9- Hartes Training (1)

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Liams POV (3693):
Wir wurden früh geweckt. Wir zogen uns unsere Sportsachen an und gingen hinaus auf die Lichtung vor dem Schloss. Das Schloss war ganz nett, aber es war nicht mein Zuhause. Wir mussten eine Stunde lang laufen, Liegestütz, Kniebeugen, Sit-Ups, Unterarm-Liegestütz und uns dehnen. Nachdem wir uns gedehnt hatten 'spielten' wir das Atomspiel. Das Atomspiel geht so: man setzt sich in großen Abständen zu einander auf den Boden. Zuerst gibt es nur ein Zweierpärchen wo einer wegläuft und der andere fängt. Der der wegläuft muss sich neben jemandem setzen und der wird dann der Fänger. Wir spielten das Spiel mit zehn Fängern und irgendwann herrschte totales Chaos und keiner wusste mehr wen er fangen sollte. Dann sollten wir uns zu zweit zusammen tun und kämpfen. Ich kämpfte mit 5656 und er eigentlich ganz gut. Na ja Alphas sind immer 'gut' stärker als normale Werwölfe, allerdings gewann ich jeden Kampf gegen 5656. Er war ein brauner Wolf und irgendwie kam er mir bekannt vor, aber ich wusste nicht woher auch das Mädchen, auf das ich so einen Hass verspürte, kam mir bekannt vor, aber auch bei ihr wusste ich nicht woher. Gerade kämpfte ich gegen einen 5656, als unser Coach Fenrir persönlich mich und einen zweiten Wolf zu sich rief. Der andere hatte schwarzes Fell wie ich, allerdings hatte Seins einen rötlichen Schimmer und er hatte rote Augen. Ich ging zu Fenrir und verneigte mich.
Verwandelt euch! Befahl Fenrir uns. Der schwarze und ich verwandelten uns und sahen erwartungsvoll zu Fenrir.
" Also, ihr beiden werdet gegeneinander kämpfen, ihr beide seit die stärksten Alpha, der Alpha, der Gewinner, wird eine Belohnung erhalten, der der verliert wird dagegen bestraft. Morgen um elf wird der Kampf hier stattfinden und nun trainiert ihr bitte weiter." Sagte er. Der schwarze und ich nickten, dann verwandelten wir uns und liefen zu unseren Kampfpartnern zurück.
Und? Fragte 5656 mich.
Er will dass ich mit dem schwarzen da hinten Kämpfe. Der Gewinner wird belohnt, der Verlierer bestraft." Erklärte ich die Lage.
" Cool Mann. Du rockst das. Du bist der beste hier!"
" Na ja, ich werde mein bestes geben, aber irgendwas ist hier doch faul. Irgendwas geht nicht mit rechten Dingen zu."
" Das dachte ich auch, aber man gewöhnt sich dran. Die sind einfach so. Nur was komisch ist, Zweikämpfe sind nicht unüblich, aber die Gewinner kehren nie zurück, nur die Verlierer und verschwinden in den Tiefen des Schlosses."
Eine Gänsehaut lief über meine Haut und ich schauderte. Sie filterten uns für den Krieg aus. Die Verlierer werden bestraft und die anderen belohnt. Die Sieger.... Ja was passiert mit Ihnen? Und die Verlierer? Bringt man sie um oder sperrt man sie ein oder versklavt sie? " Dieser Ort bringt mehr fragen mit sich als er beantwortet.
Da hast du recht. Ich hoffe du gewinnst." Sagte er, dann drehte er sich um und ging. Das Training schien nach drei Stunden endlich beendet und so ging auch ich hinein ins Schloss und duschte erstmal in der riesigen Gemeinschaftsdusche.
