Ankunft in Surfside Beach

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(Video: CNCO, Little Mix - Reggaeton lento)

3.Kapitel: Ankunft in Surfside Beach

Das Flugzeug setzt auf South Carolina Boden auf und wir sind gelandet. Nachdem wir aus dem Flughafen raus sind, holen wir unser restliches Gepäck und fahren mit dem Auto, das Mom und Dad schon gekauft haben, zu unserem neuen Zuhause. Noah hält meine eine Hand und Kylan meine andere, während wir Auto fahren. Klar, mag ich meine Brüder nicht immer gleich, aber sie sind immer für mich da und dafür bin ich ihnen unglaublich dankbar.

Dad lenkt das Auto gut durch den Früh-Abendverkehr, so dass wir eine halbe Stunde später vor einem Haus halten. Es ist schlicht gehalten und auf den ersten Blick gefällt es mir sehr gut. Wir steigen aus und Mom öffnet die Tür. Langsam stösst sie die Tür auf und sogar meine Brüder halten mal ihre Klappe. Die Einrichtung innen ist noch nicht fertig, aber wir schauen uns das ganze Haus mal genau an. „Können wir jetzt die Zimmer aussuchen?", frage ich. „Klar, aber--", noch bevor Dad es fertig reden konnte, rennen wir drei schon hoch. Doch die Treppe ist zu eng und so knutschen wir alle erstmals den Boden. Ich bin zum Glück zuerst wieder auf den Beinen und renne den Rest der Treppe hoch, dicht gefolgt von den Zwillingen. Ich öffne das erste Zimmer und schaue es an. Es ist sehr gross. Nichts für mich. Das nächste. Genau wie das erste, vielleicht etwas kleiner. Auch nichts. Dafür entscheiden sich die Jungs lautstark wer welches dieser zwei bekommt. Ist ja nicht so, dass es noch andere Zimmer hier oben hätte. Das nächste Zimmer ist das Bad. Und das letzte ist für Mom und Dad reserviert. Und wo ist mein Zimmer? „Moooooom!", rufe ich laut und sie kommt gemächlich hoch. „Was ist los süsse?", fragt sie. „Wo ist mein Zimmer?" Sie lächelt. „Ach Ellie, wenn du nicht so schnell losgerannt wärst, wüsstest du, dass dein Zimmer ein Stock höher ist. Also wir haben uns gedacht, dass jenes Zimmer etwas für dich sein könnte.", sagt sie. Sofort renne ich die nächste Treppe hoch. Ich bin aber sofort ausser Atem. Sollte vielleicht wieder mal mehr Sport machen. Ich laufe durch den Flur und entdecke drei Türen. Das erste ist sehr wahrscheinlich mein Zimmer. Es ist eher klein, wird aber genug Platz für meine Sachen haben. Sofort hab ich mich in die Aussicht verliebt. Wenn man aus dem Fenster schaut, kann man genau auf das Meer sehen. Der Strand ist ja gleich vor unserem Haus. Es gefällt mir doch ein bisschen hier. Ich würde es aber nie zugeben, denn ich hab mir fest vorgenommen es hier zu hassen. Das nächste Zimmer ist ein Bad. Und die letzte Tür ist ein Abstellraum für verschiedene Sachen. Hier oben hab ich meine Ruhe. Schnell springe ich die Treppen wieder runter. „Gefällt es dir doch ein bisschen hier?", fragt Dad. Ich schaue ihn nur böse an und erkläre, dass ich jetzt meine Sachen aus dem Auto hole. Ich geh aus dem Haus und öffne das Auto. Ich hebe meinen Koffer raus und schleppe ihn ins Haus. Naja, das hatte ich ursprünglich vor. Jedoch stosse ich mit jemandem zusammen. „Kannst du nicht aufpassen?", motze ich die Person an, da mein Koffer auf den Boden gefallen ist. „Pass doch selber auf. Schliesslich ist das mein Haus.", sagt eine männliche Stimme. Langsam heb ich den Kopf. Ich schaue geradewegs in blaue Augen. „Das stimmt nicht. Das ist mein Haus.", sage ich und sammle meine Klamotten aus meinem Koffer wieder zusammen, die beim Sturz rausgefallen sind. „Dieses meinte ich ja auch nicht. Schöne Höschen hast du.", sagt er und hält einen Tanga vor sein Gesicht und mustert ihn genau. Schnell reisse ich ihn aus der Hand. "Hast du keinen Anstand gelernt?" Er schaut mich grinsend an. "Hör mal auf zu grinsen, es nervt." Er schaut mich lange und gründlich von oben bis unten an. "Mach ein Foto, hält länger.", zicke ich. "Das gleiche könnte ich dir sagen.", meint er und grinst. Ich werde rot und schaue ihn böse an. Ja gut, ich hab ihn vielleicht auch angeschaut, aber nur um zu sehen, ob es sich lohnt nett zu sein oder nicht. Aber jetzt hat er mir meine Entscheidung abgenommen. Er hat meinen Spruch geklaut und das geht gar nicht. „Ich bin Milo. Und wer bist du Nachbarin?", fragt er. „Ellie. Und jetzt lass mich in mein Haus gehen." Mit diesen Worten quetsche ich mich an ihm vorbei und geh ins Haus. „Du hast unseren neuen Nachbarn ja bereits kennengelernt.", sagt Mom. „Jep. Leider.", sage ich und trage laut schnaufend meinen Koffer in mein neues Zimmer hoch. Ich muss echt mehr Sport machen. Das ist ja schlimm.


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