6- Im Olymp

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Victorias POV:
Weißes Licht weckte mich. In weiter ferne schrie jemand. Es war eine männliche Stimme. Die Stimme störte mich. Ich fühlte mich schlecht. Ich öffnete meine Augen und setzte mich auf. Mein Kopf schmerzte und ich wusste nicht wo ich war. Das Zimmer war in einem cremeweiss gestrichen und ein großes Himmelbett stand darin. Das Zimmer war fünfeckig und hatte ein großes Fenster. In dem Zimmer stand eine große Kommode, ein Nachtschränkchen und ein Schreibtisch, sonst führten zwei Türen aus dem Raum heraus. Ich stand auf und öffnete die erste Tür. Die Tür führte in ein Badezimmer. Die zweite Tür führte auf einen langen Gang. Ich trat hinaus und folgte den Stimmen bis ich in einem großen Saal trat. Der Flur war sehr lang. Der Saal war aus Mamor und an den Wänden hingen kostbare Teppiche und Gemälde. Es gab mehrere Tische in dem Raum und hohe großes Fenster. An den Decken hingen Kristalllüster und klimperten leise im Wind. Auf einer Empore stand ein riesigerer Thron und davor standen drei Personen und eine saß auf dem Thron. Ich ging näher heran.
" Victoria." Flüsterte die eine der beiden Frauen. Sie sah mir unglaublich ähnlich. Sie hatte bronzefarbige Locken, violette Augen, Elfenbeinfarbige Haut, vollen rosige Lippen, tiefschwarze Wimpern und riesige weißes schwingen. Sie war groß und schlank. Ich konnte sie einfach nu weiter ansehen. Sie kam auf mich zu und umarmte mich, dann fing sie an zu weinen. Perplex umarmte ich sie ebenfalls.
" Victoria." Flüsterte sie immer wieder. Ich löste mich von ihr.
" Wer seit ihr? Wo bin ich?" Fragte ich und sah die anderen drei an. Die Frau hatte helle braune Haare und kluge grüne Augen, dazu sonnengebräunte Haut. Sie war groß und schlank und sah wunderschön aus. Der Mann auf dem Thron hatte schwarze Haare und schwarze Augen, dazu sonnengebräunte Haut und er wirkte sehr wütend und mächtig. Der andere Mann hatte Stechend blaue Augen, helle weiße Haut und schwarze Haare und war groß und muskulös, allerdings war der erste Mann noch viel muskulöser.
" Willkommen im Olymp Victoria!" Begrüßte der auf dem Thron mich. Seine Stimme klang hart und tief und er machte mir Angst.
" Wieso bin ich im Olymp. Im Olymp leben die Götter."
" Gut bemerkt. Du bist die Göttin des Friedens, du bist eine Halbgöttin. Die hier." Er zeigte auf die Frau die mich umarmt hatte. " Ist deine Mutter. Eigentlich habe ich den drei befohlen dich zu töten, aber nichtmal meine eigene Frau hat mir gehorcht." Sagte er wütend.
" Aber was ist mit meine Eltern bei den Menschen?" Fragte ich.
" Wir haben dich zu Ihnen gebracht. Ein paar Stunden nach deiner Geburt. Zeus wollte dich töten, aber ich konnte das nicht zulassen." Sagte meine Mam.
" Und mein Vater?" Fragte ich.
" Er ist ein Mensch. Wenn es in Ordnung ist, rede ich mit ihr unter vier Augen." Sagte meine Mam. Die drei nickten und sie zog mich mit sich. Wir betraten das Zimmer in dem ich aufgewacht war und setzten uns auf das Bett.
" Also ich bin Nike, ich bin die Siegesgöttin. Du bist die Göttin des Friedens. Dein Vater heißt Anthony und er ist ein Mensch. Zeus wollte dich töten weil du in den Prophezeiungen vorkamst. In den Prophezeiungen heißt es: Der Krieg wird von neuen beginnen, wenn die Halbgöttin geboren wird und ihren Gefährten küsst. Deshalb wollte er dich töten." Sagte sie.
" Liam!" Rief ich.
" Wo ist Liam?" Fragte ich.
" Fenrir hat ihn." Sagte sie.
" Wer ist Fenrir?" Fragte ich.
" Er ist einer der treusten Diener Lokis, er ist der erste Werwolf. Er kann alle Werwölfe befehligen." Sagte sie und sah mich mitleidig an.
" Nein!" Schrie ich und brach in Tränen aus. Sie nahm mich in den Arm und beruhigte mich.
" Er ist doch mein Gefährte." Wimmerte ich.
" Soweit ich weiß hat sein Rudel Widerstand geleistet und er hat sie alle gefangen genommen. Er hat alle Werwölfe unter Kontrolle. Wer ihm nicht gehorcht wird gefoltert und getötet. Er dient Loki schon ewig." Sagte sie.
" Wer ist Loki?" Fragte ich.
" Der Gott des Chaos, manche sagen auch er ist der Gott des Bösen." Sagte sie.
" Wir müssen Liam befreien!" Rief ich und sprang auf.
" Wir können nichts tun, außer zu kämpfen. Wir werden alle unsere Krieger versammeln und in den Kampf ziehen. Du wirst hier bleiben. Ich selbst werde in die Schlacht ziehen. Hast du verstanden. Wir werden dich trainieren, aber du wirst nicht kämpfen!" Sagte meine Mam eindringlich.
" Er ist mein Gefährte!" Schrie ich.
" Wir werden tun was wir können Süße. In einer Stunde wird dich jemand zum Training abholen." Sagte sie, dann verschwand sie. Tolle Mutter! Mein Gefährte wurde gefangen genommen und vielleicht würden er und sein Rudel sterben und ich musste hier im Olymp vergammeln. Nichts wird mir davon abhalten ihn zu retten! Er ist meine zweite Hälfte! Ich kann ihn und das Rudel nicht einfach hängen lassen! Ich würde kämpfen lernen und kämpfen!!! Wäre doch gelacht, wenn ich ihn nicht retten konnte! Ich war eine Göttin! Halbgöttin!!! Ich seufzte und ging zum Kleiderschrank. Ich nahm mir ein Sporttop, eine Sporthose, Sportschuhe und einen Sport-BH und zog mich um, dann bald ich meine Locken zu einem Zopf und ließ mich auf das Bett fallen. Ich kam nicht so ganz mit der Situation klar. Zu viele Informationen für mein Hirn. Ich hatte heute von einem Krieg zwischen gut und böse erfahren, ich hatte erfahren, dass ich eine Halbgöttin war, dass ich die Göttin des Friedens war, dass mein Gefährte vielleicht sterben würde und sein Rudel auch, dass es eine Prophezeiung gab in der es hieß wegen Liam und mir würde Krieg aus brechen, man wollte mich töten als ich ein Baby war, meinen Eltern waren nicht meine Eltern sondern ein fremder Mann und die Siegesgöttin waren meine Eltern und ich war im Olymp und es gab tatsächlich Götter. Das war definitiv zu fiel. Ich massierte mir die Schläfen und versuchte mich zu entspannen, aber mein inneres Gleichgewicht war gleich Null. Meine Gedanken schwirrten die ganze Zeit um Liam und den Krieg und dass alles meine Schuld war.
Es klopfte.

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