Wieso waren wir hier? Was passierte mit uns? Wieso konnte ich mich nicht erinnern? Wer war das Mädchen? Wieso hasste ich sie? Wer war das andere Mädchen gewesen? Wieso hatte sie gesagt ich sei ihre Schwester? Wer waren die Wölfe neben ihr? Wieso sagen sie geschockt und verängstigt aus? Was würde mit mir passieren wenn ich den Kampf gewann? Was würde mit mir passieren, wenn ich den Kampf verlor? Gab es vielleicht wirklich einen Krieg? Aber gegen wen? Wer waren unsere Gegner? Was war passiert bevor ich in dem schwarzen Raum aufgewacht war? Hatte ich vorher ein Leben? Wie war mein richtiger Name? Hatte ich eine Familie? Freunde? War die kleine meine Schwester? Hatte ich vielleicht sogar ein Rudel? Kinder? Eine Frau oder Freundin? Wie alt war ich? Wo her kam ich? Ging ich noch zur Schule? Hatte ich mein Mate schon gefunden? Was war ich für ein Mensch? Wie ging es meiner Familie oder Freunden meiner Mate? Wie sah ich aus? Welchen Charakter hatte ich?
Fragen über fragen und ich wusste keine einzige Antwort darauf, nur das hier etwas ganz gewaltig zum Himmel stank.
Ich wusch mir mit meinem Shampoo die Haare und seifte mich ein, dann duschte ich mich ab und wusch das Shampoo aus. Ich stieg aus der Dusche und schlang mir ein Handtuch um die Hüfte, mit einem zweiten Handtuch trocknete ich mich ab, dann zog ich mich an und strich mir meine nassen Haare aus dem Gesicht. Ich ging hinaus und schlenderte durch die Gänge des Schlosses, bis ich plötzlich laute Stimmen hörte. Ich blieb stehen und trat näher an die Tür heran und lauschte:
" Er darf nicht gewinnen!" Hörte ich eine tiefe Stimme.
" Ich weiß, 7868 ist stark, aber er.... Er ist vermutlich viel stärker. Er hat es uns ermöglicht zu kämpfen!" Das war die Stimme von Fenrir.
Wieso hatte ich den beiden einen Kampf ermöglicht und wieso sollte ich nicht beim Kampf kämpfen?
" Du weißt, dass sie versuchen wird ihn zu retten. Sie wird kämpfen und dann besteht die Gefahr auf einen Rückschlag, dass können wir nicht riskieren." Sagte wieder die tiefe Stimme.
" Das weiß ich, wir müssen ihm einfach in die schwarze Kammer sperren und ihn besonders foltern, sodass er für immer vergisst!" Sagte er und lachte.
Ich wich zurück. In dieser Kammer verlor mein sein Gedächtnis! Von welchem Mädchen sprachen sie? Von der in meinem Kopf, die ich hasse Oder meinten sie die kleine von gestern, die mich ihren Bruder nannte?
" Die Idee gefällt mir. Tobe dich an ihm aus, bis er vergisst und eine Kampfmaschine ist!"
" Ja Meister. Ich werde unverzüglich damit beginnen!" Sagte Fenrir. Ich drehte mich um und rannte so schnell ich konnte zu den Schlafräumen und suchte nach einem Edding, dann verschwand ich auf den Männertoiletten. Ich zog mein Hemd aus und nahm den Edding, dann begann ich in Spiegelschrift zu schreiben:
Ich bin keine Kampfmaschine und ich werde mich erinnern können!
Dann schloss ich den Edding wieder und zog das Hemd über und ging hinüber in den Schlafsaal. Gerade trat Fenrir ein und winkte mich zu sich. Ich ging zu ihm und folgte ihm wortlos in Echtzeit schwarze Kammer. Er sperrte mich hinein und alles wurde schwarz. Ich hörte schreie, von denen meine Ohren schmerzten und mein Körper erzitterte. Ein scharfer Schmerz schoss durch mich hindurch und fiel zu Boden. Damit gingen die Höllenqualen los. Alles drehte sie und mein Kopf fühlte sich schwer und leer an, wie aus Watte. Jemand stieß mit einem Messer auf mich ein und heißes Blut tropfte zu Boden und Silber verätzte mich von Ihnen. Jemand trat mich und schlug auf mich ein. Die Qualen wurden immer schlimmer, bis ich endlich das Bewusstsein verlor.

Hi Leute ich werde jetzt nur noch Mittwoch oder Samstag updaten, da ich im Moment total viel Stress habe und nicht so viel schreiben kann.
Ich hoffe ihr versteht das.

Danke an alle die das jetzt lesen und noch in der Zukunft lesen werden.

Danke!

Ein KussWo Geschichten leben. Entdecke jetzt