Photograph ☽ Harry Styles

Kapitel 2// let her go.

Am nächsten Morgen machte ich mich wie mein Chef es erwartete eher auf den Weg zur Redaktion.

Eigentlich bin ich immer gegen 9 Uhr da, heute jedoch um halb 8 schon.

Wir besprachen wie es in der Firma weiter gehen würde trotz des Faktes, dass mehrere Fotografen und Reporter gefeuert wurden.

Angeblich geschah dies zum Wohl der Firma, ich glaubte er würde bloß Geld sparen wollen.

Obwohl mein Chef mich nicht wirklich leiden konnte, hatte ich nochmal Glück gehabt und durfte meinen Job behalten.

Öfters waren wir schon an einander geraten, da ich einfach meine Meinung sage, wenn mir was nicht passt und mich gut zu wehren weiß.

Jedoch brauchte er mich und wusste, dass ich einer der besten bin.

Er konnte nicht auf mich verzichten und das war mir klar.

Ein Grund mehr mich weniger gut zu verhalten.

„Hey na“, vernahm ich eine leicht raue Frauenstimme.

Es konnte nur die Raucherstimme von Amilie sein.

Ich schaute von meinem Blatt auf in ihr Gesicht.

Ein freches Grinsen lag auf ihren Lippen.

Sie saß halb auf meinem Schreibtisch, was mich tierisch nervte.

Ihr müsst wissen, dass Amilie die beste Freundin meiner Ex ist.

Caroline.

Trotzdem ließ sie oft nichts unversucht meine Aufmerksamkeit zu ergattern.

Nun wo ich Single bin ist es noch schlimmer.

Sie versucht immer wieder ein Gespräch mit mir aufzubauen.

„Amilie was für eine nette Überraschung“, grinste ich gespielt.

„Wie siehts aus Styles, du machst schnell alles fertig und dann gehen wir noch etwas Essen und trinken zusammen“, schlug sie vor.

Leise lachte ich auf.

„Du danke für dein Angebot, aber ich habe heute noch viel zu erledigen“, log ich.

Eigentlich wollte ich gleich nur noch kurz etwas abholen für meine Mutter und dann wollte ich nach Hause ins Bett.

Es war zwar Grade mal 17 Uhr und bis ich Zuhause bin vielleicht 19 Uhr, jedoch war ich extrem müde, also kam mir das Bett so früh Grade richtig.

"Komm schon Harry", sie stand auf und stellte sich hinter mich.

Ihre Hände legte sie auf meinen Schultern ab.

Genervt verzog ich das Gesicht.

Niall welcher nicht weit von mir saß, an seinem Schreibtisch konnte sich ein Lachen kaum verkneifen.

"Siehst du nicht auch, dass du einfach viel zu viel arbeitest?", sagte sie mit einer verführerischen Stimme und massierte meine Schultern.

Amilie war heiß, dies war klar.

Aber ich hatte einfach keine Interesse an ihr.

Grade an einer Beziehung nicht.

Ihre Art langweilte mich einfach, da konnte sie nichts für.

Außerdem war sie die beste Freundin von meiner Ex.

Wer weiß wie sie es so mit der Treue sieht.

"Manche brauchen das Geld halt", sagte ich und drehte mich auf meinen Stuhl um.

Automatisch ließ sie von meinen Schultern ab.