Assassin Academy

9

Lynn:

Malum,Mary und Lynns Traum zur selben Zeit...

-Traumanfang-

"Was willst du von mir?",fragte mein jüngeres ich ein Braunhaariges Mädchen in meinem Alter. "Dich töten!",schrie sie auf und sprang auf mich zu. In ihrer Hand hielt sie ein kleines Messer. "Wieso?",schrie ich zurück. "Weil du die Tochter einer Verbrecherbande bist und hier in unserer Stadt,nein in unserer Welt nix zu suchen hast!",mit dieser Antwort griff das Mädchen an. Etwas überrascht sprang ich nach links. Das Mädchen tat es mir gleich. Ihr Messer die ganze Zeit griffbereit in der Hand haltend. Ein Schwarzhaariger Junge in unserem Alter schaute diesem Szenario mit einem kranken Grinsen zu. "Hör auf damit,Mary! Ich dachte wir wären Freunde oder hast du unsere Freundschaft nur gespielt,wenn ja,dann bist du echt das letzte!?",schrie ich mit Tränen der Wut in den Augen. "Wir waren auch Freunde bevor ich erfuhr wer du wirklich bist.",antwortete Mary leise. "Wer bin ich denn in Wirklichkeit?",fragte mein jüngeres Ich. "Du bist nicht nur die Tochter zweier Verbrecher,sondern auch ein Monster,welches unschuldige Menschen auf'm gewissen hat!",fing die Braunhaarige wieder an zu schreien.
"Ich habe niemanden getö-!" Die junge Assassine unterbrach mich indem sie mir einen Schnitt am Arm verpasste. Erschrocken japste ich nach Luft. Ich musste mir einen Schmerzensschrei unterdrücken. Die warme,rote Flüssigkeit rann meinem Arm herunter und tropfte auf den gepflasterten Boden. Währenddessen starrte mich der Schwarzhaarige an. Besser gesagt,das Blut an meinen Arm. Dabei leckte er sich andauernd über die Lippen. Als ich mich wieder zu meiner besten Freundin drehte,kam diese gerade mit ihren Messer auf mich zu. Der Junge tat es ihr gleich. Mary kam von vorne und Malum,so hieß der Junge,von der Seite. Beide griffen mich an. Die Braunharige mit ihrem Messer und Malum sprang einfach auf mich drauf,wobei mich letzterer zu Boden warf. Er beugte sich zu mir runter und...leckte das Blut an meinem Arm ab. Angewidert versuchte ich ihn weg zustoßen,was leider nichts brachte. Seine Freundin stach öfters auf mich ein. Immer wenn neues Blut hervortrat,leckte es Malum ab. Am Ende lag ich voller Wunden am Boden und konnte mich nicht mehr bewegen. Jede Bewegung meinerseits tat weh,weshalb ich mich entschloss einfach liegen zu bleiben und mich nicht zu bewegen. Die beiden anderen sind währenddessen verschwunden,wahrscheinlich dachten sie,dass ich tot bin,weil mein Puls immer langsamer und mein Atem immer flacher wurde. Dabei hatte ich nur meine Augen geschlossen,um das alles nicht mehr ansehen zu müssen. Nach einer Weile kamen dann meine Eltern mit ihren Freunden,sowie meinen Freunden. Zu meinen Freunden gehörten Tex,Leo,James und Reece. Komischerweise hatte ich nur männliche Freunde. Mary war ja am Ende keine Freundin von mir. Mit einem Seufzen stand ich auf und ging mit den anderen zurück zu unseren Versteck. Als wir dort ankamen,brachte man mich in mein Zimmer,damit ich mich ausruhen konnte. So schlief ich ein. Als ich wieder aufwachte,konnte ich mich an nichts mehr,außer meinen Namen,erinnern.

-Traumende-

Dieser Traum. Er fühlte sich so...echt an. Aber wieso? Was hat das zu bedeuten? Ist dieser Traum vielleicht eine Erinnerung an meine Vergangenheit? Wenn ja,wieso fällt mir das alles dann jetzt erst ein und nicht schon früher? Waren Mary und ich wirklich mal sowas wie Freunde oder war das alles nur von mir fantasiert? "Hey,Lynn! Was ist denn los? Du hast im Schlaf irgendwas vor dich hingemurmelt.",rissen mich James und Reece aus meinen Gedanken. Etwas verschlafen schaute ich zu den beiden Jungs hinauf. Erst jetzt fiel mir auf,dass sie einiges größer sind als ich. Wieso fällt mir das denn gerade jetzt auf? "Kommt es euch so vor,als hätten wir uns schon mal getroffen? Ich meine wo wir noch 5 Jahre alt waren?",fragte ich leise. "Hm...jetzt wo du's sagst. Ich habe Nachts oft so einen Traum in welchen Tex,Leo,Reece,du und ich 5 sind und irgendwas machen.",antwortete der Blondhaarige. "Du auch?",fragte Reece erstaunt. James nickte. "Hattet ihr auch den Traum in dem ich verwundet wurde?",fragte ich weiter. Beide nickten,auf meine Frage,ein. "Das heißt wir kennen uns tatsächlich noch von früher. Aber warum fällt es uns nur im Traum ein? Ich meine-!" Durch ein hämmern an der Tür wurde ich unterbrochen. Dann vernahm ich noch zwei krank lachende Leute. "Mary und Malum.",flüsterte ich,während ich den anderen beiden auf den Lüftungsschacht deutete. "Macht auf ihr Mörder! Lasst die Guten rein.",rief Mary durch die geschlossene Tür,welche keine Minute später aufflog. Whrenddessen krochen James,Reece und ich durch den Lüftungsschacht bis zum Direktorzimmer. Dort angekommen verschlossen wir den Schacht wieder,denn unsere Feinde sind uns gefolgt. "Ah,da seid ihr ja endlich. Ihr habt es also tatsächlich noch überlebt.",lachte ein Braunhaariger Mann finster. "Ja.",antwortete ich knapp,wobei ich meine Dolche zog. "Ah du weist also das ich hinter den allem stecke. Dann weist du sicherlicauch was ich von dir will,oder?",fiel dem Mörder auf. "Nicht wirklich.",antwortete ich ehrlich. "Na dann werde ich es dir und deinen Freunden mal erzählen.",sagte der Mann,welcher mir immer bekannter vorkam. Dann fiel es mir wieder ein. "Du bist-!" "Dad?!",unterbrach mich Mary,welche zusammen mit Malum aus dem Schacht kletterte. Alle zogen ihre Dolche. Bereit ihr Leben zu lassen. "Ah,Mary. Du bekommst gleich deine Gelegenheit Lynn auszuschalten. Malum du bekommst ebenfalls gleich deine Gelegenheiten welche auszulöschen.",fiel Marys Vater auf. Gerade als der Mann anfangen wollte zu erzählen,kamen noch vier weitere Leute rein. "Leo,Tex,Melody und Hope. Kommt doch zu uns und hört euch die Geschichte und den Grund für die Auslöschung von Lynn,Reece und James an.",bat der Mörder meiner Eltern. Mit gezückten Waffen traten sie in den Raum. Das hier so viele reinpassen wundert mich etwas. Nun begann Marys Vater mit der Geschichte.