Kapitel 11: Liebessorgen - Ein Albtraum?

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Sie verbrachten die Nacht in der Höhle, in der sie angegriffen wurden. Sicher war es zwar nicht, aber statt dass sie zurück gingen, von den Wachen entdeckt wurden, und wieder getrennt wurden, war dies besser. Link legte sich auf den Boden und lehnte seinen Kopf gegen die Höhlenwand. Zelda lag neben ihm, geschützt. Chris saß gegenüber von den Beiden und beobachtete Link. Jedesmal wenn er ihn ansah machte Chris einen wütenden Gesichtsausdruck. „Wieso kriegt er sie immer?"

Ashley saß neben Chris. Ihre Gedanken waren ganz woanders. Sie dachte sich wieder die verschiedensten Dinge aus, wie sie diesmal Link Zelda ausspannen konnte. Sie tat alles, wirklich alles, um Zelda fertig zumachen. Es bedeutete ihr nichts, dass Miley eine Prinzessin war.

David und Liz waren nicht in der Höhle, sie saßen außerhalb von ihr und lehnten sich Arm in Arm gegen die Wand.

„Hast du dir das je vorstellen können David? Feen, Drachen, Zoras, Kräfte und das alles? Das wovon die Menschen dachten, es wäre ein Mythos?" fragte Liz.

„Wenn die Legende Hyrules stimmt, waren die Menschen und die Fabelwesen einst Freunde, das heißt die Menschen wussten es." Sagte David und sah Liz in die Augen.

Liz lächelte, sie wollte gerade etwas sagen, doch David war schneller. „Selbst in Zora gestalt..."

Er sah sie an, bekam aber die Wörter nur langsam heraus.

„Bist du... wu. Wunderschön." Sagte er, und hoffte, er hatte sich nicht blamiert.

„Ach, David,", sie lächelte wieder und errötete. „Danke. Ich, ich hab dich gern, sehr gern sogar."

Die beiden näherten sich langsam, die Augen geschlossen, den Mund halb geöffnet. Ihre Lippen trafen sich zu einem langen, aber romantischen Kuss. Den restlichen Abend lagen sie aneinander gekuschelt da. Sie flüsterten sich gegenseitig die ganze Zeit über zu, wie sehr sie sich liebten. Doch Liz unterbrach dies. „ Wie lange schon?" fragte sie, und hoffte, es war keine Unangenehme Frage.

David sah sie an und strich über ihre Wange. „Seit ich dich kenne. Liebe wächst, erstmal war es nur Freundschaft, doch es wurde immer stärker."

Link hatte alles von drinnen gehört und dachte nach. Ob Zelda ihn mochte? Vielleicht auch so sehr, wie Liz David mochte? Aber was würde ihm das bringen. Sie würde bestimmt, wenn in Hyrule wieder Frieden eingekehrt war, einen Prinzen Heiraten und ein tolles Leben führen. Er würde nur ein gebrochenes Herz haben. Am besten, er machte sich überhaupt keine Hoffnungen.

Zelda, die im Halbschlaf war, hatte es auch gehört, an ihrer Wange floss eine Träne vorbei, den Rest des Abends lag sie still da.

Inzwischen Schliefen alle.

Zelda wachte langsam auf, sie hörte Schritte. Sie sah sich um und erkannte alle anderen, die auch Langsam durch dieselben Schritte aufwachten. Sie rieben sich die Augen und sahen auf. Plötzlich stand Ghrirahim vor ihnen. Zelda schrie auf. Fesseln umklammerten sie, aus denen sie sich nicht befreien konnte. Sie sah zu Ashley, Chris, David und Liz, sie waren alle ebenfalls in Fesseln. Mit einem Schnipsen von Ghirahim, verschwanden alle. Zelda hörte ihre Hilflosen Schreie aus der Ferne, sie hörte das Schreien der Seelen, doch sie konnte nichts unternehmen. Diese Schreie, sie schmerzten. Sie sank zu Boden, und Ghriahim schnipste nocheinmal, plötzlich hielt er Link im Arm.

„Ist das nicht dein Prinz?" fragte er. Zelda sah ihn an, wieder hörte sie diese Schreie. Sie versuchte die ketten zu lösen, doch es gelang ihr nicht. Ghriahim holte ein Messer heraus. „ Sage mir du ‚Prinzessin' liebst du dieses ‚nichts'?" Ghrirahims Augen wurden Rot, gefährlich Rot. Das Wort ‚nichts' schoss ihr durch den Kopf. Was meint er mit nichts? Vielleicht, dass sie nur Prinzen lieben durfte? War das so? Sie sah Ghrirahim an, er platzierte das Messer vor Links Hals.

„Nein!" schrie Zelda, sie wollte nicht, dass er ihm die Kehle durchschnitt.

„Du liebst ihn nicht? Das sieht aber anders aus!" Er drückte das Messer leicht an Links Hals.

Sollte sie sagen, was sie für Link empfand? Sollte er es erfahren, oder wäre es nur noch schlimmer?

„Doch!" Schrie sie laut aus ihrer Kehle heraus, Link starrte sie an. Doch er sagte nichts, ihm floss eine Träne seine Wange herunter. Ghirahim lachte laut. Er nahm das Messer noch einmal fest in seine Hand, und drückte es mit aller Kraft Links Arm entlang, das machte er mit beiden Armen.

Zelda hatte die Augen weit aufgerissen. „Hör auf! Lass ihn in Ruhe!" schrie sie. Doch er machte weiter, als ob er sie nicht hörte. Link murmelte vor sich hin, seine Arme waren aufgeschnitten und er verlor zu viel Blut. „Ze..Zel. Zelda.. ich" Er kam nicht weiter, er zuckte zusammen durch den Schmerz. Ghriahim nahm sich Links Bein vor.

„Sieh nur, wie ich deinen Geliebten auseinander nehme!" sagte Ghirahim und grinste.

„HÖR AUF! LINK NEIN! BITTE NICHT! BLEIB BEI MIR"

Sie schrie und weinte gleichzeitig.

„Bitte Link, Lass mich nicht im Stich. Ich L..Lieb.. Ich liebe dich!" sagte sie mit einer Zittrigen Stimme, doch als sie aufsah, sah sie Link, wie er regungslos in Ghriahims Armen lag. Seine Kehle war bereits aufgeschnitten.

„Nein."

„Nein"

„NEIN"

„NEIN!"

Zelda schloss ihre Augen und schrie. „Bleib bei mir! Ich brauche dich!" doch plötzlich fasste sie Jemand an der Schulter, und sie riss schlagartig die Augen auf. Vor ihr stand Link

The sword of the four ElementsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt