Part 6

749 70 4
                                    

Die ganze Woche konnte ich mich nicht richtig auf meine Arbeit konzentrieren.

Ich musste immer an sie denken.

An die Frau, welche mir nicht aus dem Sinn ging.

Ich würde sie bald wieder sehen.

Sie gab mir ihr Word.

Ich vertraute ihr, dass sie da sein würde.

Ed meinte ich sollte mir nicht zu viel darauf einbilden, denn sonst wäre die Enttäuschung zu groß.

Doch ich wollte einfach nicht daran denken, dass sie vielleicht nicht kommen würde.

Das sie nicht kommt, sondern mich nur loswerden wollte und deswegen dies erzählte, mich eiskalt belog.

Als es endlich soweit war, fuhr ich aufgeregt los.

Stand wieder auf dem Jahrmarkt.

Ich schaute mich um.

Viele Menschen waren da, viele Pärchen und Eltern mit ihren Kindern.

Ich schaute mich immer und immer wieder um.

Doch sie kam nicht.

Sie tauchte einfach nicht auf.

In mir schmerzte es.

Zu enttäuscht war ich.

Ich hatte mich zu sehr gefreut.

Wut kam in mir hoch.

Wie konnte ich bloß so naiv sein?

So dumm, sie mochte mich wahrscheinlich nicht mals.

Ich lief von dem Platz des Marktes.

Lief auf meinen Wagen zu.

Wütend.

Ich stoppte jedoch.

"Harry?!".

Ich drehte mich fragend um.

"Harry warte!", eine junge Frau lief auf mich zu.

Sie war es. Breit grinste ich auf.

Ein Stein fiel mir vom Herzen.

Ihre Haare fielen ihr immer wieder ins Gesicht.

"Es tut mir so Leid!", sie stoppte vor mir.

Ihre Atmung schnell.

Amüsiert musterte ich sie kurz.

Sie trug eine schwarze dünne Strumpfhose und ein schwarzes Kleid, welches ihr bis zu den Knien ging. Dunkelgrüne Pumps passten zu ihrer Jacke und der kette welche sie trug. Ich blauen Augen leuchteten hell im Kontrast zu ihren dunkel bemalten Lippen und ihren dunkel fast schwarzen Haaren.

"Ich dachte du kommst nicht mehr, ich war schon wütend auf dich".

"Es tut mir so Leid, wirklich. Ich musste länger auf der Arbeit bleiben und mein Chef ist so ein komplettes Arschloch und dann musste ich mich auf der Arbeit noch umziehen und ach man, dass war alles so stressig und ich hatte keine Zeit mehr mich richtig fertig zu machen", entschuldigte sie sich.

"Du siehst wunderschön aus", ich musterte sie.

Es war die Wahrheit.

Sie brauchte kein Make-up, sie brauchte auch kein besonderes Outfit, ich bewunderte sie, vom ersten Moment an, als ich sie sah.

"Und was haben wir jetzt vor?", fragte sie mich und überspielte den Scham in ihrem Gesicht.

"du warst die, welche dieses Treffen plante", grinste ich.

Photograph ☽ Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt