Kapitel 3: Der Erdtempel

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Als Miley wieder aufwachte, befand sie sich nicht mehr in den Armen Ghirahim's, sondern in einer Zelle. Sie setzte sich auf. „Wo bin ich hier?" fragte sie sich. Doch bevor sie sich die Antwort denken konnte stöhnte sie erstmals vor Schmerz.

An den Arm, der bei dem Aufprall des Kraftballes von Ghirahim geblutet hatte, hat sich eine Kruste gebildet, die sich jetzt beim aufstützen wieder aufgerissen hatte. Miley suchte nach etwas um die Wunde zu verbinen, doch im dem düster grauem Raum befand sich nichts weiteres als Stroh, wobei man nicht weiß woher der kommen konnte, krabbelnde Käfer und Skelette die an ketten angelegt werden. Erst jetzt bemerkte Miley, dass sie selber auch mit Ketten angelegt war.

Sie sah sich nochmals im Raum um, doch es war, bis auf einen hellen Lichtstrahl der von einem Gitterfenster hereinfiel und eine Stelle erleuchtete, relativ dunkel. Eine Fluchtmöglichkeit gibt es nicht.

Langsam fing sie an zu Verzweifeln. Wo war sie nur? Wieso war sie nur hier? Wer steckte dahinter? Die Schule! Was ist dort geschehen?

Fragen über Fragen platzierten sich in Mileys Kopf, und er drohte schon zu platzen, wenn so etwas möglich wäre.

In ihrer Verzweiflung fing sie dann an, nach Hilfe zu schreien.

„Hallo? Ist da jemand? Kann mich irgendjemand hören?!"

Als Miley anfing, Schritte zu vernehmen, wurde sie schlagartig still.

„Wer soll dir denn bitte helfen?"

Kurz darauf tauchte Ghriahim mit einem leisen Lachen auf. Er sah sie an, und freute sich. Sie erwiderte seinen Blick mit einem Fragenden Ausdruck.

„Wer sind sie?Wo bin ich hier ? Lassen sie mich gehen!"

„Tut mir Leid mein Prinzessin, aber ich brauche euch nun mal. Ohne euch kann ich mir das Schwert nicht holen"

Miley blickte nun gar nichts mehr.

„Schwert? Was wollen Sie mit einem Schwert, und was meinen sie mit Prinzessin? Was wollen sie von mir?"

Ghirahim sah sie nun mit enttäuschtem Blick an.

„Ach, Zelda. Was für eine Schande, dass DU in die Menschenwelt, die Menschen, die in jenen Zeiten doch Verrat an dem noch deinem Königreich begangen haben ausgesetzt worden bist. Doch nach ganzen 16 Jahren, konnte ich dich endlich finden. Du bist das letzte Puzzlestück, dass mir noch gefehlt hat."

„Wovon reden sie? Ich kenne keine Zelda!"

Miley realisierte, dass Ghirahim einer der Bösen in dem Seltsamen Spiel war. Das hieß nichts Gutes, vor allem wenn er so verrückt war und von Prinzessinnen redete. Miley wollte sich gar nicht ausmalen, was sonst noch in seinem Kopf vorging

"Lassen sie mich gehen!" flehte sie, mit der Hoffnung, er würde Nachgeben,

„Sei still!" Ghirahim wurde nun energisch. „ Bin ich zu gnädig mit dir?" fragte er sie amüsiert.

Seine Augen leuchteten rot auf und er ließ einen schwachen, aber dennoch effektiven Dunklen Blitz los, der Mileys offene Wunde streifte und sie schrie auf. Sie sah auf ihre Wunde, die nun sehr stark blutete. In ihren Augen bildeten sich Tränen, durch den ganzen Schmerz, und durch die Angst, die sie vor dem Mann, der vor ihr stand, hatte.

„Was sind sie? Das ist doch alles nicht normal..." sagte sie mit Zittriger Stimme.

„ Eure verdammte Menschenwelt ist nicht normal, nun schweig!"

Das waren Ghiarhims letzten Worte, bevor er in einer Nebelwolke aus der Zelle verschwand. Miley lehnte sich wieder zurück in das Stroh und sah sich ihre Wunde an.

The sword of the four ElementsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt