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Der Brief! Rief ich mir in Gedanken zu.
Ich war noch auf der kleinen Terrasse des kleinen Hauses von Cell und Floer. Schnell schritt ich wieder durch die Tür und dann gerade Wegs in mein Zimmer, wo ich die Nacht geschlafen habe und meine Koffer standen. Schnell öffnete ich den Koffer mit zitternden Händen und holte den Brief. „Meine Aufgabe.", hauchte ich. Ich war gespannt was darin stand, mit diesem Gedanken ging ich schnell aus dem Zimmer und aus dem Haus. Als ich durch die Tür trat war wieder der Geruch der Blumen in meiner Nase, das mich irgendwie zum Lächeln brachte. Und lief los ohne mich weiter der Blumen zu widmen und mich zu wundern, weswegen ich nun von den Blumen lächel wobei ich sie doch vorher quasi verabscheute.

Eigentlich sollte es mich alles mehr verwundern als es mich schon verwundert. Mich sollte es verwundern das Cell und Floer mich bei sich aufnahmen. Zwar weiß ich das nicht jeder Mensch einen Engel erkennt da wir wie Menschen aussähen aber man sagt, dass viele uns trotzdem erkennen können weswegen wir achtsam sein sollen. Aber in der Ausbildung lernte ich ebenfalls, dass viele Menschen denken wir hätten unsere Flügel die ganze Zeit über und denken wir leben auf den Wolken. Aber viele Menschen wissen auch, dass wir so wie sie aussehen. Das verwirrt mich gerade.. wow meine wirren Gedanken, sind irgendwie alle verschieden aber doch gleich.

Nun ja, uns wurde es in der Ausbildung, so beigebracht, wir sind früher alle mit Flügel überall hin gelaufen aber nach einer Zeit haben wir uns angewöhnt die Flügel abzulegen in dem man unser magisches Mittel aus Zucker, einem Haar, von sich selbst, einer Feder von seinen eigenem Flügeln und ein Hauch Engelsblüte und einer Blume, die weiße Blüten hat, einen goldenen Rand und die Mitte silbern schimmern kann oder blau-silbern schimmert, es liegt an zu welcher Sorte die jeweilige gehört aber beide kann man zu diesem trank dazufügen und es verändert nicht die Wirkung. Nicht wie bei anderen Tränken ist, wo man wirklich dabei achten muss. Hat man alles, muss alles zusammen gerührt und anschließend natürlich getrunken werden. Es dauert acht Stunden um die Flügel schrumpfen zu lassen, bis am Ende eine Art Narbe dableibt, wo die Wurzeln der Flügel waren. Und noch länger dauert es die Flügel wachsen zu lassen, dass kann bei jedem Engel anders sein, natürlich liegt es auch daran wie viel derjenige aus dem Trank Getrunken hat.

Nun ja zu der zweiten Mythe, diese lautet das wir auf den Wolken leben. Dazu kann man nur sagen, dass es nicht stimmt. Die Menschen können unsere Häuser, so wie uns selbst, nicht von der Erde aus sehen, da unsere Welt etwas versteckt hinter den Wolken liegen und nicht auf diesen. Als ich klein war erzählte meine Oma mir, wie es war als die ersten Flugzeuge hergestellt wurden. Natürlich war König Zerenius, unser Erzengel-König, an diesem wunder der Lüfte zu schaffen gewesen, schließlich haben er, sowie seine Erzengel-Schüler den Menschen Ideen gegeben. Den anderen Engeln gefiel das gar nicht, sie hatten Angst, da zu dieser Zeit, die Feindschaft, zwischen den Menschen und den Engeln bestand. Als wir dann raus fanden, das sie unser zuhause nicht sehen können, häuften sich ein haufen von Entschuldigungen für Zerenius an, er nahm es mit Humor. Und war selbst froh, dass die Menschen uns nicht entdecken konnten und konnte die vorherige sorge, der Menschen verstehen, jedoch fand er dies früher heraus, doch die Engel wollten ihm nicht glauben.

