Liams (3693) POV:
Am Morgen wurde ich ziemlich unsanft geweckt. Jemand warf mich eiskalt aus meinem Bett. Wütend stand ich auf und begann zu Knurren.
" Zügel deine Zunge 3693!" Fuhr mich jemand scharf an. Sofort senkte ich den Kopf und sagte leise: Entschuldigung."
" Beeil dich. Du wirst auf dem Trainingsplatz hart trainieren, nachher wirst du deinen Alpha-Kampf austragen." Ich nickte, den Kopf noch immer gesenkt. Er gab mir einen Klaps auf den Hinterkopf und ich ging zu dem kleinen Schrank neben meinem Bett und nahm mir eine Jogginghose, ein Top und Nikes, dann verließ ich den Schlafsaal und ging in die Gemeinschaftsdusche. In der Dusche zog ich den Vorhang meiner Kabine zu und zog meine Sachen aus, dann begann ich mich zu duschen, dabei viel mir etwas auf meinem Oberkörper auf. Seit wann hatte ich denn ein Tattoo? Ich drehte mich zum Spiegel und begann zu lesen:
Ich bin keine Kampfmaschine und ich werde mich erinnern können."
Was sollte dass denn heißen? Wieso stand das auf meinem Oberkörper? Wer hatte es auf geschrieben und wieso? Woran sollte ich mich erinnern können? Das alles ergab doch überhaupt keinen Sinn. Das hier etwas faul war, wusste ich, aber was wusste ich nicht. Ob diese Botschaft etwas damit zu tun hatte? Bestimmt. Ich durfte keinem Vertrauen. Ich war auf mich allein gestellt. Ich würde diesen ganzen Schwachsinn aufdecken. Langsam fragte ich mich, was wirklich real war. Hasste ich dieses Mädchen in meinem Kopf wirklich? Hatte sie meine Familie wirklich getötet? Hatte ich überhaupt eine Familie? Wieso waren wir in dieser Raum oder diesem Haus? Was bezweckten sie damit? Gab es hier noch andere Werwölfe außer Alphas? Was würde passieren wenn ich diesen Alpha-Kampf verlieren würde? Würden sie mich einsperren und foltern oder war das einfach nur ein Test und nichts bedeutendes? Gegen wen würde ich kämpfen müssen? Wie stark war mein Gegner?
<Hör auf so zu denken> schrie ich mich innerlich an. Ich dachte ja schon wie eine richtige Kampfmaschine. Die Rädchen in meinem Hirn begannen sich zu drehen und ratterten.
Eine Kampfmaschine. Sie hatten mein Gehirn manipuliert! Würden sie sich vielleicht sogar Gewalt über mich verschaffen? Was hatten sie vor? Diese Fragen waren so Nervtötend und so verdammt wichtig. Ich konnte spüren, dass Antworten auf diese Fragen wichtig waren. Aber woher sollte ich die bekommen? Hier waren doch alle verlogen und hinterlistig oder Hirn-manipuliert. Vielleicht könnte ich ja nach meinem Training ein wenig herum schnüffeln? Ja das war im Moment meine beste Idee. Jetzt musste ich aber mal in die Puschen kommen, schließlich wartete Fenrir auf mich. Ich duschte schnell fertig und zog dann meine Sachen an, dann verließ ich das Gemeinschaftsbad und lief zu unserem Schlafsaal. Seltsamerweise wusste ich wohin ich gehen musste. Ich weiß echt bizarre. Ich öffnete die Tür und gesellte mich zu den anderen, dann gingen wir aus dem Haus, besser gesagt Schloss hinaus zu einem großen Trainingsplatz.
Drei Stunden lang machten wir Zirkeltraining und anderen Fitness-Kram, dann ging es ans Kämpfen. Jeder bekam einen Partner zu gewiesen und wir mussten gegeneinander kämpfen. Ich musste gegen einen braunhaarigen Alpha kämpfen. Wir redeten während unserem Kampf nicht. Ehrlich gesagt war er mich nicht besonders sympathisch. Ich weiß auch nicht. Vielleicht liegt es daran was der Tote Alpha gesagt hatte. Ich war ziemlich unkonzentriert, aber auf der anderen Seite verspürte ich einen unbändigen Drang zu kämpfen. Ob dass vielleicht damit gemeint war. Dass ich das Gefühl unterdrücken muss und keine Kampfmaschine bin? Gut möglich, aber woher sollte ich die richtige Antwort bekommen? Ich konnte mich ja mal im Schloss umsehen, also spionieren. Vielleicht fand ich ja so etwas interessantes und nützliches heraus. Ich durfte mich aber auf keinen Fall erwischen lassen. Ich wollte nicht so Ende wie der andere Alpha. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die ganze Last auf meinen Schultern ruhte, dass nur ich das, was auch immer die hier planten verhindern konnte. Außerdem hatte ich bei diesem Mädchen in meinem Kopf ein seltsames Gefühl. Ich glaubte nicht, dass ich sie hasste. Ich glaubte eher, dass die mein Hirn manipuliert hatten, aber wie sollte ich meine Erinnerungen zurückbekommen?
