4- Magie

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Victorias POV:
Mein Ziel war die Lichtung von vorhin. Ich war unbewusst hergekommen und ließ mich in das grüne Gras fallen. Ich Streckte mich der Länge nach aus, verschränkte die Arme unter dem Kopf und schloss die Augen.

Ich wurde durch kühlen Zugwind geweckt. Jemand trug mich und lief mit mir ins Ungewisse. Ich schlug auf seine Brust und auf ihn ein bis ich bemerkte, dass es Liam war.
" Lass mich runter du Perversling!" Schrie ich ihn an.
" Victoria bitte. Ich tue dir nichts ok. Es tut mir leid wegen vorhin. Ich verspreche mich zu bessern und mich besser unter Kontrolle zu halten." Flehte er.
Wow das wollte er alles für mich tun?
" Und wenn ich mitkommen würde, was passiert dann?" Fragte ich.
" Nichts, ich kann dir was zu essen machen. Ich kann dir mein Rudel vorstellen. Wir können Filme gucken. Wir können auch einfach schlafen gehen, das Oberteil passt nämlich gut dazu." Sagte er. Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Ich trug ja nur ein T-Shirt von ihm, aber es roch so gut nach ihm.
" Ok, aber ich muss meiner Familie schreiben, sie machen sich bestimmt schon tierische Sorgen." Sagte ich.
" Klar Sweetie." Hauchte er in mein Ohr. Ich lächelte und schmiegte mich an seine warme Brust und lehnte meinen Kopf an seine Brust und sog seinen wundervollen Duft ein. Er zog mich fester an sich und strich mir sanft über den Oberschenkel. Ich ließ es geschehen, in Wahrheit genoss ich es sogar. Kurz darauf erreichten wir das Haus und er trug mich hinein. Wärme und laute Stimmen und Lachen empfing uns und verbreitete fröhliche Stimmung.
" Wollen wir zu ihnen gehen oder möchtest du in mein Zimmer gehen und schlafen oder was du möchtest?" Fragte er sanft.
" Ich möchte kurz in dein Zimmer. Mein Handy ist dort und ich bin ganz schmutzig." Sagte ich.
" Klar Sweetie." Sagte er und trug mich hinauf in sein Zimmer. In seinem Zimmer ließ er mich hinunter und reichte mir sein Handy. Ich nahm es und begann zu schreiben:
Hi Mam,
Ich weiß, ich hab mich seit einem Tag nicht gemeldet, aber ich war bei einer Freundin und habe dort übernachtet und heute werde ich auch hier übernachten, sie braucht mich.
Bitte versteh das.

LG Vic.

Ich schaltete mein Handy aus und legte es auf seinen Nachttisch. Er warf mir etwas weiches an den Kopf. Es war eine Jogginghose und T-Shirt von sich.
" Kannst du dich umdrehen?" Fragte ich.
" Wenn es sein muss Sweetie, ach wenn du wunderschön bist." Sagte er und drehte sich um. Ich zog das T-Shirt aus und die Sachen von ihm über, dann drehte er sich zu mir um und nahm meine Hände.
" Komm." Flüsterte er und zog mich mit sich. Ich landete in einem großen Wohnzimmer. Wo vier Jungs und Mädchen vor einem riesigen Flachbildschirm hockten. Zwei Mädchen lackierten sich die Fingernägel und die anderen zwei kuschelten sich an zwei Jungs. Die anderen Jungs zockten an einer PlayStation 4 FIFA16. Liam zog mich mit sich und ließ sich auf die große Ledercouch fallen, dabei zog er mich auf seinen Schoß.
" Du bist Victoria oder?" Fragte die eine, die sich die Nägel lackierte.
" Ja." Stotterte ich.
" Und wie habt ihr euch kennengelernt?" Fragte sie. Ich wurde rot und Liam knurrte wütend.
" Reg dich ab Bruder!" Brummte sie.
" Also Victoria. Erzähl schon!" Forderte mich die neben der blonden auf.
" Es ist nichts besonderes." Sagte ich.
" Nun mach es nicht so spannen!" Rief die eine während sie sich näher an den Jungen, auf dessen Schoss sie saß, kuschelte.
" Na gut. Ich weiß zwar nicht so ganz was das da passiert ist aber, Fazit er hat mir das Leben gerettet." Sagte ich. Die acht Pfiffen beeindruckt. Er grinste mich an.
" Leg dich nie mit einem Alpha an." Sagte er leise.
" Aiden ist ein Alpha?" Fragte ich entsetzt.
" Ja und er lässt sich so was nicht gefallen. Halt dich von ihm fern." Sagte er.
" Und wieso habt ihr euch geprügelt und warum ist von deinen Wölfen niemand dazwischen gegangen?" Fragte ich verwirrt.
" Sweetie. Das was du gesehen hast, war ein Alphakampf, kein, wirklich keiner, der bei Verstand ist, geht dazwischen. Alphakämpfe können tödlich enden. Ich hätte es mir nie verziehen, wenn du wegen mir in Gefahr geraten wärst." Am
Ende flüsterte er nur noch.
" Oh, dann war der andere Wolf vermutlich Aiden oder?" Fragte ich. Er nickte.
" Und was ist mit meinen Freundinnen?" Fragte ich.
" Sie sind Werwölfe aus Aidens Rudel." Sagte er. Ich nickte langsam.
" Heißt dass das ich mich von Ihnen fern halten muss?" Fragte ich traurig.
" Nein. Sie sind deine Freunde." Sagte er.
" Und wer sind die alle?" Fragte ich leise.
" Der größere der beiden vor der PlayStation ist Jakob, der daneben ist Toni, der mit der Brünette auf den Schoß ist Lyon und auf seinem Schoß, dass ist Violett, der andere junge und der das andere Mädchen sind Tom und Gina, die blonde ist meine kleine Schwester Lin und die daneben ist ihre beste Freundin Ashley." Sagte er. " Wir sind zehn Leute in unserem Rudel." Fügte er hinzu.
" Zehn? Ich seh nur neun." Während ich das sagte, zählte ich Stirnrunzelnd mit.
" Ich meine dich. Du bist die Nummer zehn. Als meine Gefährtin gehörst du zum Rudel." Sagte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich wurde rot und sah ihm in seine wunderschönen grünen Augen.
" Wollen wir was kochen?" Fragt Lin Ashley, Gina, Violett und mich. Ich nickte und folgte den anderen Mädels in die Küche.
" Stehen dir gut seine Sachen." Sagte Lin. Ich würde augenblicklich rot.
" Also was wollen wir kochen?" Fragte Violett.
" Pizza." Sagt ich leise. Die vier nickten und wir machten uns daran Pizza zu machen. Wir machten mehrere Pizzen, immer zwei mussten sich eine Pizza teilen. Ich machte die für Liam und mich mit Salami, Käse und Tomatensoße so wie Lin es mir geraten hatte. Nach einer Stunde Backzeit war die Pizza fertig. Ich schnitt die Pizza von Liam und mir in gleichmäßige Stücke und nahm dann den Teller und folgte den anderen vier. Ich setzte mich auf Liams Schoss und aßen die Pizza.
" Hast du gut gemacht!" Lobte Liam mich. Ich wurde rot und biss von meinem Stück Pizza ab. Die Pizzen waren riesig und trotzdem blieb nichts über. Nichtmal von unserer Pizza. Werwölfe waren echt verfressen! Ich aß nur drei Stücke der Riesen Pizza, den Rest aß Liam alleine auf.  Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen, dann schlief ich ein.

Ein KussWo Geschichten leben. Entdecke jetzt