Ich weiß nicht, wie weit ich bereits gelaufen bin, als ich eine schöne Lichtung entdeckte auf die ich mich legte. Mein Gesicht in die Strahlende Sonne richtete und kurz die Augen schloss. Ich dachte kurz über meine Eltern und Freunde nach, was sie momentan wohl machten. Ob sie ein paar Gedanken schon an mich verschwendet haben, oder ihrem normalen Alltag nachgingen. Ich spürte die träne, die eine Spur auf meinem Gesicht bildet, schnell setzte ich mich auf und wischte sie weg. Es ist alles okay... Es ist bisher noch nicht so schlimm gewesen wie ich dachte und wen es weiter so gut läuft, kannst du bestimmt bald deine Familie wieder sehen, versuchte ich mich zu trösten. Doch es war mir bewusst, dass dies nicht so kommen würde. Schnell versuchte ich einen anderen Gedanken zu finden, und holte den Brief des Königs hervor. Kurz hielt ich ihn einfach in meiner Zitternden Hand. Einatmen, ausatmen. Es wird mich schon nicht umbringen, wenn ich ihn öffne. Schnell riss ich den Umschlag auf und holte das gefaltete Papier hervor. Mit meinen Zitternden Fingern faltete ich ihn so schnell es geht auf, und mein Blick das auf meinen Händen zuvor gerichtet war, schaute auf das leere Papier.

„Was hast du da?", hörte ich eine fremde Stimme hinter mir fragen. Stürmisch stand ich auf und drehte mich um, dabei presste ich das Papier und den Umschlag gegen meine Brust. Ich spürte mein wildes Herz pochen, doch als ich in die Hirschaugen des kleinen Mädchens blickte verlangsamte sich das pochen meines Herzens wieder, bis es normal wurde.

Das Mädchen mit den braunen Reh-Augen schaute mich verwundert an, ich erwiderte ihren Blick. Augenblicke schauten wir uns an. Bis mein Gehirn alarmierend Meldete. „Das gibt es doch gar nicht.", flüsterte ich zu mir selbst und schlug mir darauf hin auf den Mund. Meinen Blick konnte ich von ihr nicht abwenden, wie sie vor mir stand so... unschuldig mit ihren Augen und mit ihren braunen walle-locken.

„Was hast du da?", fragte sie mich erneut und holte mich somit ausmeinen Gedanken raus. Ich blinzelte mich schnell aus meinem Schockzustand raus und lächelte sie an.

„Das ist nur ein Blattpapier.", sagte ich und hielt es ihr hin. Ich konnte es immer noch nicht glauben, wenn ich hier vor mir hatte. Sie schaute mich fragend an, dabei hob sie ihre Augenbraue und schaute schließlich zum Blatt. Sie nickte nur und schaute wieder zu mir.

„Was machst du hier?", stellte sie mir wieder eine Frage. Ob sie wohl weiß was ich bin?

„Ach ich war nur ein wenig spazieren.", meinte ich nur und lächelte. „Wo sind deine Eltern?"

Ihre Augen weiteten sich, es war erstaunlich wie groß ihre Augen werden könnten den auch ohne, dass sie sie weitete, hatte sie große Augen. Ich schaute sie mir ganz genau an, man konnte merken wie sie über etwas Nachdachte, über meine Frage. Sie trug ein einfaches Sommerkleid und an den Füßen Schuhe mit Blümchen muster, ihre blonden walle Locken hingen ihr runter bis zu den Schultern und umrahmten ihr Gesicht, um die Nase konnte man ein paar kleine Sommersprossen erkennen, doch ihre Augen lenkten von allem ab. Sie müsste um die neun sein...

„Sie sind zu Hause.", riss mich das Mädchen aus meinen Gedanken und setzte dabei ihr süßestes Lächeln auf. Nein, mit dieser Tochter, sind sie bestimmt die Welt retten. Damit sie in einer schöneren und friedlicheren Welt, wie jetzt leben konnte. Absurde Gedanken hatte ich... nur weil ich ein Engelssüße Mädchen getroffen habe. Auch wenn ich bisher nichts Schreckliches auf der Erde gesehen habe,erschauerte ich immer wieder bei den Geschichten der anderen. Mir kamen die Wörter von Cell und Floer wieder in den Kopf, wieso sie mich bei ihnen schlafen ließen. Schnell schüttelte ich diesen Gedanken bei Seite und setzte mir wieder ein Lächeln auf und wollte wieder das Mädchen anschauen. Doch gerade als ich auf die Stelle schaute wo sie vorher stand, war sie schon los gelaufen und rannte davon. Das kleine Mädchen lies mich alleine zurück. Ich schaute ihr nach, kurz schaute sie mich beim Rennen an und ich war mir sicher, ein Engel Stände vor mir.

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FayTime

Hallo meine Lieben Mäuse.

*weitere Liebe Worte einfüg*

Ich hoffe es gefällt euch kleinen Mäusen und ihr piepst schön weiter.

Und bis dann ♥☻☺

Der gefallene EngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt