Ruckartig öffnete ich die Augen und setzte mich aufrecht hin.
Langsam wurde alles um mich herum klar.
Ich rieb mir die Augen und seufzte müde auf.
"Fuck", mein Schädel zog leicht und müde war ich noch immer.
Ich lehnte mich zurück in die Couch, bis mir eine leere Tasse auf dem Tisch auffiel.
Rose!
Mir fiel alles wieder ein.
Es war also kein Traum. Sie war wirklich hier.
Enttäuscht stand ich auf, da sie anscheinend mal wieder abgehauen ist, griff nach der Tasse und brachte diese in die Küche.
Schnell räumte ich sie in die Spülmaschine und griff nach einer neuen.
Ich stellte sie unter die Kaffeemaschine, füllte Wasser hinein und drückte auf den Knopf, damit meine Tasse mit Kaffee gefüllt wurde.
Müde gähnte ich auf und dachte über Rose nach.
Unruhe stieg in mir auf, da ich nicht wusste, was gestern mit ihr passiert ist und nun ist sie einfach weg.
Verdammt!
Die Kaffeemaschine verstummte und ich griff nach meiner Tasse.
Einen großen Schluck nahm ich und lief zurück ins Wohnzimmer, doch ich war nicht alleine.
Langsam ließ ich die Tasse von meinen Lippen sinken.
"Sorry ich em..", sagte Rose unsicher und schaute an sich hinunter.
Sie trug einen Pullover von mir und schien duschen gewesen zu sein.
"Ich dachte du bist abgehauen?", antwortete ich und konnte meine Augen nicht von ihr lassen.
Leicht lächelte sie und schaute kurz runter zu ihren Zehen, welche sie anzog, ehe sie den Kopf schüttelt.
Ein leichtes Lächeln zauberte mir dies ebenfalls auf die Lippen.
"Willst du irgendwas essen oder trinken?", ich deutete zur Küche, doch sie konterte meine Frage sofort und setzte sich auf die Couch.
Ich stellte meine Tasse Kaffee auf dem Tisch ab und setzte mich wie auch gestern wieder neben ihr.
Sie schaute hinunter auf ihre Beine und zupfte an meinem Hoddie herum.
Leicht grinste ich.
Doch ihr blaues Auge, stahl mir immer wieder die Aufmerksamkeit.
Wer tut einer Frau wie ihr sowas an? Die Unruhe stieg wieder.
Ohne Vorwarnung griff ich nach ihrem Kinn und hob es leicht an, somit ich sie besser betrachten konnte.
Ich spürte wie in mir wieder die Wut aufstieg.
Sie sah grausam aus, grausam im Sinne von fertig und leer.
"Es ist nicht so schlimm, wie es aussieht", redete sie sich raus und wich meiner Berührung aus.
"Rose wer war das?".
Sie sagte nichts.
Schüttelte leicht den Kopf.
"Ist nicht so wichtig..".
"Bullshit", konterte ich sie.
"Wer war das?".
Genervt seufzte sie auf.
"Harry tu nicht so, als würden wir uns schon ewig kennen und du müsstest dich andauernd um mich kümmern", sie stand auf und lief durchs Wohnzimmer.
Sofort folgte ich ihr.
"Am Ende bin ich dir eh wieder egal und unbedeutend, ich kenne so Kerle wie dich", verließen diese Worte ihren Mund kalt.
Ich griff nach ihr, drückte sie gegen die Wand und platzierte meine Hände neben ihren Kopf.
Ich würde sie nicht gehen lassen. Nicht jetzt.
Ich schaute zu ihr hinunter.
Schnell atmete sie, wirkte eingeschüchtert.
"Du kennst also so Kerle wie mich?".
Sie zog die Augenbrauen zusammen, mein Tonfall gefiel ihr nicht, doch es musste einfach mal sein.
"Weißt du komischerweise kenne ich aber auch so Frauen wie dich, die denken die können sich alles erlauben. Seit wir uns kennen spielst du nur mit mir und ich habe die Schnauze voll Rose, ich habe sie einfach voll! Entweder spielst du mal endlich mit offenen Karten oder du gehst und ich verspreche dir, ich werde dich zufrieden lassen", mit dem Linken Arm zeigte ich zur Haustür.
Mein Blick ernst, meine Worte hart.
In mir zog sich etwas leicht zusammen, noch nie habe ich so mit einer Frau gesprochen, doch dieses ganze Spiel machte mich krank. Ich hatte keine Lust mehr.
Ich mochte sie, doch ich wollte keinen Schatten mehr jagen.
