ich habe eigentlich keinen Hunger, aber mir ist eine Idee eingefallen wie ich an etwas spitzes gelange, also nicke ich und gehe an ihm vorbei die Treppen hoch. Ich bemerke noch wie er noch einmal die beiden Jungs beobachtet und mir dann erst folgt. Am Esstisch sitzen bereits die Anderen und wie erwartet haben sie gedeckt mit Gabel und Messer! Wie dumm muss man sein? Ich sehe die Anderen an, die bereits auf mich warten, bis ich mich setze und alle anfangen. Auch ich tue diesmal so als würde ich es mir schmecken lassen, was die Anderen natürlich zuerst verwundert sie es dann aber wohl verstehen, schließlich nahm ich schon eine lange Zeit nichts zu mir, jedenfalls nichts ordentliches.
Während sie dann also abgelenkt sind schiebe ich das Messer etwas an den Rand und sobald sie abgelenkt sind lasse ich es auf meinen Schoß fallen. Geschafft! Sofort versuchte ich es unauffällig unter meine Kleidung zu schieben. Hoffentlich hat es wirklich keiner von ihnen gemerkt, doch in diesem Augenblick spricht mich Seth von der Seite an und ich bekomme beinahe einen Herzinfarkt. Zu meinem Glück fragt er mich aber nur, ob er meinen Teller mitnehmen kann. Ich nicke. Hatte er was bemerkt? Ich denke nicht.
Sofort nach dem Essen stehe ich auf und wollte mich auf den Weg herunter machen, als Roman mich davon abhielt. "Wohin willst du, Yuma?" ,fragte er mich und ich blieb kurz wie eingefroren stehen. Was sollte ich den nun sagen? "Ähm.. also.. ich dachte ich könnte den anderen unten nur ein kleines Stück zu Essen bringen." ,meinte ich mit leicht zittriger Stimme, was jedoch in solch einer Situation nicht allzu auffallend erklang. "Ohne etwas mit zu nehmen?"
"Ja ich wollte sie erst fragen und dann natürlich euch.." ,erwiderte ich und hoffte so sehr auf seine Zustimmung, die ich überraschender Weise auch bekam. Überglücklich lief ich sofort in den Keller und hockte mich sofort zu Harry runter. "Ich habe es! Harry!" ,sagte ich voller Aufregung, da meinte er jedoch nur, "Pssst! Willst du sonst noch das sie es hören?" Ich sah ihn entschuldigen an, obwohl er mich gar nicht sehen konnte, wusste er wohl genau das ich dies tat, deswegen entschuldigte er sich bei mir, "Tut mir Leid. Das hast du gut gemacht. Zerschneide bitte nun unsere Fesseln durch. Wir werden einen nach dem Anderen überraschen." Das war also sein Plan. Vielleicht könnte das wirklich funktionieren. Ich stimmte zu und schnitt die Beiden los. Louis war immer noch recht schwach, aber bei Bewusstsein. Ich erkannte auch eine gewisse Entschlossenheit in seinen Augen, was mich ermutigte.
"Wir schaffen das, keine Sorge. Wir gehen nun leise zusammen die Treppe hinauf und dann rufst du nach einem von ihnen." ,meinte Harry und ich war immer noch etwas ängstlich, aber überzeugt das nun durchzuziehen. Also schlichen wir leise hinauf, nachdem sich die Beiden auch einen Gegenstand zum Verteidigen nahmen. Oben angekommen freute sich Louis aus irgendeinem mir bis eben unwissend Grund, bis er lächelnd auf die Tür zeigte. Sofort wusste ich was er meinte. Der Schlüssel steckte noch. Da die Treppe hinauf direkt hier war, versteckten sich Harry und Louis dort und dann war mein Einsatz. "Roman?! Es geht den Beiden nicht gut!" ,schrie ich, da ich glaubte das Roman der Stärkste von allen war, würde es ein Kinderspiel werden, wenn wir ihn aus dem Weg schaffen würden.
Es klappte auch sofort. Genervt kam er an gestampft und schimpfte, "Was denn nun wieder mit denen los??" Er riss die von uns geschlossene Zur auf und ging gerade eine Stufe herunter, als Harry aus seinem Versteck kam und ihm einen ordentlichen Tritt verpasste. Sofort fiel er herunter und wir verschlossen die Tür. Einer weniger! Wie erleichtern dies doch war, auch wenn es nicht lange dauerte bis der Nächste kam. Dean hörte den Tumult und kam um die Ecke, als er uns sah, bemerkte man regelrecht wie er sich darauf freute uns zu vermöbeln, doch gerade als er auf uns zukommen wollte kam Louis von oben und schlug mit voller Kraft - die er in diesem Moment aufbringen konnte - auf ihn ein. Sofort fiel er um. Das hat gesessen!
Doch wieder konnte ich mich nicht darüber freuen, denn sofort schnappte Harry nach meinem Arm und zerrte mich hinter sich her, an Seth vorbei, der uns verwundert nach sah und dann von Louis überrascht wurde. Harry hingegen riß die Haustür auf und genau in diesem Moment hörte man auch wie die Tür des Kellers sich öffnete. Hatten wir sie nicht abgeschlossen? Heraus trat Roman mit blutigen Wunden am Kopf und Körper und einem finsteren Blick. Sofort sah er Harry und mich am Türeingang. Louis hingegen reagiert zum Glück schnell und warf etwas nach ihm, nachdem er Seth zu Boden schlug. Er kam zu uns und schubste uns regelrecht hinaus. Zu Dritt liefen wir dann drauf los doch keine Millisekunde danach knackte mein Halsband und ich spürte den stechenden Schmerz. Ich schrie laut auf und Louis sowie Harry sahen mich erschrocken an. "Yuma sie kommen! Wir müssen hier weg!" ,sagten sie mir, doch ich konnte mich gerade so auf den Beinen halten vor Schmerzen, daher nahmen beide mich mit einem Arm und liefen so weiter.
Ich erinnerte mich nur noch daran, wie ein grelles Licht mich blendete und Harry zu mir sagte, dass alles wieder gut werden würde..
Als ich wieder zu mir kam, lag ich im Krankenhaus und um mich all die bekannten Gesichter meiner Familie und Freunde. Ich hatte es geschafft und wie ich später erfuhr ging es Harry und Louis ebenfalls gut und die 3 Typen, die wurden bald schon gefasst und hinters Gitter gebracht, als man heraus fanden, dass sie auch in vielen anderen Fällen die Täter waren.
Mein Leben ging also wieder seinen Lauf. So stand ich wieder wie normal im Bus, als mich dort ein Fremder ansprach, "Hey." ..
- Ende

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Spielzeug
Random"Spielzeug" so nennen die drei Entführer Yuma, ein normales Mädchen, dass bis jetzt nie etwas böses erfuhr. Doch drei Männer namens Dean, Seth und Roman zeigen ihr ziemlich deutlich die grausame Seite des Lebens, vorallem für ein hilfloses Mädchen w...