" Na bist wohl doch nicht so stark was?" Fragte mein gegenüber spöttisch. Seufzend stürzte ich mich auf ihn und hatte ihn in Kürze besiegt, dann durften wir glücklicher Weise gehen. Ich ging mit den anderen in den Schlafsaal und holte mir frische Kleider und ging Duschen. Unter der Dusche überlegte ich. Wie bekam ich am besten Informationen? Ich könnte die anderen Wölfe suchen. Die müssten doch auch hier sein oder doch nicht? Aber wenn ein großer Kampf geplant war, dann würden auch noch normale Wölfe kämpfen müssen, aber wenn man deren Gehirne auch manipuliert hatte? Ich könnte die Gemächer von Fenrir suchen und ihn bespitzeln. Das war bis lang denk ich mal die beste Lösung. Aber ich musste extrem vorsichtig sein, sonst war ich schneller tot als ich <<Rudelhaus>> sagen konnte. Ich Schlich mich unbemerkt aus dem Saal und lief dir Gänge hinunter, dabei lauschte ich unaufhörlich.Ich wollte schon umdrehen, als ich eine große Flügeltür erblickte. Das müsste es sein. Jedenfalls roch es nach Wolf. Nach Fenrir. Vorsichtig lauschte ich, aber drinnen war es still. Ich öffnete die Tür und trat ein, dann schloss ich die Tür schnell wieder. Das Zimmer war riesig. Es gab ein großes Himmelbett, einen Fernseher, eine große Couch, einen riesigen Schreibtisch, eine große Kommode und noch mehrere Türen die von dem Zimmer abführten. Ich ging zum Schreibtisch und begann alle Schubladen zu durchwühlen, aber in dem Schreibtisch war nichts. Ich suchte weiter, fand aber nichts bis auf ein Sachen, die man nicht finden möchte. Ich öffnete eine Tür und erblickte ein großes Badezimmer. Die Tür schloss ich schnell wieder, dann öffnete ich die andere Tür. Dahinter lag ein kleines Arbeitszimmer mit vielen Aktenschränken. Ich trat ein und schloss die Tür wieder, dann ging ich zu einem der Aktenschränke. Auf den Ordnern standen Zahlen. So wie die auf unseren Armen. Ich zog einen Ordner heraus und öffnete ihn. Ganz vorne war ein Bild von einem Mädchen mit blonden Haaren und blauen Augen. Ich blätterte weiter und traf auf eine Notiz. Lin Hefferson. Inhaftiert, muss von Liam fern gehalten werden. Im Kerker inhaftiert. Zelle 53. Hat noch keinen Gefährten.
Ihr Name berührte etwas in mir. Schnell nahm ich mir ein Blatt Papier und schrieb mir ihren Namen und die Zellennummer auf, dann steckte ich die Akte weg. Ich musste diesen Liam finden. Vielleicht konnten mir die beiden helfen? Ich suchte die ganzen Akten durch, aber ich fand keinen einzigen Liam. Ich wollte schon aufgeben als mir zwei Akten auf dem Schreibtisch ins Auge fielen. Ich öffnete die erste und erblickte ein Bild von dem Toten Alpha. Aiden Henson hieß er also. Er hatte noch keine Mate. Ich legte die Akte beiseite und öffnete die letzte. Sofort sprang mir ein vertrautes Gesicht entgegen. Es war mein Gesicht. Ich lass den Namen. Liam Hefferson. Ich wollte weiter lesen, als plötzlich ein Bild aus der Akte fiel. Ich hob es auf und im nächsten Moment hörte ich von draußen Schritte. Ich schlug die Akte zu, steckte das Foto in die Gesäßtasche und öffnete das Fenster, dann kletterte ich hinaus. Unter dem Fenster gab es einen Sims ein Glück. Ich ging auf dem Sims noch ein Stück weiter und kletterte dann ein Stück nach unten. Keinen Moment zu früh, denn ich konnte Fenrir sehen wie er die Umgebung abscannte. Ich presste mich an die Wand und hoffte, dass er endlich wieder hinein gehen würde. Endlich tat er es auch. Erleichtert kletterte ich weiter bis ich ein offenes Fenster fand und es waren zu meinem Glück die Gemeinschaftsduschen der Alphas. Ich konnte die Alphas riechen. Ich verließ die Dusche und Schlich mich in den Schlafsaal, dann macht ich mich Bett fertig und legte mich hin. Die anderen schliefen schon. Ich holte das Bild hervor und betrachtete es. Es war das Mädchen aus meinem Kopf, nur dass sie auf dem Foto eher wie zehn aussah, Auf der Aufnahme lächelte sie. Auf der Rückseite stand: Victoria Win.
Ich legte das Foto weg und schlief im nächsten Moment ein.Das Cover ist für einen Wettbewerb. Der Wettbewerb ist von Yologirloooooooooooo
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Ein Kuss
Lupi mannariVictoria ist ein normales Mädchen, allerdings nur bis zu ihrem 17. Geburtstag, außerdem macht Liam ihr das Leben nicht gerade leicht und was passiert wenn sie erfährt wer sie wirklich ist? Außerdem wissen die beiden noch nicht welche Gefahr sie für...