Part 13

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Rose und ich waren tatsächlich darauf aus, zusammen nach Brighton zu fahren.
Ich konnte mein Glück selbst noch nicht glauben.
Ich hatte diese Frau ganze 3 Tage für mich alleine, kein weglaufen, kein verstecken und keine Geheimnistuerei.
3 verdammte Tage nur sie und ich.
Nun ja und meine Familie, doch das sollte jetzt nicht stören.
Auf der Arbeit sorgte mein plötzlicher Antrag auf Urlaub für ziemlichen Tumult im Büro.
Mein Chef sah es nicht Mals Ansatzweise ein, mir Urlaub zu gewähren.
Nun gut, da könnte ich ihn auch verstehen, immerhin wollte er mich letztens noch feuern, doch ich hatte da eine Idee.
Zwar die nicht netteste, doch wann war dieses Schwein mal nett zu anderen?
Ich versprach ihm meine Klappe zu halten, über das Thema Amilie und weitere Frauen, welcher er nachschaute, nein quasi schon hinterher sabberte.
Ich hätte seiner Frau niemals etwas davon erzählt, auch wenn sie es verdient hätte, doch ich kannte sie ja nicht Mals, wusste nicht wo genau mein Chef wohnt und wollte mich in keinen Ärger verfangen, doch mein Chef ging darauf ein.
Er setze zwar die Bedingung, dass ich nach meinen freien Tagen seine Termine wahrnehmen soll, doch dies war mir recht.
Ein paar schlechte Bilder konnte ich schießen, um 3 Tage mit Rose alleine zu sein. 

Die Fahrt zu meinem Onkel dauerte etwas länger, da das Wetter nicht ganz mitspielte und Stau sich bildete.
Doch Rose schien genau zu wissen, wie man sich Langeweile vertreibt und so verging auch dies wie im Flug.


* * * * *


"Harry", die Tür öffnete sich und die Frau meines Onkels öffnete diese.
Breit strahlte sie und hielt den Jüngsten auf den Armen.
Charlie hieß er und war grade 2 Jahre alt geworden.
"Lilly, schön dich zu sehen", begrüßte ich sie und nahm ihr direkt den kleinen aus den Armen, welcher sich freute mich zu sehen.
Wenn ich nicht all zu viel zu tun hatte, war ich öfters hier.
"Hey mein großer".
Breit grinste Lilly und wandte sich an Rose, welche sich schüchtern hinter mir versteckte.
"Lilly, ich bin die Frau von Harrys Onkel Tom".
"Rose, ich bin eine Freundin von Harry", diese deutete auf mich.
"Schön Rose, schön. Kommt doch rein".
"Ist Tom gar nicht da, es ist so ruhig?", erkundigte ich mich und schaute mich im Haus um. Sie hatten ein wenig umgestellt, doch eigentlich sah alles wie immer aus.
Lilly lachte amüsiert auf.
Ihr müsst wissen, dass mein Onkel ein sehr lautes Organ hat, doch es nervte nicht Mals.
Er redet viel und lacht viel, sodass man einfach auch lachen musst.
"Doch ist er, er kommt sicherlich gleich runter", und wie man vom Teufel spricht, meldete sich eine neue Stimme zu Wort.
"Harry mein Lieber, schön dich zu sehen", strahlte er herzlich und kam auf mich zu.
Auch ich freute mich unglaublich hier zu sein.
Widerwillig überreichte ich Charles seiner Mutter wieder, um meinen Onkel in den Arm zu nehmen.
"Und du bist dann sicherlich Rose?", mein Onkel wandte sich an diese.
Sie nickte.
"Willkommen in meinem bescheidenen Zuhause".
"Es freut mich wirklich, danke", lächelte Rose schüchtern und nickte dankend. 
"Harry!", ein kleiner Körper umarmte meine Beine.
"Hey Prinzessin", ich drehte mich um und hob Norah direkt hoch.
Sie war das älteste Kind der beiden mit 8 Jahren. 
"Wieso warst du schon so langer nicht mehr hier?", traurig schmollte sie mich an.
"Es tut mir leid, ich hatte eine Menge zu tun, ich hoffe du kannst mir verzeihen".
Sie schaute mir böse in die Augen, musste jedoch sofort lachen, als ich ihr eine Grimasse zuwarf.
Ich ließ sie wieder runter und sie lief zu ihrer Mutter und Charles, welchen sie auf den Arm nehmen wollte.
Lilly, welche sich mit Rose unterhielt überreichte ihr diesen zögernd.
"Wie läuft die Arbeit?", erkundigte sich mein Onkel.
"Ein bisschen stressig, aber sonst gut", log ich.
Wenn ich ihm erzählen würde, dass ich meinen Chef hasse und generell diese verdammte Agentur, würde er sich bloß sorgen.
"Stress geht vorüber, ich freue mich aber für dich".
Gezwungen lächelte ich.
"Habt ihr heute Abend was vor, Lilly und ich würden uns natürlich freuen, wenn wir zusammen essen".
"Wir würden uns freuen, ich denke mal wir werden nachher nur ans Meer gehen".
Verständlich nickte Tom. 
"Komm zuerst helfe ich dir mal bei den Koffern", er schlug mir sachte auf den Rücken und zog mich Quasi hinaus zum Wagen, wo die Koffer noch drin verstaut waren. 

