Mi Vida - Violetta / Leonetta (deutsch)

Kapitel 16

Vilus Sicht

Als ich zu Hause bin, gehe ich duschen und ziehe mir ein Kleid mit hohen Schuhen an. Ich schminke mich ein wenig und sage meinem Papa, dass ich fertig bin. Wir laufen in ein schönes Restaurant, in der Nähe von unserem Haus und bestellen unser Essen.

V: Also Papa, wieso wolltest du mit mir reden?
G: Also meine Süße... die Firma läuft im Moment nicht so gut. Ich bekomme immer weniger Aufträge.
V: Das hört sich nicht gut an...
G: Ich weiß. Aber Pablo Hernández hat mir einen Vorschlag gemacht, um mich zu unterstützen...
V: Der Pablo Hernández, der schon tausende Häuser auf der ganzen Welt gebaut hat?
G: Genau der. Er hat einen Sohn
V: Na und?
G: Da kommst du ins Spiel... er hilft mir, wenn du seinen Sohn heiratest. Ich habe ihm zugesagt. Du wirst eine Woche nach deinem 18. Geburtstag heiraten

Ich brauche einen Moment, um zu realisieren, was er gesagt hat.

V: Das ist doch ein Scherz?!
G: Nein mein Schatz. Du wirst ihn schon bald kennenlernen.

Das kann doch nicht sein ernst sein?!
Wie kann er nur? Seine einzige Tochter zwingen, jemanden zu heiraten, den sie nicht kennt und nicht liebt? Ich kann es nicht fassen! Nur um seine Firma zu retten...

Tränen laufen meine Wangen hinunter.

V: Wie kannst du nur Papa?
G: Es ist doch auch zu deinem Besten. Sein Sohn, Diego ist gut erzogen. Er wird sich immer um dich sorgen können, da er von seinen Eltern immer Unterstützung bekommen wird
V: Ich hasse dich
G: VIOLETTA

Die anderen Leute im schauen uns an. Ich stehe auf und renne aus dem Restaurant.
Ich will einfach nur heim, mich in meinem Zimmer einschließen und nicht mehr rauskommen, bis Papa zur Besinnung kommt und seine Meinung ändert.

Ich bin an der Villa angekommen und merke dass ich meinen Schlüssel vergessen habe.
Wenn ich rein will, muss ich durch den Garten laufen, wo die anderen gerade fröhlich grillen.
Aber das ist mir gerade völlig egal.

Ich stürme durch das Gartentor, durch den Garten und will gerade reingehen, als mich jemand an der Schulter festhält.

L: Was ist los Prinzessin?
V: Mein Papa... er zwingt mich jemanden zu heiraten, den ich weder kenne noch liebe
L: Was?! Wieso?
V: Wegen seiner Firma

Die anderen kommen auf uns zu.

L: Das kann er doch nicht machen!
Fr: Was kann er nicht machen?
L: Vilu verheiraten, mit einem Typen den sie nicht kennt
C: Was?!
M: Ich rede nochmal mit Papa, dass kann doch nicht sein Ernst sein!
V: Ja... danke

Ohne ein weiteres Wort gehe ich in mein Zimmer und schmeiße mich auf mein Bett.
Ich lasse meinen Tränen freien Lauf.
Eigentlich würde ich jetzt alles - meine ganzen Gefühle, Emotionen und meine Wut in mein Tagebuch hineinschreiben, aber dazu bin ich gerade nicht in der Lage.

Es klopft an meiner Tür.
Ohne auf eine Antwort zu warten tritt León hinein.

L: Vilu... deine Brüder werden das schon regeln
V: Ich glaube nicht, dass sie Papa umstimmen können.
L: Aber er will doch auch das du glücklich bist
V: Hmm...

L: Ich muss dir noch was sagen...
V: Ja?
L: Ich weiß, dass das jetzt überhaupt nicht passt, aber... ich... ich liebe dich Vilu.
Als du weg warst habe ich fast jeden Tag an dich gedacht. Und als ich dich wieder gesehen habe und in meine Arme schließen konnte, war ich so glücklich wie schon lange nicht mehr. Ich weiß, dass dein Papa dich zwingt jemand anderen, den du nicht kennst und nicht liebst zu heiraten... aber willst du meine Freundin sein?
V: León ich... jaaaa *-* Ich liebe dich auch

Ich springe ihm in die Arme. Er legt seine Hand auf meine Wange und küsst mich voller Leidenschaft.

Er ist der Richtige. Ich spüre es. Keinen Anderen will ich als Freund, nur IHN.

L: Bevor du ins Bett gehst, solltest du noch etwas essen. Wir haben unten noch was übrig
V: Okay, gehen wir runter

Er nimmt meine Hand und zieht mich hoch. Hand in Hand gehen wir runter in den Garten.
Lu: Aaaaaah ist es das was ich denke, dass es ist?
schreit sie, als sie León und mich entdeckt.

Ich schaue León an und er nickt mir zu.

V: Ja. Wir sind jetzt zusammen

Die Mädels beginnen zu kreischen.

Die Jungs schlagen bei León ein.

B: Glückwunsch

Alle wünschen uns viel Glück, sogar Fede. Allerdings wirkt dieser etwas desinteressiert. Trotzdem warnt er León aber davor, was alles passiert, wenn er mich verletzt.

Ich ziehe in von den anderen weg.

V: Was ist los Bruderherz?
F: Du weißt, dass du sozusagen verlobt bist, gehst aber trotzdem mit León eine Beziehung ein?
V: Ich liebe ihn Fede. Und außerdem werde ich keinen Fremden heiraten, nur weil Papa es will!
F: Er hat das aber sorgfältig bedacht. Diego ist ein netter Kerl, mit guten Manieren. Er wird sich gut um dich kümmern
V: Das ist mir doch egal! Ich liebe ihn nicht! Woher... momentmal! Du wusstest dass Papa mich verheiraten will?!
F: Vilu...
V: Du wusstest es und verteidigst ihn auch noch?
F: Du kannst Papas Meinung sowieso nicht ändern!
V: Du... du...