Ihre Mimik wurde weicher, ihre Augen begannen zu glänzen.
Ein Zeichen für Trauer und Tränen.
Sie sollte nicht anfangen zu heulen, nicht wegen mir.
"Mein Bruder war es", murmelte sie und schaute auf den Boden.
Ihr Bruder.
Ich seufzte auf und fuhr mir durchs Gesicht.
So viel was ich nicht wusste.
Tat er dies öfters?
Wieso hat er sie geschlagen?
Doch das größte Geheimnis war einfach, was für ein Mensch ist sie?
Mir wurde einfach klar, dass ich nichts über Rose oder ihr Leben wusste. Rein gar nichts.
"Harry?", sie suchte meinen Blick, welchen ich erwiderte.
Sie griff nach meinem Shirt und zog mich leicht zu ihr herunter.
"Danke, Danke für alles", hauchte sie leise und küsste mich vorsichtig, als hätte sie angst vor meiner Reaktion.
Jedoch erwiderte ich diesen sofort und griff ihr in den Nacken.
Wiederstehen konnte ich ihr nicht, leider.
Unser Kuss vertiefte sich.
Ich griff ihr unter den Hintern und hob die hoch.
Ihre Beine schlang sie sofort um meine Taille.
Nur für Sekunden ließen wir von einder ab um zu atmen.
Auf der Couch ließ ich mich nieder.
Mit der linken Hand fuhr ich ihren Körper entlang.
Mit den Lippen wanderte ich ihren Hals entlang.
Es fühlte sich so gut an. Oh Gott.
"Harry warte", seufzte sie genießend.
Doch ich ließ nicht von ihrem Hals ab.
"Ich will aber nicht", schmollte ich zwischen einer Kusspause.
Leise kicherte sie auf, drückte sich jedoch leicht von mir weg.
Sanft schaute sie mich an.
"Du bist der tollste Mensch, den ich je getroffen habe", verließen die Worte ihre Lippen.
Leicht aber auch verwundert über ihre Worte lächelte ich.
"Und du treibst mich in den Wahnsinn", entgegnete ich und legte meine Lippen wieder auf ihre.
Leine kicherte sie auf. Ihr war klar, dass sie mich verrückt machte, jedoch mit ihrer kompletten Art und Weise.
Genussvoll zog ich an ihrer Unterlippe, entlockte ihr somit ein Grinsen, als plötzlich ein lautes vibrieren uns unterbrach und sie zusammenzucken ließ.
Ruckartig sprang sie von mir und lief zu einer meiner Kommoden und ging an ihr Handy.
"Ja?", sagte sie leise und bemühte sich anscheinend, dass ich sowenig wie bloß möglich hören konnte.
"Entschuldige, nein, ich wollte nur etwas..".
Ihre Körpersprache verriet mir, dass sie nervös war.
"Ich war doch nur kurz..", sie biss sich auf die Lippen.
"Schon ok, ja kann ich. Ich beeile mich".
"Tschüss".
"Es tut mir Leid, ich muss los", entschuldigte sie sich und lief ins Bad.
Genervt stöhnte ich auf, wieso war das so klar.
"Kann ich dich irgendwo absetzten?", rief ich und stand auf.
"Nein, schon gut aber danke!", rief sie und kam wieder aus dem bad gestolpert.
Schnell schloss sie ihre Hose und richtete alles.
"Rose komm schon, ich kann dich wenigstens..".
"Harry es ist alles gut, ich komme klar", sie fasste zu meiner Wange und küsste mich kurz.
Ich machte den Mund auf, um was zu sagen, jedoch stürmte sie schneller aus der Tür als bedacht.
"Wir sehen uns", lächelte sie und schloss hinter sich die Tür.
Perplex blieb ich stehen, realisierte jedoch, dass sie schon wieder einfach abgehauen ist.
"Verdammt!", fluchte ich wütend auf und trat einen Korb um, wo 3 Regenschirme drinstanden um.
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Hey ihr süßen, ich hoffe, dass auch dieses Kapitel euch gefallen hat und würde mich sehr über eure Meinung freuen, wie auch ein Vote :3
Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß mit der Geschichte und hoffe, dass ihr noch Spaß am lesen habt! <333Eure arctic-harry xx
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Photograph ☽ Harry Styles
Fanfiction➤ "So you can keep me, Inside the pocket, Of your ripped jeans" Manchmal läuft im Leben nicht immer alles wie man es sich Grade wünscht. Manchmal geht ein Moment im Leben viel zu schnell vorbei, schneller als man es sich wünscht.. Jedoch bl...