* * * * * * 


"Deine Familie ist wirklich unglaublich nett", lächelte Rose und schaute beim Laufen auf den Boden.
Auch ich ließ meinen Blick sinken. 
Der rissige Asphalt schimmerte mich an.
Der Regen begann jedoch langsam zu trocknen.
"Wieso bist du mitgekommen?", warf ich die Frage auf, einen kleinen Blick erhaschte ich von ihr.
Die gesamte Zeit über interessierte mich diese Frage. 
Wieso war sie hier? 
Die gesamte Zeit über war sie so verschlossen und geheimnisvoll und plötzlich willigt sie ein, meine Familie in einer anderen Stadt zu besuchen. 
"Ich denke die Antwort kennst du schon".
Ich blieb stehen.
"Würde ich sonst fragen?".
Sie stoppte und lief langsam einige Schritte Rückwerts. 
"Denk mal drüber nach Styles".
Ich schaute zum Boden und grinste leicht.
Immer diese Geheimnisvolle Art, da war sie wieder. 
Wir waren zusammen bei meiner Familie, da kannte ich nicht Mals ihren Nachnamen, ihre besten Freunde, ich habe nicht Mals ihre Handynummer.
Ich denke da ist es klar, dass ich mir unsicher bin, oder ob sie mich wirklich mochte.
"Lass uns was verrücktes machen", schlug sie plötzlich vor und war wie ausgetauscht.
Sie war plötzlich so wach und energiegeladen.  
Ich legte den Kopf schief und musterte sie amüsiert.
Meine Locken fielen leicht zur rechten Seite.
"Ich glaube ich habe da eine Idee", entgegnete ich ihr nachdenklich, ehe ich nach ihrer Hand griff und sie hinter mich her zog.

* * * * * *

Leise liefen wir durch einen Langen Gang, welcher zu dem Becken führte.
"Als ich jünger war und immer über die Sommerferien hier bei meinem Onkel war, bin ich mit alten Freunden Abends hierher gekommen um schwimmen zu gehen".
"Ein klein Krimineller also".
"Ich denke mal nicht, dass ein Schwimmbads Einbruch so kriminell ist, aber die Mädels standen drauf", scherzte ich. 
Leise lachte Rose auf, als ich die Tür öffnete und wir im Schwimmbad ankamen.
Der Mond leuchtete durch die großen Fenster hinein und beleuchteten den Raum.
Das Wasser schimmerte klar, das Mondlicht wurde an der Wasseroberfläche reflektiert.
"Jetzt verstehe ich, wieso ihr so oft Abends hier wart", murmelte Rose leise und begutachtete das Becken und die großen Fenster. 
Wir legten unsere Handys zur Seite, welche wir als Taschenlampen genutzt haben.
Sie zog sich ihr Oberteil aus, wie auch Hose.
Mein Blick wanderte Automatisch an ihr herunter.
Sofort unterbrach ich dies.
Sowas macht man nicht.
Amüsiert schrie Rose auf und sprang in das Wasser.
"Na los Harry, komm schon!".
Grinsend griff ich zu dem Saum meines Pullis und zog ihn mir über den Kopf, der Rest folgte.
Auch wie sie sprang ich direkt hinein.
Als ich wieder auftauchte grinste diese mich an und spritze mit dem Wasser nach mir. 
"Na warte", grinste ich. 
Automatisch quietschte diese auf und schwamm vor mir davon.


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Fortsetzung folgt :) <3 


(Ich hoffe ihr habt nicht zu viel erwartet sorry!) 



Photograph ☽ Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt