Choose your own Way - Kapitel 17

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~Kai's POV~

Ich werfe Mark einen Missbilligenden Blick zu. Ich bin doch nur her gekommen um etwas abzuschalten und schon labbert der mich genauso voll.

Was haben denn alle mit Serena?! Erst Miss Agatha, dann Mr. Bowie und jetzt die Jungs! Als hätte es nicht gereicht dass sie mich vorhin schon genügend genervt hätte.

Sie hatte eigentlich nichts gemacht aber etwas in mir schien mich noch verrückt zu machen, sobald sie in mein Blickfeld trat. Da ich das ganze immer noch nicht definieren konnte versuchte ich es geschickt aus zu weichen. Was leider auch nicht so ganz klappte.

"Hörst du mir zu Kai?" unterbrach Mark meine Gedanken und wedelte mit seine Hand vor meinen Augen.

"Was?"

"Wie es dem Mädchen von der Bar geht hab ich gefragt. Du hast doch gesagt dass sie mit dir auf der Academy ist !?"

"Was weiß ich?!" versuchte ich das Thema zu beenden aber Mark ließ nicht locker.

"Hey, du weißt was meine Schwester wiederfahren ist und was passiert wäre wenn meine Eltern nicht eingegriffen hätten! Du hättest sie mal fragen sollen man! So was hinterlässt etwas Psychisches bei Mädchen." erklärte er und plötzlich fühlte ich die Schuldgefühle in mir hoch steigen. Die kleine Schwester von Mark war letztes Jahr fast vergewaltigt worden, als sie vor einer Bar darauf wartete dass ihre Eltern sie abholen. Das hinterließ wirklich etwas bei ihr sodass sie ein ganzes Jahr lang mit niemanden gesprochen hatte außer mit ihrem Psychiater.

"Ich hab sie seitdem nicht mehr gesehen." log ich um es auszuweichen.

"Was geht, Leute!?" kam Kevin die Tür herein und schmiss seine Tasche auf den Sofa. Wir waren in der Garage von Mark. Das war der Ort wo wir übten und uns auch außer unserer Proben trafen.

Ich war froh über die Unterbrechung seiner Seits, denn ich wollte endlich mal das Thema Wechsel.

"Alles was Beine hat Mann! Bei dir?"

"Hör auf Mark, der bringt es nicht mehr!" lachte ich und schmiss ihm ein Kissen ins Gesicht.

"Und, wie läuft es mit deinen Hasen? Ist die Süße Melinda jetzt etwa wieder zu haben?" fragte Kevin belustigt und lehnte sich etwas zurück.

"Hör auf so zu reden! Ich bin wie dein Bruder Mann, du kannst nicht etwas vögeln was ich schon durch hatte!" warnte ich ihn.

"Ach komm, das verträgst du schon ! Denk doch an die Party heute Abend !" gab er amüsiert.

"Wer hat gesagt, dass du eingeladen bist?" konterte ich gereizt.

Er hob beide Hände und Blickte mich unschuldig an!

Ach komm Kevin, wir wissen dass du ganz und gar nicht Unschuldig bist!

"Du willst mich nicht dabei haben?" fragte er gespielt beleidigt und schob seine Lippen vor.

Dieser Gesichtsausdruck brachte sowohl mich als auch Mark gleichzeitig zum lachen, während Kevin auch einen Kissen ins Gesicht von uns kassierte.

"Lasst uns lieber etwas üben, bevor es zu spät wird Leute!" sagte ich nach eine Weile, als wir uns beruhigt hatten und stand auf um mir meine Gitarre zu holen.

Die anderen taten es mir gleich und in der nächsten Sekunde ertönten die Töne unsere Instrumente die Garage.

Musik war meine größte Leidenschaft. Mein Leben. Es war etwas, was mich von meinen Alltag  ablenken konnte.

Ich war mit einem Stipendium in die Academy gekommen und wollte etwas aus meinem Leben machen. Mein Vater starb als ich zehn war und ich war seid dem verpflichtet auf meine Mutter zu achten und für sie da zu sein denn ich war ihre einzigste Unterstützung. Es war schwer sie allein zu lassen, doch ich musste etwas in die Reihe bekommen damit ich für sie sorgen konnte. Ich war nicht immer ein Vorzeige Schüler aber wenn es um Musik ging blendete ich alles aus. Durch den Tot von meinem Vater wendete sich mein Leben und eine Zeitlang herrschten sogar Drogen und schlechte Freunde über mich. Nach dem ich einsah, was ich meine Mutter damit an tat, zog ich mich von allen zurück. Meine Vorliebe gegen Mädchen hatte ich aber nicht aufgegeben. Ich war gern der Badboy.

Welcher Junge hätte denn etwas gegen Sex ohne Verpflichtungen? Die Mädchen wussten worauf sie sich einließen!

Mark und Kevin waren da ganz anders. Sie lernte ich in London kennen als ich an einer Casting für eine Band teilnahm. Wir hatten uns auf Anhieb gut verstanden und wurden danach unzertrennlich. Ich wohnte in Illinois und sie lebten in England. Doch nichts hielt uns von unseren Zielen ab. Wir hatten beschlossen nach L.A. zu ziehen, um ganz groß raus zu kommen - Ich weiß nicht ganz realistisch aber Hallo?! Wir waren jung und träumen durften wir doch wohl!. Nach dem aber alles schief lief und wir sogar für 'ne kurze zeit wieder im Drogen Geschäft waren, entdeckte mich Mr. Bowie in einer Bar, als ich einen Solo Auftritt hatte und half mir auf die Academy zu kommen. Durch ihn erhielt ich dann auch mein Stipendium.

Mark und Kevin hatte er es genauso angeboten aber die bestanden darauf sich selber auszubilden, in dem wir Auftritte in Bars und Clubs annahmen. Sie waren genauso begabt. Mark führte seit sechs Jahren eine Beziehung mit Sonja. Obwohl alles mit einer Fernbeziehung angefangen hatte, hatte sie sich an uns angeschlossen und war mit uns nach L.A. gekommen. Jetzt wohnten die drei zusammen. Kevin konnte man schlecht einen Player nennen da er zu wählerisch war. Aber besser als ich war er ganz bestimmt nicht.

Meine Tanz Künste sowie meine Musikalische Begabung war mir bewusst, was mich natürlich Selbstbewusster machte. Eingebildet? Ja, ab und zu war ich das auch. Jeder von uns war das! Jeden Monat schickte ich meiner Mutter Geld, was ich von meinen Auftritten verdiente. Bald würde sie auch her ziehen. Das hatte ich ihr versprochen. Denn ich wollte, dass sie bei mir war.

Nach dem wir fertig geprobt hatten, hatten wir uns mit den Jungs geeinigt etwas frische Luft zu bekommen was bei uns soviel bedeutete wie Bier trinken und Mädels an machen doch Sonja machte ein Strich durch unsere Rechnung als wir in die Küche kamen.

"Hey Jungs, was haltet ihr davon einen Film Abend zu machen?" fragte sie.

"Ach komm Babe, machen wir das später." Mark bewegte sich auf sie zu und legte ein Arm um ihre Schulter. Sie verzog ihr Gesicht und schmollte.

"Oh mann! Hör auf! Du weißt dass wir dazu nicht nein sagen können!!!" sagte Mark und hielt sich die Augen zu.

"Du Memme!" flüsterte Kevin.

"Sonja, lass das verschieben und schließ dich uns an wir gehen etwas frische Luft schnappen, du weißt schon ?!" zwinkerte ich ihr zu und warf ihr eine Apfel entgegen, die sich auf dem Tisch befand.

"Hmm.. Ich weiß nicht so.." sie tat so als würde sie überlegen und zwinkerte mir dabei zu während sie in ihrem Apfel rein biss.

Sonja war wirklich Hübsch und auch äußerst nett. Ich hätte es nie gedacht, dass sie sich mit uns dreien so gut verstehen würde. Ihre Feuerroten, natürlichen Haare sowie die Gift grünen Augen machten sie zu etwas besonderem. Vor allem ihre Nette , strenge und doch relaxe Art gefiel Mark sehr an ihr.

"Ok!" sagte sie lächelnd, zog Mark an sich und küsste ihn auf die Wange. "Lasst uns gehen!" In Marks Gesicht bildete sich ein breites Grinsen, während sie ihn an der Hand aus der Küche zog.

"Wie schaffst du das jedes mal?" fragte Kevin und sah mich fragend an.

"Was denkst du, wie ich jedes Mädchen rum bekomme?" fragte ich spielerisch und bekam einen Schlag gegen mein Arm.

Lächelnd folgten wir den anderen.

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Soooo, ein ganzes Kapitel von Kai's Sicht! Wie findet ihr es? :)

Eure ♫Büsra♪










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